Moses L. Gosdorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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Er übernahm die Spiegelglasfabrik von seinem Vater, Lämmlein Hirsch. Im [[Einwohnerbuch von 1799]] wird seine Adresse mit "Hinter dem Juden-Schulhof" Haus-Nr. 469 angegeben.
Er übernahm die Spiegelglasfabrik von seinem Vater, Lämmlein Hirsch. Im [[Einwohnerbuch von 1799]] wird seine Adresse mit "Hinter dem Juden-Schulhof" Haus-Nr. 469 angegeben.


Um 1769 heiratete er Schendel (Schöndel) Wertheimer, Tochter von Samuel Wolf Wertheimer aus Wien, welche aber schon 1780 verstarb.
Moses war dreimal verheiratet:
Aus seiner zweiten Ehe mit Eva Wertheim(b)er aus Wien stammte die Tochter Jeanette Gostorffer (geb. 1784), die den [[Philipp Heilbronn]] heiratete.<ref>"Michael Berolzheimer Collection 1325-1942" S. 616 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel02#page/n130/mode/1up/search/Fürth online-Digitalisat ]</ref>
Um 1769 heiratete er Schendel (Schöndel) Wertheimer, Tochter von Samuel Wolf Wertheim(b)er aus Wien, welche aber schon 1780 verstarb. Aus dieser ersten Ehe stammten u. a. die Söhne [[Lämmlein Moses Gosdorfer|Lemle]] und [[Bär Gosdorfer]].
Und ein Ururenkel dieser Eva war [[Michael Berolzheimer]].<ref>Bernhard Wachstein: ''Randbemerkungen zu meinen Inschriften des alten Judenfriedhofes in Wien.'' In: "Quellen und Forschungen zur Geschichte der Juden in Österreich", 11. Band, Wien 1936, S. 78 - [http://www.hugogold.com/Wachstein/Nachtraege.pdf pdf-Datei]</ref>
Aus seiner zweiten Ehe mit Eva Wertheim(b)er aus Wien stammten die Töchter Jeanette Gostorffer (geb. 1784), die den [[Philipp Heilbronn]] heiratete und Henriette.<ref>"Michael Berolzheimer Collection 1325-1942" S. 616 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel02#page/n307 online-Digitalisat ]</ref>
Und ein Ururenkel dieser Eva war [[Michael Berolzheimer]].<ref>Bernhard Wachstein: ''Randbemerkungen zu meinen Inschriften des alten Judenfriedhofes in Wien.'' In: "Quellen und Forschungen zur Geschichte der Juden in Österreich", 11. Band, Wien 1936, S. 78 - [http://www.hugogold.com/Wachstein/Nachtraege.pdf pdf-Datei]</ref> Eva starb 1815.
Die dritte Frau, Caroline, geb. Bamberg, überlebte ihn.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:57 Uhr

Moses (Lämmlein, Lemlein) Gosdorfer (auch Gostorffer) (geb. 4. Oktober 1751 in Fürth, gest. 26. Juni 1822 in Fürth) war ein Spiegelglasfabrikant.

Er übernahm die Spiegelglasfabrik von seinem Vater, Lämmlein Hirsch. Im Einwohnerbuch von 1799 wird seine Adresse mit "Hinter dem Juden-Schulhof" Haus-Nr. 469 angegeben.

Moses war dreimal verheiratet: Um 1769 heiratete er Schendel (Schöndel) Wertheimer, Tochter von Samuel Wolf Wertheim(b)er aus Wien, welche aber schon 1780 verstarb. Aus dieser ersten Ehe stammten u. a. die Söhne Lemle und Bär Gosdorfer. Aus seiner zweiten Ehe mit Eva Wertheim(b)er aus Wien stammten die Töchter Jeanette Gostorffer (geb. 1784), die den Philipp Heilbronn heiratete und Henriette.[1] Und ein Ururenkel dieser Eva war Michael Berolzheimer.[2] Eva starb 1815. Die dritte Frau, Caroline, geb. Bamberg, überlebte ihn.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Michael Berolzheimer Collection 1325-1942" S. 616 - online-Digitalisat
  2. Bernhard Wachstein: Randbemerkungen zu meinen Inschriften des alten Judenfriedhofes in Wien. In: "Quellen und Forschungen zur Geschichte der Juden in Österreich", 11. Band, Wien 1936, S. 78 - pdf-Datei