Blumenstraße 4: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1836 noch Bauplatz<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1836, S. 11, bei Nummer 261</ref> | |||
* 1850 Georg Simon Bölian, <ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1850, S. 13; damals noch unter der Schwabacherstr. Nummer 261f</ref> | |||
* 1859 Julius Glaser, Wein- und Landesproduktenhändler en gros<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1859, S. 16; damals noch unter der Schwabacherstr. Nummer 261f</ref> | |||
* 1860 Julius Glaser, Weinhändler<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1860, S. 19; damals noch unter der Nummer 22</ref> | |||
* 1880 gehörte das Haus dem Flaschnermeister Georg Neß<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1880, S. 37; damals noch unter der Nummer 22</ref> | |||
* 1890 ist neben Flaschnermeister Georg Neß auch dessen Frau Louise aufgeführt<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1890, S. 6</ref> | |||
Im 20. Jahrhundert wurde die Firma [[Locker]] vom Elektroingenieur Locker in der Blumenstraße 2 gegründet. Danach erfolgte der Umzug in die Blumenstraße 4, wo zuvor im Erdgeschoss ein großflächiges Ladengeschäft eingerichtet wurde. Später folgte der Kauf des Hauses. | |||
Nach dem Krieg übernahm sein Sohn Hanskarl Locker die Firma, die neben der Sparte Elektro auch noch um sanitäre Anlagen erweitert wurde. Hanskarl Locker war auch 1967 Gründungsmitglied – neben Ing. Hans Willert, [[Ludwigstraße 38]] und Friedrich Büchtmann, [[Dr.-Wild-Straße]] 9 – der Fa. SANITÄR-BAU in der [[Schwabacher Straße 514]], mit Hans Ottner als Geschäftsführer. Diese zog 1974 nach Nürnberg und firmierte auf die SANITÄR-UNION um, heute noch im Großraum Nürnberg eine der größten Firmen in der Branche. Zu einem späteren Zeitpunkt schied Hanskarl Locker aus, der sein Fürther Geschäft dann bis ca. Mitte 1990 weiterführte. Hervorzuheben wäre sein Engagement bei der [[Königlich privilegierte Schützengesellschaft Fürth]], wo er auch einige Male Schützenkönig wurde. | Nach dem Krieg übernahm sein Sohn Hanskarl Locker die Firma, die neben der Sparte Elektro auch noch um sanitäre Anlagen erweitert wurde. Hanskarl Locker war auch 1967 Gründungsmitglied – neben Ing. Hans Willert, [[Ludwigstraße 38]] und Friedrich Büchtmann, [[Dr.-Wild-Straße]] 9 – der Fa. SANITÄR-BAU in der [[Schwabacher Straße 514]], mit Hans Ottner als Geschäftsführer. Diese zog 1974 nach Nürnberg und firmierte auf die SANITÄR-UNION um, heute noch im Großraum Nürnberg eine der größten Firmen in der Branche. Zu einem späteren Zeitpunkt schied Hanskarl Locker aus, der sein Fürther Geschäft dann bis ca. Mitte 1990 weiterführte. Hervorzuheben wäre sein Engagement bei der [[Königlich privilegierte Schützengesellschaft Fürth]], wo er auch einige Male Schützenkönig wurde. | ||
Version vom 18. Dezember 2023, 14:00 Uhr
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1847
- Baustil
- Klassizismus, Neurenaissance
- Geokoordinate
- 49° 28' 29.56" N, 10° 59' 16.70" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, Konsoltraufgesims und Neurenaissance-Zwerchhaus mit Segmentgiebel, spätklassizistisch, im Kern vor 1847, Dachumbau von Adam Egerer, bez. 1889; bauliche Gruppe mit Eckhaus Blumenstraße 6.
Geschichte
- 1836 noch Bauplatz[1]
- 1850 Georg Simon Bölian, [2]
- 1859 Julius Glaser, Wein- und Landesproduktenhändler en gros[3]
- 1860 Julius Glaser, Weinhändler[4]
- 1880 gehörte das Haus dem Flaschnermeister Georg Neß[5]
- 1890 ist neben Flaschnermeister Georg Neß auch dessen Frau Louise aufgeführt[6]
Im 20. Jahrhundert wurde die Firma Locker vom Elektroingenieur Locker in der Blumenstraße 2 gegründet. Danach erfolgte der Umzug in die Blumenstraße 4, wo zuvor im Erdgeschoss ein großflächiges Ladengeschäft eingerichtet wurde. Später folgte der Kauf des Hauses. Nach dem Krieg übernahm sein Sohn Hanskarl Locker die Firma, die neben der Sparte Elektro auch noch um sanitäre Anlagen erweitert wurde. Hanskarl Locker war auch 1967 Gründungsmitglied – neben Ing. Hans Willert, Ludwigstraße 38 und Friedrich Büchtmann, Dr.-Wild-Straße 9 – der Fa. SANITÄR-BAU in der Schwabacher Straße 514, mit Hans Ottner als Geschäftsführer. Diese zog 1974 nach Nürnberg und firmierte auf die SANITÄR-UNION um, heute noch im Großraum Nürnberg eine der größten Firmen in der Branche. Zu einem späteren Zeitpunkt schied Hanskarl Locker aus, der sein Fürther Geschäft dann bis ca. Mitte 1990 weiterführte. Hervorzuheben wäre sein Engagement bei der Königlich privilegierte Schützengesellschaft Fürth, wo er auch einige Male Schützenkönig wurde.
siehe auch
Weblinks
Bilder
Anwesen Blumenstraße 4 in der Mitte im Jahr 2011
Zeitgenössische Werbung der Firma Hanskarl Locker, ca. 1988
Ladengeschäft der Firma Hanskarl Locker in der Blumenstraße 4, 1974
Werbung Firma Locker in der Schülerzeitung Die Pennalen Nr. 2 1971
Werbung im Fürther Adressbuch von 1931 von Jakob Goldmann in der Blumenstraße 4.
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1836, S. 11, bei Nummer 261
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1850, S. 13; damals noch unter der Schwabacherstr. Nummer 261f
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1859, S. 16; damals noch unter der Schwabacherstr. Nummer 261f
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1860, S. 19; damals noch unter der Nummer 22
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1880, S. 37; damals noch unter der Nummer 22
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1890, S. 6