Rundfunkmuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Rundfunkmuseum_Logo.jpg|thumb]]
{{Gebäude
Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth besteht seit dem [[29. Oktober]] [[1993]] und befindet sich heute in der [[Kurgartenstraße]] 37 a. Es gilt als das meistbesuchte Museum Fürths. Thematisch beschäftigt es sich mit der Geschichte des Rundfunks von seinen Anfängen vor fast einhundert Jahren bis zur Gegenwart. Träger des Rundfunkmuseums ist die Stadt [[Fürth]]. Seit Anfang [[2014]] gehört das Rundfunkmuseum zur Amtsstelle StAM, die Stadtarchiv und städtische Museen umfasst.  
|Bild=Außenansicht Rundfunkmuseum 01 h. Papenberg.jpg
|Gebaeude=Rundfunkmuseum
|Strasse=Kurgartenstraße
|Hausnummer=37 a
|Objekt=Museum
|lat=49.468608
|lon=11.012622
|GebaeudeBesteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Nein
}}
Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth besteht seit dem [[29. Oktober]] [[1993]] und befindet sich heute in der [[Kurgartenstraße]] 37 a. Es gilt als das meistbesuchte Museum Fürths. Thematisch beschäftigt es sich mit der Geschichte des Rundfunks von seinen Anfängen vor fast einhundert Jahren bis zur Gegenwart. Träger des Rundfunkmuseums ist die Stadt [[Fürth]]. Seit Anfang [[2014]] gehört das Rundfunkmuseum zur Dienststelle StAM, die Stadtarchiv und städtische Museen umfasst.  
__TOC__
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== Entstehung ==
== Geschichte ==
[[Datei:Kleeblattradio 7 93.jpg|thumb|left|Eröffnung im Oktober 1993]]
=== Entstehung ===
Die Idee zur Gründung eines Rundfunkmuseums geht auf eine Sonderausstellung im [[Stadtarchiv]] im Jahr [[1987]] zurück. Vom [[4. Juni]] bis [[5. Juli]] [[1987]] wurden Geräte der Sammlung Ludwig Schroll aus Neustadt/Aisch als Sonderausstellung "''Radio-Geschichte''" ausgestellt. Hintergrund der Sonderausstellung war die exponierte Rolle der Fürther [[Grundig AG|Unterhaltungselektronik-Industrie]] in Fürth. Aufgrund des ersten Erfolgs beschloss der Fürther [[Stadtrat]] am [[16. September]] [[1987]], in Fürth ein entsprechendes Museum aufzubauen. Im Mai [[1988]] wurde [[Gerd Walther]] mit der Konzeptionierung des neuen Museums duch die Stadt beauftragt.  
[[Datei:Kleeblattradio 7 93.jpg|mini|left|Eröffnung im Oktober 1993]]
Die Idee zur Gründung eines Rundfunkmuseums geht auf eine Sonderausstellung im [[Stadtarchiv]] im Jahr [[1987]] zurück. Vom [[4. Juni]] bis [[5. Juli]] [[1987]] wurden Geräte der Sammlung Ludwig Schroll aus Neustadt/Aisch als Sonderausstellung "''Radio-Geschichte''" ausgestellt. Hintergrund der Sonderausstellung war die exponierte Rolle der Fürther [[Grundig AG|Unterhaltungselektronik-Industrie]] in Fürth. Aufgrund des ersten Erfolgs beschloss der Fürther [[Stadtrat]] am [[16. September]] [[1987]], in Fürth ein entsprechendes Museum aufzubauen. Im Mai [[1988]] wurde [[Gerd Walther]] mit der Konzeptionierung des neuen Museums durch die Stadt beauftragt.  


