Geleitsgasse 7 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[Fürther Anzeiger]] wurde im Februar 1800 inseriert, dass ein „1799 neuerbautes Wohnhaus mit Pfragnerei Gelaitshaus-Gäßchen 321 zu verkaufen“ sei.<ref>[[Fürther Anzeiger]] vom 25. Februar 1800</ref>  
Im [[Fürther Anzeiger]] wurde im Februar 1800 inseriert, dass ein „1799 neuerbautes Wohnhaus mit Pfragnerei Gelaitshaus-Gäßchen 321 zu verkaufen“ sei.<ref>[[Fürther Anzeiger]] vom 25. Februar 1800</ref>  
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==Beschreibung nach Gebessler==
==Beschreibung nach Gebessler==

Aktuelle Version vom 18. April 2024, 22:43 Uhr

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Gebäude Geleitsgasse 7 vor dem Abriss. Rechts Rückgebäude von Königstr. 40. Aufnahme von 1974
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Das Gebäude Geleitsgasse 7 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen.

Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Im Fürther Anzeiger wurde im Februar 1800 inseriert, dass ein „1799 neuerbautes Wohnhaus mit Pfragnerei Gelaitshaus-Gäßchen 321 zu verkaufen“ sei.[1]

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Geleitsgasse 7 (rot markiert)

Beschreibung nach Gebessler

Dreigeschossiges Walmdachhaus des 18. Jh. Erdgeschoss massiv und verputzt. Obergeschosse (fünf Achsen) unter Verschieferung Fachwerk.[2]

Geschichte der Eigentümer[3]

  • 1723: David Isaac und Löw Isaac
  • 1761: Isaac Löw Cracau
  • 1798: Samuel Isaac
  • 1799: Johann Ebersberger
  • 1800: Johann Ebersberger, Melber[4]
  • 1803: Georg Wolfgang Löbelein
  • 1806: dessen Witwe, wiederverh. Wimmersberger
  • 1833: Johann Adam Wimmersberger als Witwer
  • 1851: Johann Christoph Wimmersberger als Sohn, Schlosser; er war Mitglied im Wander-Unterstützungs-Verein[5]; im Mai 1863 zog er von der Geleitsgasse in die Gustavstraße[6]
  • 1867: Ursula Margaretha Sammler, Viktualienhändlern; die Dunggrube am Haus gab Anlass zur Beschwerde[7] – außerdem wurde ihr Gesuch auch eine Trödlerkonzession zu erhalten vom Rat 1871 abgewiesen[8]
  • 1872: Frau Krämer
  • 1878: Wolfgang Gebsattel, Maurermeister
  • 1890: Michael Kübler, Metallschläger
  • 1910: Emilie Kübler
  • 1921: Emilie Kübler, Metallschlägermeisters-Witwe
  • 1926: Geschwister Kübler
  • 1931: Geschwister Kübler
  • 1961: Barbara Kübler und Erben
  • 1972: Barbara Kübler

Frühere Adressen

  • ab 1799: „Gelaitshaus-Gäßchen“ Nr. 321
  • ab 1827: Nr. 74, I. Bez.
  • ab 1860: Geleitsgasse 4
  • ab 1890: Geleitsgasse 7

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Anzeiger vom 25. Februar 1800
  2. Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 31
  3. Angaben zu Geleitsgasse 7 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
  4. Fürther Anzeiger vom 15. April 1800
  5. Fürther Tagblatt vom 24. Oktober 1860
  6. Fürther Tagblatt vom 14. Mai 1863
  7. Fürther Tagblatt vom 18. September 1868
  8. Fürther Tagblatt vom 15. Dezember 1871; siehe auch Trödler im 19. Jahrhundert

Bilder