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|AbweichendeNamensform=Schlitter
 
|Geburtsdatum=1694/12/28
 
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|Geburtsort=Fürth
 
|Geburtsort=Fürth
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Er war der eheliche Sohn des „ehrbaren und kunstreichen“ Fürther Kupferstichhändlers und Kunstmalers [[Georg Schlütter]] und seiner Frau Regina Catharina.<ref>möglicherweise wohnhaft Hs.-Nr. 96 nach [[Vetter-Plan]], wohl später nach preuß. Hausnummerierung Hs.-Nr. 50, heute [[Königstraße 21]]</ref>
 
Er war der eheliche Sohn des „ehrbaren und kunstreichen“ Fürther Kupferstichhändlers und Kunstmalers [[Georg Schlütter]] und seiner Frau Regina Catharina.<ref>möglicherweise wohnhaft Hs.-Nr. 96 nach [[Vetter-Plan]], wohl später nach preuß. Hausnummerierung Hs.-Nr. 50, heute [[Königstraße 21]]</ref>
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Er heiratete am [[20. Mai]] [[1726]] in Fürth Susanna Maria Bürkmann (1709–1774), Tochter des Maurer- und Steinhauermeisters Georg Bürkmann (auch Bürckmann, Hs.-Nr. 175 im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]]). Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, drei von ihnen kamen in Fürth zu Welt, die jüngeren drei wurden in Burgfarrnbach geboren.
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Er heiratete am [[20. Mai]] [[1726]] in Fürth Susanna Maria Bürkmann (1709–1774), Tochter des Maurer- und Steinhauermeisters [[Georg Bürkmann]] (auch Bürckmann, Hs.-Nr. 175 im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]]). Aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, drei von ihnen kamen in Fürth zu Welt, die jüngeren drei wurden in Burgfarrnbach geboren.
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In die gräflich pücklerischen Dienste als Hof- und Kunstmaler trat er am 30. Juli 1734 und zog mit seiner Familie nach Burgfarrnbach. Er muss viele Reisen unternommen haben, so wird seine Tätigkeit um 1750 in Leipzig und 1751 in Thorn vermerkt.<ref>Katalog der graphischen Porträts in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1500 – 1850, Reihe A: Die Porträtsammlung, K. G. Saur München 2007, Bd. 45, S. 334</ref>
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Schlütter handelte auch mit Malermaterial. So sind Quittungen von 1730 erhalten, mit denen er dem Fürther Juden Wolf Löw die Bezahlung von Farben, geriebenem Metall und anderen Materialien bescheinigte. Christian Wilhelm Karl Graf von Pückler machte ihm das Angebot, Hofmaler an seinem Hause in Burgfarrnbach zu werden. Mit Schreiben vom 2. Februar 1733 ordnete der Graf zur Versorgung des Hofmalers an:<br />
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''„Der Mahler, Johann Georg Schlütter, soll iährlich so lange Er in Farrnbach wohnt von mir zu genießen haben:''<br />
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''- Frey Logiment oder dafür zwanzig Gulden Rhein.''<br />
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''- Ein Simra Korn'' [1 Korn-Sümmer = 328 Liter]<br />
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''- Sechs Eymer Bier'' [1 Eimer = 73,7 Liter]<br />
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''- Ein Klaffter Holz'' [ca. 2 – 3 [[wikipedia:Festmeter|Festmeter]]]<br />
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''welche Victualien Er sich aus dem hiesigen Amt kann abreichen laßen. Die obengemelte zwanzig Gulden aber, im Falle kein frey Logiment bekant, wird Er von mir selbst empfangen.”''
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In die gräflich pücklerischen Dienste als Hof- und Kunstmaler trat er am 30. Juli 1734 und zog mit seiner Familie nach Burgfarrnbach. Neben seiner Haupttätigkeit als Porträtmaler wurde er auch zu anderen Malerarbeiten herangezogen. 1736 quittierte er die Bezahlung seiner Arbeiten von 18 Tagen im Zimmer "ober dem Schloßthore" ([[Wasserschloss Burgfarrnbach]]); auch an den zwei "hochgräflichen Wappen" am [[Marstall]] hatte er drei Tage gearbeitet. Pro Tag rechnete er 45 Kreuzer (Xr.) ab, daneben weisen seine Rechnungen die verbrauchten Materialien und Gerätschaften (z. B. Borstenpinsel) aus, deren Kosten er zuvor ausgelegt hatte.
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So hatte Schlütter sein Auskommen, er konnte sogar Geld verleihen. So nahm um das Jahr 1744 der pücklerische Pächter der Güter [[wikipedia:Brunn (Emskirchen)|Brunn]] und [[wikipedia:Tanzenhaid|Tanzenhaid]], Kaspar Andreas Förster, ein Darlehen über 500 Gulden (fl.) von ihm auf. Dieser hatte aber Schwierigkeiten, die Schuld fristgerecht abzutragen. Nach drei Jahren hatte Förster 285 fl. 36 ½ Xr. zurückgezahlt, dann nochmal 44 fl. 50 ½ Xr. Da dem Pächter Förster die völlige Abzahlung nicht rechtzeitig gelang, ließ Karl Graf von Pückler-Limpurg von seiner Verwaltung die Restsumme von 169 fl. 33 Xr. an Schlütter auf Rechnung seines Pächters begleichen. 
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Schlütter muss viele Reisen unternommen haben, so wird seine Tätigkeit um 1750 in Leipzig und 1751 in Thorn vermerkt.<ref>Katalog der graphischen Porträts in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1500 – 1850, Reihe A: Die Porträtsammlung, K. G. Saur München 2007, Bd. 45, S. 334</ref> Aber auch in der fränkischen Gegend war er viel unterwegs, längere Arbeitsaufenthalte in Ansbach und Rüdenhausen<ref>siehe Domarus, Max: Die Porträts im Schloss Rüdenhausen; Mainfränkische Hefte, Nr. 46, Freunde Mainfränk. Kunst u. Geschichte, Würzburg 1966</ref> sind belegt.
    