Als Standort wurde aus pragmatischen Gründen (Leerstand, Nähe zum Stadtarchiv) der Marstall des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]] festgelegt. [[1988]] wurde der Grundstock der Sammlung gelegt durch Geräte aus der Sammlung [[Grundig AG|Grundig]] sowie dem [[Metz]]-Archiv. [[1990]] kam eine weitere Sammlung von 400 Geräten hinzu (Sammlung Freundlieb aus dem Ruhrgebiet).  
Als Standort wurde aus pragmatischen Gründen (Leerstand, Nähe zum Stadtarchiv) der Marstall des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]] festgelegt. [[1988]] wurde der Grundstock der Sammlung gelegt durch Geräte aus der Sammlung [[Grundig AG|Grundig]] sowie dem [[Metz]]-Archiv. [[1990]] kam eine weitere Sammlung von 400 Geräten hinzu (Sammlung Freundlieb aus dem Ruhrgebiet). Die erste große Ausstellung konnte somit zur [[Michaelis-Kirchweih|Kirchweih]] im in der Zeit vom [[19. September]] bis [[16. Oktober]] [[1989]] im [[City-Center]] der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die [[Fürther Nachrichten]] schrieben am [[26. Oktober]] [[1989]], dass innerhalb der vier Wochen die Ausstellung "''NachkriegsFÜRTH - Die Kleineleutegroßstadt''" überaus erfolgreich war. Zuvor hatte bereits vom 19. September bis 14. Oktober 1988 die Ausstellung "65 Jahre Rundfunkmuseum in Fürth und Nürnberg" in der Sparkasse stattgefunden. Nach der Ausstellung im Jahr 1989 im City Center erhält das Rundfunkmuseum ab September 1990 ein "Museumsfenster", die feste Ausstellungsfläche für die kommenden Jahre werden sollte.  


Die erste große Ausstellung konnte somit zur [[Michaelis-Kirchweih|Kirchweih]] im in der Zeit vom [[19. September]] bis [[16. Oktober]] [[1989]] im [[City-Center]] der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die [[Fürther Nachrichten]] schrieben am [[26. Oktober]] [[1989]], dass innerhalb der vier Wochen die Ausstellung "''NachkriegsFÜRTH - Die Kleineleutegroßstadt''" überaus erfolgreich war. Zuvor hatte bereits vom 19. September bis 14. Oktober 1988 die Ausstellung "65 Jahre Rundfunkmuseum in Fürth und Nürnberg" in der Sparkasse stattgefunden. Nach der Ausstellung im Jahr 1989 im City Center erhält das Rundfunkmuseum ab September 1990 ein "Museumsfenster", die feste Ausstellungsfläche für die kommenden Jahre werden sollte.  
Am [[7. November]] [[1991]] stimmte der Schul- und Kulturausschuss der Stadt Fürth dem [[Rundfunkmuseum Konzept der Dauerausstellung (Broschüre)|Konzept einer Dauerausstellung des Rundfunkmuseums]] zu, das Gerd Walther am [[4. Februar]] [[1992]] der Öffentlichkeit im [[Berolzheimerianum]] vorstellte. Die Eröffnung des Rundfunkmuseums erfolgte am Freitag, den [[29. Oktober]] [[1993]] im Marstall des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]].  


