Otto Gellinger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Otto Gellinger''' (geb. [[1903]]; gest. [[1993]]) war Betriebsratsvorsitzender der [[Dynamit-Nobel|Dynamit Nobel]]. Während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] war er ab dem Sommer [[1933]] ein Führungsmitglied der Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime, gemeinsam mit [[Konrad Grünbaum]], [[Emil Hüls]] und [[Heinrich Stöhr]]. | {{Familie | ||
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'''Otto Gellinger''' (geb. [[28. Juni]] [[1903]] in Fürth; gest. [[1993]]) war Betriebsratsvorsitzender der [[Dynamit-Nobel|Dynamit Nobel]]. Während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] war er ab dem Sommer [[1933]] ein Führungsmitglied der Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime, gemeinsam mit [[Konrad Grünbaum]], [[Emil Hüls]] und [[Heinrich Stöhr]]. Er war zweimal verheiratet - 4. Dezember 1926 - geschieden am 15. April 1953 - und erneute Heirat mit Katharina Betti Gellinger, geb. Trautner am 2. April 1955 (9. November 1904 - ). | |||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:40 Uhr
Otto Gellinger (geb. 28. Juni 1903 in Fürth; gest. 1993) war Betriebsratsvorsitzender der Dynamit Nobel. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er ab dem Sommer 1933 ein Führungsmitglied der Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime, gemeinsam mit Konrad Grünbaum, Emil Hüls und Heinrich Stöhr. Er war zweimal verheiratet - 4. Dezember 1926 - geschieden am 15. April 1953 - und erneute Heirat mit Katharina Betti Gellinger, geb. Trautner am 2. April 1955 (9. November 1904 - ).
Nach dem Krieg engagierte er sich erneut bei der SPD. Die US-Militärregierung berief ihn zunächst von 1945 bis 1946 in den Stadtrat für die SPD. Anschließend wird Gellinger von 1946 bis 1948 regulär in den Stadtrat gewählt. 1954 rutscht Gellinger für den ausscheidenden Hans Rupprecht erneut in den Stadtrat und ist in Folge bis 1972 in dieser Funktion tätig. Ab 1966 wird Gellinger zum Fraktionsvorsitzenden der größten Fraktion im Rathaus gewählt. 1972 wurde Gellinger in Abwesenheit (wegen Krankheit) von OB Scherzer verabschiedet mit den Worten: "Wir bedauern außerordentlich, daß er heute nicht hier sein kann".