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|Beschreibung=Gaststätte Kronprinz in der Engelhardtstraße, noch bevor das Eckgebäude Nürnberger Straße 3 (heute Babylon) gebaut wurde, gel. 1897
|Beschreibung=Gaststätte Kronprinz in der Engelhardtstraße, noch bevor das Eckgebäude Nürnberger Straße 3 (heute Babylon) gebaut wurde, gel. 1897
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„Fürth, den 16.8.97
''„Fürth, den 16.8.97''
Liebe Babette!
''Liebe Babette!''
Zu unserem bevorstehenden Volksfest; welches am Sonntage beginnt, lade ich Dich freundlichst ein. Bitte komme so, daß Du doch auch den großartigen historischen Festzug siehst; derselbe geht um 1 Uhr ab; geht durch unsere Straße und soll schon um 3 Uhr am Festplatz sein.
''Zu unserem bevorstehenden Volksfest; welches am Sonntage beginnt, lade ich Dich freundlichst ein. Bitte komme so, daß Du doch auch den großartigen historischen Festzug siehst; derselbe geht um 1 Uhr ab; geht durch unsere Straße und soll schon um 3 Uhr am Festplatz sein.''
Herzliche Grüße an Dich sowie an Onkel und Tante von Deiner Cusine Eleonore Viertel.“
''Herzliche Grüße an Dich sowie an Onkel und Tante von Deiner Cusine Eleonore Viertel.“''


[handschriftl. Ergänzung in Bildern]: Großer Saal, Weinzim.
[handschriftl. Ergänzung in Bildern]: Großer Saal, Weinzim.


== Erläuterung ==
== Erläuterung ==
Autorin der Zeilen war ‚Eleonore‘ Johanna Amalia Viertel (geb. 20. Juni 1879 in Fürth). Sie kam als Tochter des aus Ammerndorf stammenden Bäckers bzw. Bäckermeisters Johann Simon Viertel (1843–1895) und seiner Ehefrau Maria Margareta im Haus „Königsstraße 96“ (also im Gasthof „Zum Kronprinzen von Preußen“, ab 1890 [[Nürnberger Straße 3]]) zur Welt; Patin war ihre Tante, die Ammerndorfer Bäckerstochter trug die gleichen Vornamen. Die Eltern betrieben in der „Königsstraße 96 a“, also im Gasthof, ein Bäckereigeschäft. Als der Vater starb, führte die Witwe Viertel das Geschäft weiter, zog aber wohl wegen Gebäudeabriss auf die gegenüberliegende Straßenseite, Nürnberger Straße 4 (siehe Adressbuch 1899).
Autorin der Zeilen war '''‚Eleonore‘ Johanna Amalia Viertel''' (geb. 20. Juni 1879 in Fürth). Sie kam als Tochter des aus Ammerndorf stammenden Bäckers bzw. Bäckermeisters Johann Simon Viertel (1843–1895) und seiner Ehefrau Maria Margareta im Haus „Königsstraße 96“ (also im Gasthof „Zum Kronprinzen von Preußen“, ab 1890 [[Nürnberger Straße 3]]) zur Welt; Patin war ihre Tante, die Ammerndorfer Bäckerstochter trug die gleichen Vornamen. Die Eltern betrieben in der „Königsstraße 96 a“, also im Gasthof, ein Bäckereigeschäft. Als der Vater starb, führte die Witwe Viertel das Geschäft weiter, zog aber wohl wegen Gebäudeabriss auf die gegenüberliegende Straßenseite, Nürnberger Straße 4 (siehe Adressbuch 1899).

Version vom 2. Dezember 2023, 16:39 Uhr

Bildinformationen

AK Kronprinz gel 1897.jpg
GenreFotografien, Historische Bilder, Historische Dokumente, Postkarten, Postkarten
GaststätteRestaurant Kronprinz
GebäudeNürnberger Straße 3
GebäudeStadtpark-Restaurant
PersonEleonore Viertel
Urheberunbekannt
QuellangabenArchiv Kamran Salimi
Erstellungsdatum17. August 1897
Lizenzcc-by-sa-3.0
BeschreibungGaststätte Kronprinz in der Engelhardtstraße, noch bevor das Eckgebäude Nürnberger Straße 3 (heute Babylon) gebaut wurde, gel. 1897
semantisches Browsensemantisches Browsen

Lizenz

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„Fürth, den 16.8.97 Liebe Babette! Zu unserem bevorstehenden Volksfest; welches am Sonntage beginnt, lade ich Dich freundlichst ein. Bitte komme so, daß Du doch auch den großartigen historischen Festzug siehst; derselbe geht um 1 Uhr ab; geht durch unsere Straße und soll schon um 3 Uhr am Festplatz sein. Herzliche Grüße an Dich sowie an Onkel und Tante von Deiner Cusine Eleonore Viertel.“

[handschriftl. Ergänzung in Bildern]: Großer Saal, Weinzim.

Erläuterung

Autorin der Zeilen war ‚Eleonore‘ Johanna Amalia Viertel (geb. 20. Juni 1879 in Fürth). Sie kam als Tochter des aus Ammerndorf stammenden Bäckers bzw. Bäckermeisters Johann Simon Viertel (1843–1895) und seiner Ehefrau Maria Margareta im Haus „Königsstraße 96“ (also im Gasthof „Zum Kronprinzen von Preußen“, ab 1890 Nürnberger Straße 3) zur Welt; Patin war ihre Tante, die Ammerndorfer Bäckerstochter trug die gleichen Vornamen. Die Eltern betrieben in der „Königsstraße 96 a“, also im Gasthof, ein Bäckereigeschäft. Als der Vater starb, führte die Witwe Viertel das Geschäft weiter, zog aber wohl wegen Gebäudeabriss auf die gegenüberliegende Straßenseite, Nürnberger Straße 4 (siehe Adressbuch 1899).

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