Am [[7. November]] [[1991]] stimmt der Schul- und Kulturausschuss der Stadt Fürth dem Konzept einer Dauerausstellung des Rundfunkmuseums zu. Die Eröffnung des Rundfunkmuseums erfolgte am Freitag, den [[29. Oktober]] [[1993]] im Marstall des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]]. Bereits acht Jahre nach Eröffnung wechselte im Jahr [[2001]] das Museum seinen Standort. Es befindet sich seit dieser Zeit in der [[Kurgartenstraße]] 37 a, am ehem. Stammwerk der Firma [[Grundig AG]].<ref>Gerd Walther: It´s time to say Good-Bye. Selbstdruck Fürth, 2013, S. 3 ff. </ref>
=== Umzug ===
[[Bild:Rundfunkmuseum 2019 1.jpg|mini|right|Rundfunkmuseum, 2019]]
Bereits acht Jahre nach Eröffnung wechselte im Jahr [[2001]] das Museum seinen Standort. Ursprüngliche Pläne des [[Stadtrat]]s, das Museum in der [[Central-Garage]] in der Innenstadt anzusiedeln, wurden wieder verworfen. Das neue Museum eröffnete am [[15. September]] [[2001]] für geladene Gäste in der ehemaligen Direktion der [[GRUNDIG Radio-Werke|Grundig-Werke]] an der [[Kurgartenstraße]] sein neues Domizil. Am Tag darauf erfolgte die Eröffnung für alle Besucher. Es befindet sich seit dieser Zeit in der [[Kurgartenstraße]] 37 a, am ehem. Stammwerk der Firma [[Grundig AG]].<ref>Gerd Walther: It´s time to say Good-Bye. Selbstdruck Fürth, 2013, S. 3 ff. </ref> Dieses authentische Gebäude schlägt eine Brücke zwischen der vom Museum präsentierten Rundfunkgeschichte und der Region Franken, aus der herausragende Pioniere wie [[Max Grundig]] und [[Paul Metz]] sowie bis heute produzierende Firmen wie Metz und Loewe hervorgegangen sind. Der historische Ort verleiht dem Museum eine besondere und authentische Atmosphäre. Daher versteht sich das Rundfunkmuseum auch als besonderer Ort der Fürther Stadtgeschichte und als wichtiger Identifikationsanker und Kristallisationspunkt für Fürth und die Region Franken.
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Der Standort war zeitweise bedroht, weil das Gebäude im Konzept des Grundig-Business-Parkes abgerissen und durch einen Business-Tower ersetzt werden sollte. Mitte des Jahre 2004 versuchte deswegen der damalige Stadtheimatpfleger [[Alexander Mayer]], das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen und so den Abriss zu verhindern, was das Landesamt für Denkmalpflege aber mit Schreiben vom 25. August 2004  ablehnte. Ein Umzug z.B. in die [[Central-Garage]] wurde angedacht, bis die Pläne des Business-Parkes ad acta gelegt wurden und die Stadt Fürth sich - angesichts der hohen Pacht und des relativ günstigen Kaufpreises sowie nicht zuletzt auf Drängen des Stadtheimatpflegers - entschloss, das Gebäude zu kaufen.
 
