Leonhard Michael Hofmann: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Leonhard Michael Hofmann''' (später auch Hoffmann) war ein [[Kaufmann]], Samenhändler und später [[Bronzefarbenfabrikant]] im 19. Jahrhundert. | |||
Hofmann machte 1838 Konkurs. 1839 wurden die Immobilien (wozu das Wohnhaus mit Hofgebäude, ein Fabrikgebäude und Remise sowie ein großer Garten gehörten) versteigert.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken vom 3. Aug. 1839, S. 1172 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/6188550/ft/bsb10387094?page=181 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> | |||
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==Adressen== | |||
* 1828: Der "Samenhändler [[Leonhard Michael Hofmann|Hofmann]] erbaute ein Haus, Ecke Theater- und Blumenstraße."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 248</ref> | |||
* 1836: I. Bezirk, Theatergasse Haus-Nr. 243, Hofmann Leonh. Mich., Kaufmann<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Theaterstraße 9]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
==Bilder== | |||
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:57 Uhr
- Vorname
- Leonhard Michael
- Nachname
- Hofmann
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Hoffmann
- Beruf
- Kaufmann, Samenhändler, Bronzefarbenfabrikant
Leonhard Michael Hofmann (später auch Hoffmann) war ein Kaufmann, Samenhändler und später Bronzefarbenfabrikant im 19. Jahrhundert.
Hofmann machte 1838 Konkurs. 1839 wurden die Immobilien (wozu das Wohnhaus mit Hofgebäude, ein Fabrikgebäude und Remise sowie ein großer Garten gehörten) versteigert.[1]
Hofmann erhielt im Juli 1838 ein 15-jähriges Privilegium auf ein verbessertes Verfahren in der Metall- und Feingoldschlägerei.[2] Bald darauf siedelte er offenbar nach Nürnberg um, 1840 war er jedenfalls schon mit Lisette Hofmann in Nürnberg verheiratet.[3] Im August 1843 bezog er mit "Fabrik und Wohnung" das Haus L. 264 in der "vordern Ledergasse" in Nürnberg[4] und firmierte später wohl eine Zeit lang unter dem Namen "Fleischer und Hoffmann"[5] und "Bronce- und Oelfarbenfabrik Leonh. Hofmann".[6]
Im Juli 1844 kaufte er seine zehn, an der Blumenstraße gelegenen, Bauplätze wieder zurückt.[7]
1850 kam es zwischen ihm und dem jüdischen Handelsmann Adolph Bomeisl zu einem Rechtsstreit um die Eigentumsverhältnisse der Bauplätze an der Blumenstraße.[8]
1852 bot er seine 10 Bauplätze in der Blumenstraße zum Verkauf an.[9]
Adressen
- 1828: Der "Samenhändler Hofmann erbaute ein Haus, Ecke Theater- und Blumenstraße."[10]
- 1836: I. Bezirk, Theatergasse Haus-Nr. 243, Hofmann Leonh. Mich., Kaufmann[11]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken vom 3. Aug. 1839, S. 1172 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ "Königlich bayerisches Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz" vom 10. Oktober 1838, S. 411 und "Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern", 1841, S. 746 f - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ "Fürther Tagblatt", 28.07.1840
- ↑ "Nürnberger Kurier" (Friedens- und Kriegs-Kurier) vom 23. August 1843
- ↑ Friedrich Mayer: Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten, ein Wegweiser für Fremde, 1849, S. 176
- ↑ "Nürnberger Zeitung" vom 12. Nov. 1845
- ↑ Fürther Tagblatt vom 7. Januar 1845
- ↑ Fürther Tagblatt vom 11. Sep. und 14. Sep. 1850
- ↑ Fürther Tagblatt vom 8. Feb. 1852
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 248
- ↑ Adressbuch von 1836
Bilder
Zeitungsanzeige des Leonhard Hofmann, April 1854
Bauplätze des Leonhard Hofmann, November 1853
Zeitungsanzeige des Handelsmanns Adolph Bomeisl in der Sache gegen den Bronzefarbenfabrikanten Leonhard Hofmann, September 1850
Zeitungsanzeige des Bronzefarbenfabrikanten Leonhard Hofmann, Januar 1845
Zeitungsanzeige von Lisette Hofmann, Ehefrau des Bronzefarbenfabrikanten Leonhard Hofmann, Juli 1840
Zeichnungen der verbesserten Bronzefarben-Fabrikation von Leonhard Michael Hofmann, 1838 (veröffentlicht im Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern, 1841)
Werbeanzeige des Samenhändlers Leonhard Hofmann, Juli 1826