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'''Zum weißen Lamm''' war der Name von wahrscheinlich verschiedenen Wirtshäusern im 18. und im 19. Jahrhundert.
'''Zum weißen Lamm''' war der Name von wahrscheinlich verschiedenen Wirtshäusern im 18. und im 19. Jahrhundert.


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==Theaterstraße==
==Theaterstraße==
===Theaterstraße 30===
Zuerst befand sich die Gaststätte jedenfalls in der [[Theaterstraße 30]] - wenn auch nicht ganz sicher ist, ab wann genau.
Wunschel vermutet, dass dies bereits ab 1794 der Fall war, denn er schreibt zu [[Theaterstraße 30]]: "Obwohl sonst nichts weiter festgestellt werden konnte, besteht Grund zu der Annahme, daß in diesem Hause von der Erbauung an die Wirtschaft zum weißen Lamm betrieben wurde. Der Besitzer Finck wird als Wirt bezeichnet [...]."<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
Eger dagegen gibt an, dass "das Wirthshaus zum weißen Lamm" 1803 erbaut worden sei.<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> (Dies widerspricht den Angaben bei Wunschel und Habel.)
In den Adressbüchern gibt es folgende Einträge:
In den Adressbüchern gibt es folgende Einträge:
* 1807: "Beim Pfarrersgarten", Haus-Nr. 542; Fink, Joh. Conr.; Wirthshaus zum weißen Lamm<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* 1807: "Beim Pfarrersgarten", Haus-Nr. 542; Fink, Joh. Conr.; Wirthshaus zum weißen Lamm<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
* 1819: "Am Dambacher Fußweg", Haus-Nr. 542; Fink, Johann Konrad; Bock, Johann Georg; Gartenwirthschaft<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* 1819: "Am Dambacher Fußweg", Haus-Nr. 542; Fink, Johann Konrad; Bock, Johann Georg; Gartenwirthschaft<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>


In der [[Wunschelchronik]] steht bei der Adresse [[Theaterstraße 28]]: "Der Grundakt 542 b enthält folgenden Beschrieb:  
===Theaterstraße 28===
zweigädiges Wirtshaus, Stadel, Branntweinhaus, Kegelbahn und Kegelstube, Brunnen, mit dem Schilde zum weißen Lamm.
1819/1820 ist die Gaststätte in die [[Theaterstraße 28]] umgezogen:
Die Wirtschaft zum weißen Lamm befand sich in den letzten Jahrzehnten im Anwesen [[Theaterstraße 26]]."
 
Wunschel schreibt hierzu:
"[...] wird die Wirtschaft dann nach [[Theaterstraße 28]] [...] verlegt worden sein [...]." und "Der Grundakt 542 b enthält folgenden Beschrieb: [...] Branntweinhaus, Kegelbahn und Kegelstube, Brunnen, mit dem Schilde zum weißen Lamm." <ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
 
Und Habel: "[...] ''Gasthaus zum Weißen Lamm'' bis zu dessen Neubau rechts daneben (vgl. Nr. 28) [[1819]]."<ref>Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], 1994, S. 398</ref>
 
===Theaterstraße 26===
Noch später ist die Gaststätte in die [[Theaterstraße 26]] umgezogen.
 
In der [[Wunschelchronik]] steht: "Die Wirtschaft zum weißen Lamm befand sich in den letzten Jahrzehnten im Anwesen [[Theaterstraße 26]]."


Und Habel schreibt zu [[Theaterstraße 30]]: "[...] ''Gasthaus zum Weißen Lamm'' bis zu dessen Neubau rechts daneben (vgl. Nr. 28) 1819."<ref>Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], 1994, S. 398</ref>
==Unterfarrnbach/Burgfarrnbach==
Auch in Unterfarrnbach und Burgfarrnbach gab es im 19. Jahrhundert eine Gaststätte mit dem Namen "weißes Lamm". Der Wirt in Unterfarrnbach hieß um 1843 J. Wick und der Wirt in Burgfarrnbach hieß ab Dezember 1848 Friedrich Ortner.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 6. Mai 1843 und 16. Dezember 1848</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Theaterstraße 26]]
* [[Theaterstraße 28]]
* [[Theaterstraße 30]]
* [[Theaterstraße 30]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
==Bilder==
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[[Kategorie:Lokale und Wirtschaften(ehemals)]]
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Aktuelle Version vom 21. Februar 2024, 16:11 Uhr

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Zum weißen Lamm war der Name von wahrscheinlich verschiedenen Wirtshäusern im 18. und im 19. Jahrhundert.

In den Quellen gibt es unterschiedliche Hinweise auf eine Gaststätte mit diesem Namen:

Helmstraße

Bereits auf dem Vetter'schen Grundrissplan von 1717 wird ein Wirtshaus aufgeführt: Unter "Nürnbergisch Neue Häußer" Haus-Nr. 268, also in der heutigen Helmstraße mit der Bezeichnung "W.H. zum weißen Lambb".

Im Adressbuch von 1846 wird bei der Adresse "Helmgasse Nr. 166" (das ist die heutige Helmstraße 4) das Lokal "Zum weißen Lamm" genannt.[1]

Theaterstraße

Theaterstraße 30

Zuerst befand sich die Gaststätte jedenfalls in der Theaterstraße 30 - wenn auch nicht ganz sicher ist, ab wann genau.

Wunschel vermutet, dass dies bereits ab 1794 der Fall war, denn er schreibt zu Theaterstraße 30: "Obwohl sonst nichts weiter festgestellt werden konnte, besteht Grund zu der Annahme, daß in diesem Hause von der Erbauung an die Wirtschaft zum weißen Lamm betrieben wurde. Der Besitzer Finck wird als Wirt bezeichnet [...]."[2]

Eger dagegen gibt an, dass "das Wirthshaus zum weißen Lamm" 1803 erbaut worden sei.[3] (Dies widerspricht den Angaben bei Wunschel und Habel.)

In den Adressbüchern gibt es folgende Einträge:

  • 1807: "Beim Pfarrersgarten", Haus-Nr. 542; Fink, Joh. Conr.; Wirthshaus zum weißen Lamm[4]
  • 1819: "Am Dambacher Fußweg", Haus-Nr. 542; Fink, Johann Konrad; Bock, Johann Georg; Gartenwirthschaft[5]

Theaterstraße 28

1819/1820 ist die Gaststätte in die Theaterstraße 28 umgezogen:

Wunschel schreibt hierzu: "[...] wird die Wirtschaft dann nach Theaterstraße 28 [...] verlegt worden sein [...]." und "Der Grundakt 542 b enthält folgenden Beschrieb: [...] Branntweinhaus, Kegelbahn und Kegelstube, Brunnen, mit dem Schilde zum weißen Lamm." [6]

Und Habel: "[...] Gasthaus zum Weißen Lamm bis zu dessen Neubau rechts daneben (vgl. Nr. 28) 1819."[7]

Theaterstraße 26

Noch später ist die Gaststätte in die Theaterstraße 26 umgezogen.

In der Wunschelchronik steht: "Die Wirtschaft zum weißen Lamm befand sich in den letzten Jahrzehnten im Anwesen Theaterstraße 26."

Unterfarrnbach/Burgfarrnbach

Auch in Unterfarrnbach und Burgfarrnbach gab es im 19. Jahrhundert eine Gaststätte mit dem Namen "weißes Lamm". Der Wirt in Unterfarrnbach hieß um 1843 J. Wick und der Wirt in Burgfarrnbach hieß ab Dezember 1848 Friedrich Ortner.[8]

Siehe auch

Einzelnachweise

Bilder