Als er im Sommer 1758 der Arbeit und Kunst wegen nach Erlangen reiste, starb er bei der Familie des Professors [[wikipedia:Christian Ernst von Windheim|Christian Ernst  von Windheim]] im Alter von 63 Jahren an „Schlagfluss“. Er wurde auf dem Erlanger Universitätsfriedhof ([[wikipedia:Neustädter Friedhof (Erlangen)|Neustädter Friedhof]]) ''„mit  alle Ehren und im Beisein mehrerer Professoren und kunstbeflissenen Personen“'' der Universität begraben.<ref name="LL-BGF-18JH"/>
 
Als er im Sommer 1758 der Arbeit und Kunst wegen nach Erlangen reiste, starb er bei der Familie des Professors [[wikipedia:Christian Ernst von Windheim|Christian Ernst  von Windheim]] im Alter von 63 Jahren an „Schlagfluss“. Er wurde auf dem Erlanger Universitätsfriedhof ([[wikipedia:Neustädter Friedhof (Erlangen)|Neustädter Friedhof]]) ''„mit  alle Ehren und im Beisein mehrerer Professoren und kunstbeflissenen Personen“'' der Universität begraben.<ref name="LL-BGF-18JH"/>
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* Porträt von Anna Lucia Holzschuher von Haimendorf (1735), Leihgabe im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg<ref name="Schwammb.">nach Angabe Schwammberger, 1968, S. 323</ref>
 
* Porträt von Anna Lucia Holzschuher von Haimendorf (1735), Leihgabe im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg<ref name="Schwammb.">nach Angabe Schwammberger, 1968, S. 323</ref>
 
* Porträt von Friederika Gräfin und Frau zu Castell-Remlingen, geb. Gräfin zu Ortenburg (1739), Porträtsammlung [[wikipedia:Schloss Castell (Unterfranken)|Schloss Castell]]<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Friederika Gräfin und Frau zu Castell-Remlingen, geb. Gräfin zu Ortenburg (1739), Porträtsammlung [[wikipedia:Schloss Castell (Unterfranken)|Schloss Castell]]<ref name="Schwammb."/>
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* Porträt von [[Karl Friedrich Lochner d. J.]] (1740), Sakristei [[St. Michael]]
 