=== "Deutsches Rundfunkmuseum" ===
Das Gebäude entsprach aber nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Die sanitären Anlagen, ebenso wie die Elektrik, waren veraltet, eine Wärmedämmung war nicht vorhanden. Am [[27. Mai]] [[2020]] beschloss der Stadtrat, das Rundfunkmuseum in einem "ganzheitlichen Umgestaltungsprozess" die 700 Quadratmeter umfassende Ausstellungsfläche des Fürther Rundfunkmuseums von einer "historischen Geräteschau" zu einem "Bildungs- und Begegnungsort voller Technik-, Sozial- und Kulturgeschichte" umzugestalten, der sich auf die Präsentation von "auditiven Medienkulturen" konzentriert. Vorbehaltlich der Förderzusagen vom 2,5 Millionen Euro sollen hierfür von der Stadt Fürth 8 Millionen Euro  bereitgestellt werden. Laut Presseberichten soll das Museum dann als "Deutsches Rundfunkmuseum" firmieren.<ref>[https://www.nordbayern.de/region/fuerth/entschieden-furth-bekommt-deutsches-rundfunkmuseum-1.10138660 Entschieden: Fürth bekommt "Deutsches Rundfunkmuseum"]. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2020.</ref><ref>Matthias Boll: [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/steht-in-furth-bald-das-deutsche-rundfunkmuseum-1.9001443  Steht in Fürth bald das Deutsche Rundfunkmuseum?]. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2019,</ref><ref>[http://stadtrat.fuerth.de/getfile.php?id=4214021&type=do Umbau und Neugestaltung des Rundfunkmuseums Fürth]. Beschlussvorlage für die Sitzung des Stadtrates vom 27. Mai 2020, TOP 16.</ref> Noch drei Wochen vor dem Stadtratsbeschluss war sich der Leiter von Stadtarchiv und Museen alles andere als sicher, ob das Großprojekt "Deutsches Rundfunkmuseum" angesichts der Corona-Krise bis 2023 wirklich komplett fertiggestellt werden kann.<ref>Matthias Boll: ''Museen sehnen Neustart herbei''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Mai 2020 (Druckausgabe).</ref> Am [[26. November]] 2020 erhielt das Projekt eine Förderzusage in Höhe von 4,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln, womit die Umgestaltung in Angriff genommen werden konnte. Die Wiedereröffnung soll Ende 2024 erfolgen.<ref>Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Es dauert noch''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2022</ref>
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== Angebot ==
== Angebot ==
=== Themen und Leitbild ===
[[Datei:Kuba Komet.jpg|miniatur|links|Wohnzimmerinszenierung der 1950er/1960er Jahre mit dem „Kuba Komet“]]
Das Rundfunkmuseum ist ein technik- und kulturhistorisches Museum. Es versteht sich als herausragender Repräsentant der Geschichte des Rundfunks sowohl in technischer als auch in historischer und kultureller Hinsicht. Dabei stellt das Rundfunkmuseum nicht nur die Technik, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz des Mediums Rundfunk in den Mittelpunkt. Das Rundfunkmuseum ist ein aktiver Ort des Vermittelns und steht allen interessierten Menschen offen. Durch Dauer- und Wechselausstellungen sowie Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote vermittelt es Rundfunktechnik und -geschichte auf interessante, vielfältige sowie moderne Art und Weise.
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=== Sammlung ===
[[Datei:Blick ins Depot.jpg|miniatur|links|Blick in eines der Depots des Rundfunkmuseums, dort lagern viele Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte.]]
Das Rundfunkmuseum besitzt eine der größten Sammlungen zur Rundfunkgeschichte in Deutschland. Es ist der Bewahrung und Ausstellung authentischer technik- und kulturhistorischer Objekte und Dokumente verpflichtet. Seine Sammlungen umfassen sowohl dreidimensionale Objekte, meist technischer Art, als auch Archivalien, Fotografien, Fachliteratur, technische Pläne und ähnliches. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erfassung und Bewahrung persönlicher Erinnerungen von Menschen: Zeitzeugen für die regionale Industriegeschichte, Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte oder schlicht Konsumenten von Rundfunk. Das Museum versteht sich somit gleichermaßen als materielles und immaterielles Gedächtnis. Seit der Freistellung von Gerd Walther als Museumsleiter im Jahre [[2013]] wurden einige wichtige Ausstellungsstücke bzw. -installationen entfernt und zum Teil entsorgt, so zum Beispiel der markante 100-kw Großsender von Telefunken des ehemaligen Reichssenders Hamburg aus dem Jahre 1940. Nach einer großzügigen Spende der Max-Grundig-Stiftung im Jahr [[2023]], die dem Museum eine große Sammlung von etwa 1.300 Objekten überlassen hat, besitzt das Museum seitdem die weltweit größte Sammlung von Grundig-Geräten, darunter den Prototyp eines Computers aus den späten Siebziger Jahren, den ''PTC 100''.<ref>''Zurück zu den Wurzeln: Größte Grundig-Geräte-Sammlung in Fürth''. In: [[INFÜ]], Nr. 19 vom 25. Oktober 2023, S. 49</ref>
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=== Sonstiges ===
[[Datei:Rundfunkmuseum Cafe DSC 0229.jpg|miniatur|rechts|Das Cafe im Rundfunkmuseum]]
[[Datei:Rundfunkmuseum Cafe DSC 0229.jpg|miniatur|rechts|Das Cafe im Rundfunkmuseum]]
Neben der umfangreichen Dauerausstellung zur Geschichte des Rundfunks bietet das Rundfunkmuseum Fürth wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen, zum Beispiel das Kinderfest mit der Verleihung des Oskar-Goller-Hörspielpreises, das jährliche Museumsfest, die Radiobörse, der Radiostammtisch am XXL-Abend, die Lange Nacht der Wissenschaften und der Internationale Museumstag.  
Neben der umfangreichen Dauerausstellung zur Geschichte des Rundfunks bietet das Rundfunkmuseum Fürth wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen, zum Beispiel das Kinderfest mit der Verleihung des Oskar-Goller-Hörspielpreises, das jährliche Museumsfest, die Radiobörse, der Radiostammtisch am XXL-Abend, die Lange Nacht der Wissenschaften und der Internationale Museumstag.  


