Bratwurstbude Dobler: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Bratwurstbude Dobler''' stand von [[1998]] bis Februar [[2018]] als festes Edelstahlhäuschen in der [[Fußgängerzone]], auf der Höhe [[Schwabacherstraße|Schwabacherstraße 11]] und kostete 200.000 Euro inclusive Gas- und Wasserleitungen. Der Imbissbetrieb der Familie Dobler aus Oberasbach bot seinen Gästen u.a. fränkische Bratwürste, Fleischküchle und Currywurst. Der Betrieb hätte bereits [[2007]] nach der Sanierung der [[Fußgängerzone]] abgebaut werden sollen, allerdings versäumte es die Stadt Fürth, rechtzeitig den Mietvertrag zu kündigen, so dass der Betrieb weitere 10 Jahre ermöglicht wurde. | Die '''Bratwurstbude Dobler''' stand von [[1998]] bis Februar [[2018]] als festes Edelstahlhäuschen in der [[Fußgängerzone]], auf der Höhe [[Schwabacherstraße|Schwabacherstraße 11]] und kostete 200.000 Euro inclusive Gas- und Wasserleitungen. Der Imbissbetrieb der Familie Dobler aus Oberasbach bot seinen Gästen u.a. fränkische Bratwürste, Fleischküchle und Currywurst. Der Betrieb hätte bereits [[2007]] nach der Sanierung der [[Fußgängerzone]] abgebaut werden sollen, allerdings versäumte es die Stadt Fürth, rechtzeitig den Mietvertrag zu kündigen, so dass der Betrieb weitere 10 Jahre ermöglicht wurde. | ||
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Ursprünglich war die Verlegung des [[Dreimännlasbrunnen]] für diesen Standort vorgesehen, weshalb bei der Sanierung der [[Fußgängerzone]] [[2007]] bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen wurden, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Nach erneuten Planungen | Ursprünglich war die Verlegung des [[Dreimännlasbrunnen]] für diesen Standort vorgesehen, weshalb bei der Sanierung der [[Fußgängerzone]] [[2007]] bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen wurden, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Nach erneuten Planungen bleibt allerdings der Dreimännlasbrunnen am alten Standort stehen, so dass an der Stelle der Bratwurstbude ein weiterer Brunnen die Fußgängerzone zieren soll. Geplant war die Inbetriebnahme eines Brunnens mit Wasserfontänen [[2019]], die direkt aus dem Boden kommen. Den Vorschlag hierzu machte der [[Altstadtverein St. Michael]]. Mitfinanziert werden sollte der "Zukunftsbrunnen" von Wirtschaftsvertretern der Stadt Fürth. | ||
Hierzu kündigte die Stadt Fürth - dieses Mal fristgerecht - den Inhaber des Imbissbetriebes, so dass der Abbau des Edelstahlgebäudes am [[27. Februar]] [[2018]] begann. Bei der Imbissbude handelte es sich um den einzig freistehenden Imbiss in der Fußgängerzone. Von vielen Fürthern wurde die Edelstahlkonstruktion als "störend" empfunden, da diese architektonisch wie optisch nicht in das Bild der denkmalgeschützten Häuser der [[Innenstadt]] passte. | Hierzu kündigte die Stadt Fürth - dieses Mal fristgerecht - den Inhaber des Imbissbetriebes, so dass der Abbau des Edelstahlgebäudes am [[27. Februar]] [[2018]] begann. Bei der Imbissbude handelte es sich um den einzig freistehenden Imbiss in der Fußgängerzone. Von vielen Fürthern wurde die Edelstahlkonstruktion als "störend" empfunden, da diese architektonisch wie optisch nicht in das Bild der denkmalgeschützten Häuser der [[Innenstadt]] passte. | ||
Am [[6. Dezember]] [[2018]] berichtet die örtliche Presse, dass der geplante Brunnen - wofür die Bratwurstbude noch im Frühjahr weichen musste - nun doch nicht mehr kommt. Als Grund gab die Stadt Fürth an, dass die Investitionskosten und die laufenden Betriebskosten zu hoch wären, weshalb man nun von dem Projekt abgesehen habe. Zusätzlich seien die bereits zugesagten finanziellen Mittel von Seiten der Wirtschaft ausgeblieben, so dass die Stadt keine Möglichkeit der Realisierung mehr sah.<ref>Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online | Am [[6. Dezember]] [[2018]] berichtet die örtliche Presse, dass der geplante Brunnen - wofür die Bratwurstbude noch im Frühjahr weichen musste - nun doch nicht mehr kommt. Als Grund gab die Stadt Fürth an, dass die Investitionskosten und die laufenden Betriebskosten zu hoch wären, weshalb man nun von dem Projekt abgesehen habe. Zusätzlich seien die bereits zugesagten finanziellen Mittel von Seiten der Wirtschaft ausgeblieben, so dass die Stadt keine Möglichkeit der Realisierung mehr sah.<ref>Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online]</ref> | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == | ||