* Porträt von [[wikipedia:Johann Friedrich zu Castell-Rüdenhausen|Johann Friedrich Graf zu Castell-Rüdenhausen]] (ca. 1740 - unsigniert), Porträtsammlung [[wikipedia:Schloss Rüdenhausen|Schloss Rüdenhausen]]<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von [[wikipedia:Johann Friedrich zu Castell-Rüdenhausen|Johann Friedrich Graf zu Castell-Rüdenhausen]] (ca. 1740 - unsigniert), Porträtsammlung [[wikipedia:Schloss Rüdenhausen|Schloss Rüdenhausen]]<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Friederika Gräfin und Frau zu Castell-Remlingen, geb. Gräfin zu Ortenburg (ca. 1740 - unsigniert), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Friederika Gräfin und Frau zu Castell-Remlingen, geb. Gräfin zu Ortenburg (ca. 1740 - unsigniert), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Sophie Caroline Gräfin zu Hohenlohe-Kirchberg, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Neuenstein-Oehringen (1742), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Sophie Caroline Gräfin zu Hohenlohe-Kirchberg, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Neuenstein-Oehringen (1742), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Christoph Karl Huss, „Diaconus et Senior in Dietenhofen“ (1742)
 
* Porträt von Christoph Karl Huss, „Diaconus et Senior in Dietenhofen“ (1742)
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* Porträt der Juliana Sophia Maria Franz, geb. Jlin, Ehefrau von [[wikipedia:Johann Michael Franz (Geograph)|Johann Michael Franz]] (1742 - Gemäldevorlage Kupferstich für [[wikipedia:Valentin Daniel Preissler|Valentin Daniel Preißler]])<ref>museum-digital:staatliche museen zu berlin (Kunstbibliothek) - [http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=876619&resolution=superImageResolution#3795619 online]</ref>
 
* Porträt von Eleonora Christina Gräfin und Frau zu Castell-Rüdenhausen, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Neuenstein-Oehringen (um 1743), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Eleonora Christina Gräfin und Frau zu Castell-Rüdenhausen, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Neuenstein-Oehringen (um 1743), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
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* Porträt von Benedict Simon Theodor Koehler, Pfarrer in Wassermungenau (1743)<ref name="C.Wiedu">Cathrin Wieduwild u. a.: Bildnis der »Maria Magdalena Köhlerin« (1744) aus dem Grassi Museum für Angewandte Kunst in Leipzig – Untersuchung - Konzept - Konservierung - Restaurierung, Diplom-Poster 2020 - [https://www.hfbk-dresden.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Lehre-Forschung/Studiengaenge/Restaurierung/2020_Diplomposter_Wieduwild.pdf online]</ref>
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* Porträt von Maria Magdalena Koehler, geb. Meyer, Ehefrau von Pfarrer Koehler (1744)<ref name="C.Wiedu"/>
 
* Porträt von Hof- und Regierungsrat Heinrich Laurentius Grüb<ref>Ansbacher Rat und Stadtvogt, „Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender auf das Jahr 1747”, S. 47 - [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10370034_00073.html?zoom=0.7500000000000002 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]; Ansbacher Stadtvogt, Hof-, Regierungs- und Justizrat, „Hochfürstlicher Brandenburg-Onolzbach- und Culmbachischer Genealogischer Calender und Addresse-Buch auf das Jahr 1782”, S. 96 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10371932?cq=&p=116# Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> (1745), Verbleib nicht geklärt<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Hof- und Regierungsrat Heinrich Laurentius Grüb<ref>Ansbacher Rat und Stadtvogt, „Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender auf das Jahr 1747”, S. 47 - [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10370034_00073.html?zoom=0.7500000000000002 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]; Ansbacher Stadtvogt, Hof-, Regierungs- und Justizrat, „Hochfürstlicher Brandenburg-Onolzbach- und Culmbachischer Genealogischer Calender und Addresse-Buch auf das Jahr 1782”, S. 96 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10371932?cq=&p=116# Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> (1745), Verbleib nicht geklärt<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Eleonora Christina Gräfin und Frau zu Castell-Rüdenhausen, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Neuenstein-Oehringen (1746), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Eleonora Christina Gräfin und Frau zu Castell-Rüdenhausen, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Neuenstein-Oehringen (1746), Porträtsammlung Schloss Rüdenhausen<ref name="Schwammb."/>
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* Porträt von Dr. Franz Caspar Stöhr, Arzt in Vierzehnheiligen (1752), Verbleib nicht geklärt<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Dr. Franz Caspar Stöhr, Arzt in Vierzehnheiligen (1752), Verbleib nicht geklärt<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Ludwig Georg Christoph von [[wikipedia:Schlammersdorf (Adelsgeschlecht)|Schlammersdorf]], brandenb.-ansbach. Geheimrat, Oberjäger- und Oberforstmeister (1753 - Gemäldevorlage Kupferstich für G. Lichtensteger)
 