Das museumspädagogische Angebot umfasst sowohl Führungen für Erwachsene und Kinder/Jugendliche, als auch Programme für Schulklassen und Kindergeburtstagsfeiern. Das Rundfunkmuseum beteiligt sich außerdem am Kulturzertifikat der Stadt Fürth.
Das museumspädagogische Angebot umfasst sowohl Führungen für Erwachsene und Kinder/Jugendliche, als auch Programme für Schulklassen und Kindergeburtstagsfeiern. Das Rundfunkmuseum beteiligt sich außerdem am Kulturzertifikat der Stadt Fürth.
== Themen und Leitbild ==
[[Datei:Rundfunkmuseum DSC 0286.jpg|miniatur|links|Ausstellungsraum im Museum]]
Das Rundfunkmuseum ist ein technik- und kulturhistorisches Museum. Es versteht sich als herausragender Repräsentant der Geschichte des Rundfunks sowohl in technischer als auch in historischer und kultureller Hinsicht. Dabei stellt das Rundfunkmuseum nicht nur die Technik, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz des Mediums Rundfunk in den Mittelpunkt.
Das Rundfunkmuseum ist im ehemaligen Direktionsgebäude von [[GRUNDIG Radio-Werke|GRUNDIG]] untergebracht.
Das Rundfunkmuseum ist ein aktiver Ort des Vermittelns und steht allen interessierten Menschen offen. Durch Dauer- und Wechselausstellungen sowie Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote vermittelt es Rundfunktechnik und -geschichte auf interessante, vielfältige sowie moderne Art und Weise.
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== Sammlung ==
[[Datei:Rundfunkmuseum Radioladen 1930.jpg|miniatur|links|Ausstellungsraum: Beispiel für einen Radioladen um 1930]]
Das Rundfunkmuseum besitzt eine der größten Sammlungen zur Rundfunkgeschichte in Deutschland. Es ist der Bewahrung und Ausstellung authentischer technik- und kulturhistorischer Objekte und Dokumente verpflichtet. Seine Sammlungen umfassen sowohl dreidimensionale Objekte, meist technischer Art, als auch Archivalien, Fotografien, Fachliteratur, technische Pläne und ähnliches.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erfassung und Bewahrung persönlicher Erinnerungen von Menschen: Zeitzeugen für die regionale Industriegeschichte, Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte oder schlicht Konsumenten von Rundfunk. Das Museum versteht sich somit gleichermaßen als materielles und immaterielles Gedächtnis.
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==Leitung==
==Leitung==
[[Gerd Walther]], Fürther Historiker und Buchautor, war bis [[31. Dezember]] [[2013]] Leiter des Rundfunkmuseums.<ref>Volker Dittmar: Laufpass für Leiter des Rundfunkmuseums. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juni 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-gibt-dem-leiter-des-rundfunkmuseums-den-laufpass-1.3000033 online abrufbar] & Eklat im Fürther Rundfunkmuseum. In: Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2013</ref> Nach seinem Ausscheiden übernahm die stellvertretende Museumleiterin [[Karin Falkenberg]] die kommissarischen Amtsgeschäft bis zur ihrem Ausscheiden am [[31. Dezember]] [[2013]]. Seit Mai [[2014]] leiteten [[Danny Könnicke]] und stellvertretend [[Jana Stadlbauer]] das Museum.<ref>Matthias Boll: Ein Fall für Zwei. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-fall-fur-zwei-1.3621913 online abrufbar]</ref> Im November/Dezember [[2016]] führte [[Jana Stadlbauer]] das Rundfunkmuseum kommissarisch<ref>Matthias Boll: Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-leiter-ist-seinen-posten-los-1.5641126 online abrufbar]</ref>, seit 1. Januar 2017 hat sie die Leitung inne. Ihr neuer Stellvertreter ist Philipp Knöchel.<ref>[[Peter Budig]]: Rundfunkmuseum blickt in die Zukunft (Interview). In: Museumszeitung, Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 62 vom 20. Februar 2018 - [https://www.museumszeitung.de/pdf/62/mf_2_museumszeitung_ausgabe_62.pdf?aktuell online abrufbar]</ref>
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! von || bis || wer || was
== Standort ==
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[[Bild:Rundfunkmuseum.jpg|thumb|right|Rundfunkmuseum, Frühjahr 2010]]
| style="text-align:right"| [[1993]]  
Ursprünglich befand sich das Rundfunkmuseum in einem Nebengebäude (Marstall) des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]]. Im Jahr [[2001]] wechselte das Museum den Standort. Das neue Museum eröffnete am [[15. September]] [[2001]] in der ehemaligen Direktion der [[GRUNDIG Radio-Werke|Grundig-Werke]] an der [[Kurgartenstraße]] sein neues Domizil. Ursprüngliche Pläne des [[Stadtrat]]s, das Museum in der [[Central-Garage]] in der Innenstadt anzusiedeln, wurden zu Gunsten der Direktionsgebäude der [[GRUNDIG Radio-Werke|Grundig-Werke]] wieder verworfen.
| style="text-align:right"| [[31. Dezember|31.12.]][[2013]]  
 
