Schwabacher Straße 19: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einer spätklassizistischen Sandsteinfassade mit einer Risalitgliederung. An der abgeschrägten Ecke ist das Gebäude mit Erkern versehen. Das Gebäude ist von Johann Michael Zink erbaut worden um 1863, der Kern ist vermutlich älter. 1899 wurde das Gebäude von [[Adam Egerer]] aufgestockt, so dass es jetzt um ein viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade handelt.  
Ursprünglich dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einer spätklassizistischen Sandsteinfassade mit einer Risalitgliederung. An der abgeschrägten Ecke ist das Gebäude mit Erkern versehen. Das Gebäude ist von [[Johann Michael Zink]] 1863 erbaut worden, der Kern ist vermutlich älter. 1899 wurde das Gebäude von [[Adam Egerer]] aufgestockt, sodass es sich jetzt um ein viergeschossigen Satteldachbau mit Sandsteinfassade handelt.


Ursprünglich wurde das Gebäude für den Schumachermeister Karl Rießner mit einem zweigeschossigen Gebäude im Eckbauteil sowie ein dazugehöriges zweigeschossiges Hofhaus von 1847 im Südteil mit einbezogen. Der Kaufmann Leonhard Weißkopf ließ 1899 schließlich die Aufstockung nach den vorhandenen Gebäudestrukturen ausführen.  
Originär wurde das Gebäude für den Schuhmachermeister Karl Rießner erbaut; dabei wurden ein zweigeschossiges Haus im Eckbauteil sowie ein dazugehöriges zweigeschossiges Hofhaus von 1847 im Südteil mit einbezogen. Der Kaufmann [[Leonhard Weißkopf]] ließ 1899 schließlich die Aufstockung nach den vorhandenen Gebäudestrukturen ausführen.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 364/365</ref>


== Kaufhaus August Silber ==
==Frühere Besitzer==
Auf einigen Ansichtskarten um die Jahrhundertwende findet man den Hinweis, dass sich in dem Gebäude das [[Kaufhaus August Silber]] befunden haben muss.  
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== Warenhaus August Silber ==
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==Bavaria Automat==
Lange war hier im Erdgeschoss ein 24-Stunden-Schnellrestaurant mit der Bezeichnung [[Bavaria Automat]] vorhanden, nachgewiesen durch eine Werbeanzeige von 1931. Nach dem 2. Weltkrieg war es noch mindestens bis in die 1960er Jahre geöffnet. Spezialität: Russische Eier und alle Speisen, die schnell zu- oder schon vorbereitet gewesen waren.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]]. Karl M. Lipp Verlag München, 1994, S. 364
* Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]]. Karl M. Lipp Verlag München, 1994, S. 364
==Siehe auch==
* [[Bavaria Automat]]
* [[Nordsee]]
* [[Warenhaus August Silber]]
==Einzelnachweise==
<references />


==Bilder==
==Bilder==
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2024, 11:13 Uhr

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Warenhaus August Silber in der Schwabacher Straße 19, 1902
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Ursprünglich dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einer spätklassizistischen Sandsteinfassade mit einer Risalitgliederung. An der abgeschrägten Ecke ist das Gebäude mit Erkern versehen. Das Gebäude ist von Johann Michael Zink 1863 erbaut worden, der Kern ist vermutlich älter. 1899 wurde das Gebäude von Adam Egerer aufgestockt, sodass es sich jetzt um ein viergeschossigen Satteldachbau mit Sandsteinfassade handelt.

Originär wurde das Gebäude für den Schuhmachermeister Karl Rießner erbaut; dabei wurden ein zweigeschossiges Haus im Eckbauteil sowie ein dazugehöriges zweigeschossiges Hofhaus von 1847 im Südteil mit einbezogen. Der Kaufmann Leonhard Weißkopf ließ 1899 schließlich die Aufstockung nach den vorhandenen Gebäudestrukturen ausführen.[1]

Frühere Besitzer

Warenhaus August Silber

Auf einigen Ansichtskarten um die Jahrhundertwende findet man den Hinweis, dass sich in dem Gebäude das Warenhaus August Silber befunden haben muss.

Bavaria Automat

Lange war hier im Erdgeschoss ein 24-Stunden-Schnellrestaurant mit der Bezeichnung Bavaria Automat vorhanden, nachgewiesen durch eine Werbeanzeige von 1931. Nach dem 2. Weltkrieg war es noch mindestens bis in die 1960er Jahre geöffnet. Spezialität: Russische Eier und alle Speisen, die schnell zu- oder schon vorbereitet gewesen waren.

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 364/365
  2. lt. Adressbuch von 1899

Bilder