* Porträt von Ludwig Georg Christoph von [[wikipedia:Schlammersdorf (Adelsgeschlecht)|Schlammersdorf]], brandenb.-ansbach. Geheimrat, Oberjäger- und Oberforstmeister (1753 - Gemäldevorlage Kupferstich für G. Lichtensteger)
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* Porträt von [[Johann Carl Lochner]] (1753), Sakristei [[St. Michael]]
 
* Porträt von Sophia Carolina Florentina geb. und vermählte Gräfin von Rechtern (1755), Bildersammlung Schloss Burgfarrnbach<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von Sophia Carolina Florentina geb. und vermählte Gräfin von Rechtern (1755), Bildersammlung Schloss Burgfarrnbach<ref name="Schwammb."/>
 
* Porträt von [[wikipedia:Heinrich Friedrich von Delius|Heinrich Friedrich Delius]] (vor 1759 - Gemäldevorlage Kupferstich für G. P. Nusbiegel)
 
* Porträt von [[wikipedia:Heinrich Friedrich von Delius|Heinrich Friedrich Delius]] (vor 1759 - Gemäldevorlage Kupferstich für G. P. Nusbiegel)
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* Friedrich Philipp Karl Graf von Pückler-Limpurg
 
* Friedrich Philipp Karl Graf von Pückler-Limpurg
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Es gab Hinweise des bekannten Würzburger Restaurators [https://wuerzburgwiki.de/wiki/Peter_R._Pracher Peter R. Pracher], dass sich in den Ahnengalerien des [[wikipedia:Blaues Schloss Obernzenn|Blauens Schlosses Obernzenn]] und des [[wikipedia:Schloss Rügland|Schlosses Rügland]] auch Porträtgemälde von Schlütter befinden sollen.<ref>Schriftverkehr Peter Pracher/Stadtarchiv Fürth 1983/84; StadtAFÜ Biogr. Slg. </ref> Einzelheiten darüber sind aktuell nicht bekannt.
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Es gab Mitte der 1980er Jahre Hinweise des bekannten Würzburger Restaurators [https://wuerzburgwiki.de/wiki/Peter_R._Pracher Peter R. Pracher], dass sich in den Ahnengalerien des [[wikipedia:Blaues Schloss Obernzenn|Blauens Schlosses Obernzenn]] und des [[wikipedia:Schloss Rügland|Schlosses Rügland]] auch Porträtgemälde von Schlütter befinden sollen.<ref>Schriftverkehr Peter Pracher/Stadtarchiv Fürth 1983/84; StadtAFÜ Biogr. Slg. </ref> In der späteren Erforschung des Bildersaals im Blauen Schloss von Edith Schoeneck<ref>Schoeneck, Edith: Der Bildersaal im Blauen Schloss zu Obernzenn – Ein Spiegel adeligen Selbstbewusstseins im 18. Jahrhundert; Selbstverlag des Historischen Vereins für Mittelfranken, Ansbach 1997</ref> (1997) zeigte sich, dass unter den 87 heute dort befindlichen Porträts drei von Schlütter sind. Eindeutig als seine Gemälde, die auch Pracher restaurierte, wurden identifiziert:
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* Porträt von Sophia Carolina Florentina Gräfin von Rechtern-Limpurg, geb. Gräfin von Rechtern zu Almelo (Entstehungszeit ?)
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* Porträt von Caroline Christiane Gräfin von Pückler, geb. Gräfin zu Löwenstein-Wertheim (1753)
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* Porträt von Christian Wilhelm Karl Graf von Pückler (1753)
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Einzelheiten zum Rügländer Schloss sind aktuell nicht bekannt.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
 
* ''Schlütter (Schlitter), Johann Georg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 322 - 324
 
* ''Schlütter (Schlitter), Johann Georg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 322 - 324
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* Nürnberger Künstlerlexikon, Hrsg. Manfred H. Grieb, Band 3 (Pf – Z), K. G. Saur Verlag, München 2007, S. 1338
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* Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Hrsg. Hans Vollmer, 30. Band (Scheffel – Siemerding), Verlag E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 123
    
== Lokalberichterstattung ==
 
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