| [[Gerd Walther]] || Leitung <ref>Volker Dittmar: Laufpass für Leiter des Rundfunkmuseums. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juni 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-gibt-dem-leiter-des-rundfunkmuseums-den-laufpass-1.3000033 online] & Eklat im Fürther Rundfunkmuseum. In: Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2013</ref>
Dieses authentische Gebäude schlägt eine Brücke zwischen der vom Museum präsentierten Rundfunkgeschichte und der Region Franken, aus der herausragende Pioniere wie [[Max Grundig]] und [[Paul Metz]] sowie bis heute produzierende Firmen wie Metz und Loewe hervorgegangen sind. Der historische Ort verleiht dem Museum eine besondere und authentische Atmosphäre. Daher versteht sich das Rundfunkmuseum auch als besonderer Ort der Fürther Stadtgeschichte und als wichtiger Identifikationsanker und Kristallisationspunkt für Fürth und die Region Franken.
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| style="text-align:right"| [[2006]]  
| style="text-align:right"| [[31. Dezember|31.12.]][[2013]]  
| [[Karin Falkenberg]] || stellv. Leitung
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| style="text-align:right"| [[1. Januar|1.1.]][[2014]]
| style="text-align:right"| 4.[[2014]]
| - || Leitung offen
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| style="text-align:right"| [[15. Mai|15.5.]] [[2014]]  
| style="text-align:right"| 11.[[2016]]  
| [[Danny Könnicke]] || Leitung <ref>Matthias Boll: Ein Fall für Zwei. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-fall-fur-zwei-1.3621913 online]</ref>
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| style="text-align:right"| 5.[[2014]]
| style="text-align:right"| 11.[[2016]]  
| [[Jana Stadlbauer]] || stellv. Leitung
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| style="text-align:right"| 12.[[2016]]
| style="text-align:right"| [[31. Dezember|31.12.]][[2016]]
| Jana Stadlbauer || komm. Leitung <ref>Matthias Boll: Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-leiter-ist-seinen-posten-los-1.5641126 online]</ref>
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| style="text-align:right"| [[1. Januar|1.1.]][[2017]] || 9.2023|| Jana Stadlbauer || Leitung
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| style="text-align:right"| [[1. Januar|1.1.]][[2018]]
| style="text-align:right"| [[31. Mai|31.5.]][[2022]]
| [[Philipp Knöchel]] || stellv. Leitung<ref>[[Peter Budig]]: Rundfunkmuseum blickt in die Zukunft (Interview). In: Museumszeitung, Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 62 vom 20. Februar 2018 - [https://www.museumszeitung.de/pdf/62/mf_2_museumszeitung_ausgabe_62.pdf?aktuell online]</ref>
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| style="text-align:right"| [[1. Juni|1.6.]][[2022]]  
| style="text-align:right"| [[31. Mai|31.5.]][[2023]]  
| Philipp Knöchel || Museumsleiter in Vertretung
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| style="text-align:right"| [[1. Juni|1.6.]][[2022]]  
| style="text-align:right"| [[31. Oktober|31.10.]][[2023]]  
| Philipp Knöchel || stellv. Leitung
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| style="text-align:right"| 10.[[2023]]  
| style="text-align:right"| heute
| [[Karin Heinzler]] || Leitung
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|}
Im November 2023 trat die Historikerin und Fundraising-Managerin Karin Heinzler, bisher Stabsmitarbeiterin im Referat für Soziales, Jugend und Kultur, die Nachfolge von Jana Stadlbauer als Leiterin des Rundfunkmuseums Fürth an.<ref>''Leitungswechsel im Fürther Rundfunkmuseum''. In: [[INFÜ]], Nr. 18 vom 11. Oktober 2023, S. 54</ref> Der bis dahin stellvertretene Leiter Philipp Knöchel wechselte laut eigener Angabe zum gleichen Zeitpunkt in das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim.