* Johannes Alles: ''Bratwurst kontra Brunnen'' - Wurstbudenbetreiber ärgert sich über die Stadt - "Die wollen mich loswerden". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. April 2007 (Druckausgabe) | * Johannes Alles: ''Bratwurst kontra Brunnen'' - Wurstbudenbetreiber ärgert sich über die Stadt - "Die wollen mich loswerden". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. April 2007 (Druckausgabe) | ||
* Johannes Alles: ''Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online | * Gabi Pfeiffer: ''Neuer Brezenkubus für die Stadt.'' Möblierung der Fußgängerzone lässt auf sich warten - Platz für die [[Persiluhr]] gesucht. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Januar 2009 [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.499760 online] | ||
* Wolfgang Händel: ''Fürths Bratwurstbude schwebt davon''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Februar 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/imbiss-ade-furths-bratwurstbude-schwebt-davon-1.7285666 online | |||
* Johannes Alles: ''Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8378834 online] | |||
* Wolfgang Händel: ''Fürths Bratwurstbude schwebt davon''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Februar 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/imbiss-ade-furths-bratwurstbude-schwebt-davon-1.7285666 online] | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:30 Uhr
Die Bratwurstbude Dobler stand von 1998 bis Februar 2018 als festes Edelstahlhäuschen in der Fußgängerzone, auf der Höhe Schwabacherstraße 11 und kostete 200.000 Euro inclusive Gas- und Wasserleitungen. Der Imbissbetrieb der Familie Dobler aus Oberasbach bot seinen Gästen u.a. fränkische Bratwürste, Fleischküchle und Currywurst. Der Betrieb hätte bereits 2007 nach der Sanierung der Fußgängerzone abgebaut werden sollen, allerdings versäumte es die Stadt Fürth, rechtzeitig den Mietvertrag zu kündigen, so dass der Betrieb weitere 10 Jahre ermöglicht wurde.
Ursprünglich war die Verlegung des Dreimännlasbrunnen für diesen Standort vorgesehen, weshalb bei der Sanierung der Fußgängerzone 2007 bereits alle unterirdischen Infrastrukturmaßnahmen vorgenommen wurden, so z.B. dem Wasser Zu- und Ablauf. Nach erneuten Planungen bleibt allerdings der Dreimännlasbrunnen am alten Standort stehen, so dass an der Stelle der Bratwurstbude ein weiterer Brunnen die Fußgängerzone zieren soll. Geplant war die Inbetriebnahme eines Brunnens mit Wasserfontänen 2019, die direkt aus dem Boden kommen. Den Vorschlag hierzu machte der Altstadtverein St. Michael. Mitfinanziert werden sollte der "Zukunftsbrunnen" von Wirtschaftsvertretern der Stadt Fürth.
Hierzu kündigte die Stadt Fürth - dieses Mal fristgerecht - den Inhaber des Imbissbetriebes, so dass der Abbau des Edelstahlgebäudes am 27. Februar 2018 begann. Bei der Imbissbude handelte es sich um den einzig freistehenden Imbiss in der Fußgängerzone. Von vielen Fürthern wurde die Edelstahlkonstruktion als "störend" empfunden, da diese architektonisch wie optisch nicht in das Bild der denkmalgeschützten Häuser der Innenstadt passte.
Am 6. Dezember 2018 berichtet die örtliche Presse, dass der geplante Brunnen - wofür die Bratwurstbude noch im Frühjahr weichen musste - nun doch nicht mehr kommt. Als Grund gab die Stadt Fürth an, dass die Investitionskosten und die laufenden Betriebskosten zu hoch wären, weshalb man nun von dem Projekt abgesehen habe. Zusätzlich seien die bereits zugesagten finanziellen Mittel von Seiten der Wirtschaft ausgeblieben, so dass die Stadt keine Möglichkeit der Realisierung mehr sah.[1]
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Bratwurst kontra Brunnen - Wurstbudenbetreiber ärgert sich über die Stadt - "Die wollen mich loswerden". In: Fürther Nachrichten vom 13. April 2007 (Druckausgabe)
- Gabi Pfeiffer: Neuer Brezenkubus für die Stadt. Möblierung der Fußgängerzone lässt auf sich warten - Platz für die Persiluhr gesucht. In: Fürther Nachrichten vom 5. Januar 2009 online
- Johannes Alles: Zu teuer: Keine Fontänen für Fürths Fußgängerzone. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2018 - online
- Wolfgang Händel: Fürths Bratwurstbude schwebt davon. In: Fürther Nachrichten vom 28. Februar 2018 - online
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Blick in die Fußgängerzone mit Bratwurstbude vor der Einmündung Moststraße. Abgefräster Bodenbelag, die Steinlieferung aus China hat Lieferschwierigkeiten, im September 2006