Herbert Jungkunz: Unterschied zwischen den Versionen
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Dr. '''Herbert "Pautz" Jungkunz''' (geb. [[10. März]] [[1934]] in Nürnberg, gest. [[10. Oktober]] [[2014]] in Fürth) war Enkel des Autors [[Daniel Lotter]]. Seine Eltern waren die Hauptlehrerseheleute Robert Jungkunz und Sophie Jungkunz (geb. Lotter). Seine Tante [[Luise Lotter]] (verwitwete Schuster), war nach [[1949]] die erste Kanzlergattin, da sie [[1923]] [[Ludwig Erhard]] heiratete. Dr. Jungkunz war verheiratet mit Edith Jungkunz. Aus der Ehe stammen zwei Kinder. | |||
Jungkunz | == Leben und Wirken == | ||
Zunächst besuchte Herbert Jungkunz von [[1940]] bis [[1944]] die Volksschule in Fürth. Lediglich durch eine Evakuierung während des [[2. Weltkrieg]]es nach Dinkelsbühl wurde die Volksschulzeit kurz unterbrochen. Es folgte ab [[1944]] der Besuch des humanistischen Gymnasium, dem heutigem [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]. Im Juli [[1953]] legte Jungkunz nach neun Jahren Schulzeit sein Abitur ab. Während und nach seiner Schulzeit war er aktiv in der Schülerverbindung [[Abituria]], der er vermutlich [[1951]] beigetreten war. Nach dem Abitur [[1953]] studierte Jungkunz Rechtswissenschaften in Erlangen und promovierte als [[Jurist]] mit dem Thema: [[Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert (Buch)|Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert]]. Von [[1968]] bis [[1987]] arbeitete er als [[Richter]] am Fürther [[Amtsgericht]]. | |||
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[[1994]] bekam er zu seinem 60. Geburtstag ein Schlagzeug geschenkt. Kein geringerer als Yogo Pausch, bekannter fränkischer Trommler, brachte ihm den Umgang mit dem Schlagzeug bei, während [[Thilo Wolf]] ihn zur Dixieland-Band "Richwood Jazzband" brachte. Noch im Mai [[2014]] spielte er mit seinen Bandkollegen im [[Stadtmuseum Ludwig Erhard|Stadtmuseum Fürth]]. | [[1994]] bekam er zu seinem 60. Geburtstag ein Schlagzeug geschenkt. Kein geringerer als Yogo Pausch, ein bekannter fränkischer Trommler, brachte ihm den Umgang mit dem Schlagzeug bei, während [[Thilo Wolf]] ihn zur Dixieland-Band "Richwood Jazzband" brachte. Noch im Mai [[2014]] spielte er mit seinen Bandkollegen im [[Stadtmuseum Ludwig Erhard|Stadtmuseum Fürth]]. | ||
[[1996]] | == Auszeichnungen == | ||
Nach 30 Jahren im [[Stadtrat]] trat Jungkunz [[1996]] nicht mehr zur Stadtratswahl an. Am [[24. April]] [[1996]] zeichnete ihn die Stadt Fürth für sein kommunalpolitisches Engagement mit dem [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatt]] aus. Der Beschluss hierzu wurde am [[10. April]] [[1996]] gefasst. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:45 Uhr
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Herbert
- Nachname
- Jungkunz
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Pautz
- Geburtsdatum
- 10. März 1934
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 10. Oktober 2014
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Jurist
- Partei
- FDP
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Stadtrat | 13 März 1966 | 30 April 1996 |
Dr. Herbert "Pautz" Jungkunz (geb. 10. März 1934 in Nürnberg, gest. 10. Oktober 2014 in Fürth) war Enkel des Autors Daniel Lotter. Seine Eltern waren die Hauptlehrerseheleute Robert Jungkunz und Sophie Jungkunz (geb. Lotter). Seine Tante Luise Lotter (verwitwete Schuster), war nach 1949 die erste Kanzlergattin, da sie 1923 Ludwig Erhard heiratete. Dr. Jungkunz war verheiratet mit Edith Jungkunz. Aus der Ehe stammen zwei Kinder.
Leben und Wirken
Zunächst besuchte Herbert Jungkunz von 1940 bis 1944 die Volksschule in Fürth. Lediglich durch eine Evakuierung während des 2. Weltkrieges nach Dinkelsbühl wurde die Volksschulzeit kurz unterbrochen. Es folgte ab 1944 der Besuch des humanistischen Gymnasium, dem heutigem Heinrich-Schliemann-Gymnasium. Im Juli 1953 legte Jungkunz nach neun Jahren Schulzeit sein Abitur ab. Während und nach seiner Schulzeit war er aktiv in der Schülerverbindung Abituria, der er vermutlich 1951 beigetreten war. Nach dem Abitur 1953 studierte Jungkunz Rechtswissenschaften in Erlangen und promovierte als Jurist mit dem Thema: Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert. Von 1968 bis 1987 arbeitete er als Richter am Fürther Amtsgericht.
Zwischen 1966 und 1996 war Jungkunz gleichzeitig im Stadtrat als Fürther Abgeordneter der FDP. Sein Onkel Hans Lotter war ebenfalls im Stadtrat und führte bis 1984 als Fraktionssprecher die FDP an. Herbert Jungkunz wurde vor allem von seinen politischen Mitstreitern nachgesagt, dass er stets für eine gute Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen hinaus stand und sich stark in Sachfragen einbrachte.
1994 bekam er zu seinem 60. Geburtstag ein Schlagzeug geschenkt. Kein geringerer als Yogo Pausch, ein bekannter fränkischer Trommler, brachte ihm den Umgang mit dem Schlagzeug bei, während Thilo Wolf ihn zur Dixieland-Band "Richwood Jazzband" brachte. Noch im Mai 2014 spielte er mit seinen Bandkollegen im Stadtmuseum Fürth.
Auszeichnungen
Nach 30 Jahren im Stadtrat trat Jungkunz 1996 nicht mehr zur Stadtratswahl an. Am 24. April 1996 zeichnete ihn die Stadt Fürth für sein kommunalpolitisches Engagement mit dem Goldenen Kleeblatt aus. Der Beschluss hierzu wurde am 10. April 1996 gefasst.
Veröffentlichungen
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Herbert Jungkunz" erstellt wurden.
Untertitel | Erscheinungsjahr | Autor | Verlag | Genre | Ausführung | Seitenzahl | ISBN-Nr | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
75 Jahre Abituria (Buch) | und Humanistisches Gymnasium Fürth in Wort und Bild | 1975 | Herbert Jungkunz | Eigenverlag | Stadtgeschichte | 186 | ||
Das Recht der Handwerker in der Hofmark Fürth im 18. Jahrhundert (Buch) | Inaugural - Dissertation der Juristischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität zu Erlangen-Nürnberg | 1961 | Herbert Jungkunz | Selbstverlag | Stadtgeschichte | 203 | ||
Das Tagebuch des Daniel Lotter (Buch) | 2003 2001 | Daniel Lotter Herbert Jungkunz | Herbert Jungkunz | Stadtgeschichte Chronik | 269 |
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Nachruf Herbert Jungkunz (Namen im Gespräch). In: Fürther Nachrichten vom 13. Oktober 2014
- Dr. Thomas Jung: Nachruf Dr. Herbert Jungkunz. In: StadtZeitung - Das offizielle Amtsblatt der Stadt Fürth vom 22. Oktober 2014, Ausgabe 19/ 2014, S. 2 Online