== Förderverein des Rundfunkmuseums ==
== Förderverein des Rundfunkmuseum Fürth ==
Der Förderverein des Rundfunkmuseums besteht seit dem [[23. Oktober]] [[1990]]. 1. Vorsitzender wurde [[Oskar Goller]], dessen Stellvertreter wurde Hans M. Knoll. Aktuell besitzt er bundesweit über 400 Mitglieder. Er unterstützt das Haus ehrenamtlich. So berät er das Rundfunkmuseum fachlich, leistet finanzielle Unterstützung und hilft bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.  
Der [[Förderverein des Rundfunkmuseum Fürth|Förderverein des Rundfunkmuseums]] besteht seit dem [[23. Oktober]] [[1990]]. 1. Vorsitzender wurde [[Oskar Goller]], dessen Stellvertreter wurde Hans M. Knoll. Aktuell besitzt er bundesweit über 400 Mitglieder. Er unterstützt das Haus ehrenamtlich. So berät er das Rundfunkmuseum fachlich, leistet finanzielle Unterstützung und hilft bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.  


Mitglieder des Fördervereins führen auch Instandsetzungen und Reparaturen von Sammlungsobjekten durch. Bei Angeboten von Schenkungen oder Kauf von Objekten berät der Verein die Museumsleitung.
Mitglieder des [[Förderverein des Rundfunkmuseum Fürth|Fördervereins]] führen auch Instandsetzungen und Reparaturen von Sammlungsobjekten durch. Bei Angeboten von Schenkungen oder Kauf von Objekten berät der Verein die Museumsleitung.


== Zeitschrift »Rundfunk und Museum« ==  
== Zeitschrift »Rundfunk und Museum« ==  
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== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
Im Mai [[2016]] erhielt das Rundfunkmuseum den Max-Grundig-Preis. Der Preis wurde erstmalig am [[7. Mai]] [[2008]] anlässlich des 100. Geburtstages von Max Grundig verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an Menschen verliehen, deren Leistung bei der Erforschung neuer Materialien und Verfahren hervorgehoben werden sollte. Der Laudator und ehemalige Vorsitzende der Stiftung Karl-Heinz Kleinschnittger betonte, dass es dieses Mal kein Wissenschaftler sei, der den Preis bekommt, sondern das Rundfunkmuseum als kulturelle Einrichtung. „''Hier werden auch die zahlreichen technologischen Innovationen, die mit dem Namen [[Max Grundig]] verbunden sind, im Bewusstsein der Öffentlichkeit gehalten ... damit nehme man immer wieder deutlich Bezug auf den für Fürths Wirtschaftsgeschichte so bedeutsamen Industriezweig der Unterhaltungsindustrie.''“ so Kleinschnittger.<ref>Armin Leberzammer: Wo Grundig lebendig bleibt. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2016</ref> [[Danny Könnicke]] nahm den Preis entgegen und dankte dem Team des Museums mit: „''Ihr seid das Rundfunkmuseum, dieser Preis gehört euch''". Die Übergabe des Preises erfolgte durch die eigens angereiste Grundig-Witwe [[Chantal Grundig]].
Im Mai [[2016]] erhielt das Rundfunkmuseum den Max-Grundig-Preis. Der Preis wurde erstmalig am [[7. Mai]] [[2008]] anlässlich des 100. Geburtstages von Max Grundig verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an Menschen verliehen, deren Leistung bei der Erforschung neuer Materialien und Verfahren hervorgehoben werden sollte. Der Laudator und ehemalige Vorsitzende der Stiftung Karl-Heinz Kleinschnittger betonte, dass es dieses Mal kein Wissenschaftler sei, der den Preis bekommt, sondern das Rundfunkmuseum als kulturelle Einrichtung. „''Hier werden auch die zahlreichen technologischen Innovationen, die mit dem Namen [[Max Grundig]] verbunden sind, im Bewusstsein der Öffentlichkeit gehalten ... damit nehme man immer wieder deutlich Bezug auf den für Fürths Wirtschaftsgeschichte so bedeutsamen Industriezweig der Unterhaltungsindustrie.''“ so Kleinschnittger.<ref>Armin Leberzammer: Wo Grundig lebendig bleibt. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2016</ref> [[Danny Könnicke]] nahm den Preis entgegen und dankte dem Team des Museums mit: „''Ihr seid das Rundfunkmuseum, dieser Preis gehört euch''". Die Übergabe des Preises erfolgte durch die eigens angereiste Grundig-Witwe [[Chantal Grundig]].
== Tourismus ==
*''Die Uferstadt Fürth: Heimat der Weltmarke Grundig'', Stadtspaziergang des Rundfunkmuseums Fürth in Kooperation mit der [[Tourist-Information]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* Walter Mayer: ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum''. In: [[Altstadtbläddla]], Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/39/rundfunk_05.htm im Internet]
;Ausstellungskonzepte
* Gerd Walther: ''[[Rundfunkmuseum Konzept der Dauerausstellung (Broschüre)|Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. Konzept der Dauerausstellung]]''. Fürth o.J. (1990, für den Standort Marstall)
 
