Königstraße 91: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Gebäude}}“) |
|||
(13 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Gebäude}} | {{Gebäude | ||
|Bild=HL0046 (Königstraße).jpg | |||
|Gebaeude=Wohnhaus | |||
|Strasse=Königstraße | |||
|Hausnummer=91 | |||
|Baujahr=18. Jahrhundert | |||
|GebaeudeBesteht=Nein | |||
|DenkmalstatusBesteht=Nein | |||
|Abbruchjahr=1996 | |||
|lat=49.47705 | |||
|lon=10.99040 | |||
}} | |||
Das ehemalige Gebäude '''Königstraße 91''' wurde im 18. Jahrhundert errichtet und war ein dreigeschossiges Sandsteingebäude mit Satteldach. Für eine geplante Erweiterung des [[Jüdisches Museum Franken|Jüdischen Museums]] wurde das Gebäude zusammen mit der [[Königstraße 93|Nr. 93]] im Januar 1996 abgerissen. Der Neubau erfolgte jedoch erst neunzehn Jahre später, in der Zwischenzeit diente die Fläche als Parkplatz. | |||
Im Vorfeld war eine Diskussion über den Abriss entbrannt. Ein Gutachten, speziell für Denkmäler, fällte allerdings ein vernichtendes Urteil über das Gebäude, dessen Erhalt somit nicht mehr weiterverfolgt wurde. Eine Sanierung sei nicht mehr wirtschaftlich gewesen, vor allem vor dem Hintergrund der [[Quecksilber]]belastung des Gebäudes durch die Spiegelfabrikation im 19. Jahrhundert. Der Eigentümer beantragte schließlich den Abriss, dem das Landesamt für Denkmalschutz letztendlich zustimmte. | |||
== Lokalberichterstattung == | |||
* Volker Dittmar: ''Grünes Licht für das Jüdische Museum.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. Januar 1996, S. 25 (Druckausgabe) | |||
* fn: ''Aufwendige Arbeit - 44 Altbauten in der Stadt sind mit Quecksilber belastet''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Januar 1996, S. 25 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Königstraße 89]] | |||
* [[Fahrradhandel Georg Hegendörfer]] | |||
== Bilder == | |||
{{Bilder dieses Gebäudes}} |
Aktuelle Version vom 7. März 2024, 23:58 Uhr
Straßenzug v.l.n.r.: Königstraße 85 (Gasthof zu den drei Königen), 87, 89 (mit Aufzugsgaube, später Jüdische Museum Franken), 91, 93 (Bäckerei Martin Käppner, ehemals Marx Oppenheimer) und 95 etc., ca. 1920 |
- Gebäude
- Wohnhaus
- Straße / Hausnr.
- Königstraße 91
- Baujahr
- 18. Jahrhundert
- Geokoordinate
- 49° 28' 37.38" N, 10° 59' 25.44" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1996
Das ehemalige Gebäude Königstraße 91 wurde im 18. Jahrhundert errichtet und war ein dreigeschossiges Sandsteingebäude mit Satteldach. Für eine geplante Erweiterung des Jüdischen Museums wurde das Gebäude zusammen mit der Nr. 93 im Januar 1996 abgerissen. Der Neubau erfolgte jedoch erst neunzehn Jahre später, in der Zwischenzeit diente die Fläche als Parkplatz.
Im Vorfeld war eine Diskussion über den Abriss entbrannt. Ein Gutachten, speziell für Denkmäler, fällte allerdings ein vernichtendes Urteil über das Gebäude, dessen Erhalt somit nicht mehr weiterverfolgt wurde. Eine Sanierung sei nicht mehr wirtschaftlich gewesen, vor allem vor dem Hintergrund der Quecksilberbelastung des Gebäudes durch die Spiegelfabrikation im 19. Jahrhundert. Der Eigentümer beantragte schließlich den Abriss, dem das Landesamt für Denkmalschutz letztendlich zustimmte.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Grünes Licht für das Jüdische Museum. In: Fürther Nachrichten vom 9. Januar 1996, S. 25 (Druckausgabe)
- fn: Aufwendige Arbeit - 44 Altbauten in der Stadt sind mit Quecksilber belastet. In: Fürther Nachrichten vom 30. Januar 1996, S. 25 (Druckausgabe)
Siehe auch
Bilder
Straßenzug v.l.n.r.: Königstraße 85, 87, 89 (mit Aufzugsgaube, später Jüdische Museum Franken), 91, 93 und 95
Straßenzug v.l.n.r.: Königstraße 85 (Gasthof zu den drei Königen), 87, 89 (mit Aufzugsgaube, später Jüdische Museum Franken), 91, 93 (Bäckerei Martin Käppner, ehemals Marx Oppenheimer) und 95 etc., ca. 1920