Schulhof 5 1/2: Unterschied zwischen den Versionen
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==Kantoren an der Mannheimer-Synagoge== | ==Kantoren an der Mannheimer-Synagoge== |
Version vom 15. November 2023, 11:12 Uhr
- Objekt
- Mannheimer-Synagoge
- Baustil
- Stilmix aus Neobarock und Klassizismus
- Architekt
- Adam Egerer
- Geokoordinate
- 49° 28' 44.54" N, 10° 59' 10.50" E
- Abbruchjahr
- 1938, in der Reichspogromnacht
Das Gebäude Schulhof 5 1/2, war das letzte große Bauprojekt der jüdischen Gemeinde in Fürth und wurde aus Privatmitteln der vereinigten "Eisik-" und "Mannheimer-Stiftung" finanziert.[1] In diesem Gebäude, das in der Freifläche zwischen Klausschul und Rabbinatsgebäude errichtet wurde, befanden sich zwei Betsäle (die beheizbare Winterschul und die Wochentagsschul) und einer Mikwe. Die Baupläne stammten von Architekt Adam Egerer. Im Zuge der Reichspogromnacht wurde das Gebäude am 10. November 1938 niedergebrannt und abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte[2]
- 1896: Errichtung des Gebäudes als sog. "Mannheimer-Schul" oder "Mannheimer-Synagoge".
- 10. November 1938 Zerstörung in der Reichspogromnacht
Rabbiner der Mannheimer-Synagoge
- Dr. Simon Rosenblüth[3]
- Hammelburger[4]
Kantoren an der Mannheimer-Synagoge
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 72
Einzelnachweise
- ↑ Monika Berthold Hilpert: "Synagogen in Fürth - Einladung zu einem Rundgang", Seite 10; auch Michael Brenner, Daniela F. Eisenstein: "Die Juden in Franken", 2012, Seite 149
- ↑ eine vergleichsweise kurze Geschichte von 42 Jahren
- ↑ siehe Ludwig Rothschild: "Erinnerungen an die Fürther Synagogen", in: Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths von 1962, S. 10 ff
- ↑ ebenda
Bilder
Plan Mannheimer-Synagoge von Adam Egerer