Schwabacher Straße 19: Unterschied zwischen den Versionen
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Ursprünglich dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einer spätklassizistischen Sandsteinfassade mit einer Risalitgliederung. An der abgeschrägten Ecke ist das Gebäude mit Erkern versehen. Das Gebäude ist von Johann Michael Zink erbaut worden | Ursprünglich dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einer spätklassizistischen Sandsteinfassade mit einer Risalitgliederung. An der abgeschrägten Ecke ist das Gebäude mit Erkern versehen. Das Gebäude ist von [[Johann Michael Zink]] 1863 erbaut worden, der Kern ist vermutlich älter. 1899 wurde das Gebäude von [[Adam Egerer]] aufgestockt, sodass es sich jetzt um ein viergeschossigen Satteldachbau mit Sandsteinfassade handelt. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2024, 11:13 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Schwabacher Straße 19
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1225
- Objekt
- Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage
- Baujahr
- 1863
- Baustil
- Klassizismus
- Bauherr
- Karl Rießner
- Architekt
- Johann Michael Zink, Adam Egerer
- Geokoordinate
- 49° 28' 25.57" N, 10° 59' 20.05" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Ursprünglich dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einer spätklassizistischen Sandsteinfassade mit einer Risalitgliederung. An der abgeschrägten Ecke ist das Gebäude mit Erkern versehen. Das Gebäude ist von Johann Michael Zink 1863 erbaut worden, der Kern ist vermutlich älter. 1899 wurde das Gebäude von Adam Egerer aufgestockt, sodass es sich jetzt um ein viergeschossigen Satteldachbau mit Sandsteinfassade handelt.
Originär wurde das Gebäude für den Schuhmachermeister Karl Rießner erbaut; dabei wurden ein zweigeschossiges Haus im Eckbauteil sowie ein dazugehöriges zweigeschossiges Hofhaus von 1847 im Südteil mit einbezogen. Der Kaufmann Leonhard Weißkopf ließ 1899 schließlich die Aufstockung nach den vorhandenen Gebäudestrukturen ausführen.[1]
Frühere Besitzer
- 1899: Leonhard Weißkopf, Materialwarenhandlung[2]
Warenhaus August Silber
Auf einigen Ansichtskarten um die Jahrhundertwende findet man den Hinweis, dass sich in dem Gebäude das Warenhaus August Silber befunden haben muss.
Bavaria Automat
Lange war hier im Erdgeschoss ein 24-Stunden-Schnellrestaurant mit der Bezeichnung Bavaria Automat vorhanden, nachgewiesen durch eine Werbeanzeige von 1931. Nach dem 2. Weltkrieg war es noch mindestens bis in die 1960er Jahre geöffnet. Spezialität: Russische Eier und alle Speisen, die schnell zu- oder schon vorbereitet gewesen waren.
Literatur
- Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Karl M. Lipp Verlag München, 1994, S. 364
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Rudolf-Breitscheid-Straße, links mit den Häusern Nr. 4 und Nr. 2 (Firma WMF) und Eckgebäude Schwabacher Straße 19,
im Hintergrund Bankgebäude Schwabacher Straße 32 – März 2020Anwesen Rudolf-Breitscheid-Straße 2 mit Firma WMF und Eckgebäude Schwabacher Straße 19 im März 2020
Blick in die Fußgängerzone Schwabacher Straße von der Mathildenstraße aus, links der Dreiherrschaftbrunnen im November 2008
Zeitgenössische Ansichtskarte von 1950. Standort Schwabacher Straße 17 links, danach Rudolf-Breitscheid-Straße 1 und Schwabacher Straße 19 Kreuzung Rudolf-Breitscheid-Straße und Mathildenstraße. Rechts das Deutsche Bank Gebäude, dahinter Anwesen Schwabacher Straße 34
Zeitgenössische Ansichtskarte von 1905. Standort Schwabacher Straße 17 links, danach Rudolf-Breitscheid-Straße 1 und Schwabacher Straße 19 Kreuzung Rudolf-Breitscheid-Straße und Mathildenstraße. Rechts das Deutsche Bank Gebäude, dahinter Anwesen Schwabacher Straße 34.