* Gerd Walther: ''Konzeption des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth nach dem Umzug in die Alte Direktion, 90762 Fürth, Kurgartenstraße 37.'' In: kleeblattradio, Ausgabe 35 / Oktober 2000, S. 6 - 39.
 
;Museumsführer
* ''Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth''. In: kleeblattradio, Heft 9 / April 1994, S. 6 - 41. (Standort Marstall).
 
* ''Rundfunkmuseum der Stadt Fürth''. In: kleeblattradio, Heft 39 / Oktober 2001, S. 4 - 40. (Standort Kurgartenstraße).
 
; Sonstige Veröffentlichungen
* Walter Mayer: ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum''. In: [[Altstadtbläddla]], Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/39/rundfunk_05.htm online]


* ''Fenster-Patenschaften zu vergeben. Das Rundfunkmuseum bittet um ihre Unterstützung''. In: [[Rundfunkmuseum#Zeitschrift »Rundfunk und Museum«|Rundfunk und Museum]], Heft 53, Juni 2005, S. 12 - 16
* ''Fenster-Patenschaften zu vergeben. Das Rundfunkmuseum bittet um ihre Unterstützung''. In: [[Rundfunkmuseum#Zeitschrift »Rundfunk und Museum«|Rundfunk und Museum]], Heft 53, Juni 2005, S. 12 - 16
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* Herbert Heinzelmann: ''15 Jahre Rundfunkmuseum Fürth. Eine akustische Zeitgeschichte''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 30. Oktober 2008, S. 18
* Herbert Heinzelmann: ''15 Jahre Rundfunkmuseum Fürth. Eine akustische Zeitgeschichte''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 30. Oktober 2008, S. 18


* Matthias Boll: ''Stadträte ordern den Umzugswagen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadtrate-ordern-den-umzugswagen-1.626421 online abrufbar]  
* Matthias Boll: ''Stadträte ordern den Umzugswagen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadtrate-ordern-den-umzugswagen-1.626421 online]  


* Herbert Heinzelmann: ''Das Rundfunkmuseum Fürth soll noch einmal umziehen. Ein Wanderzirkus unterwegs''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16
* Herbert Heinzelmann: ''Das Rundfunkmuseum Fürth soll noch einmal umziehen. Ein Wanderzirkus unterwegs''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16
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* Rolf Syrigos: ''Stadt kauft die Grundig-Villa. Fürth: Rundfunkmuseum bleibt am alten Ort''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 143 vom 25. Juni 2009, S. 14
* Rolf Syrigos: ''Stadt kauft die Grundig-Villa. Fürth: Rundfunkmuseum bleibt am alten Ort''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 143 vom 25. Juni 2009, S. 14


* Hans von Draminski: ''Vom Morsegerät bis zum Fernschreiber''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2010
* Hans von Draminski: ''Vom Morsegerät bis zum Fernschreiber''. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2010
 
* Matthias Boll: ''Fürths städtische Museen stellen Weichen für die Zukunft''.  In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-stadtische-museen-stellen-weichen-fur-die-zukunft-1.4355688 online]
 
* Volker Dittmar: ''Fürther Rundfunkmuseum ist Baustelle.'' In: Fürther Nachrichten vom 8. August 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-ist-baustelle-1.4570053 online]
 
* Volker Dittmar: ''Rundfunkmuseum dämpft die Feierlaune''. In: Fürther Nachrichten vom 18. August 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-dampft-die-feierlaune-1.4594302 online]
 
* Armin Leberzammer: ''Wo Grundig lebendig bleibt''. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wo-grundig-lebendig-bleibt-1.5188020 online]
 
* Reinhard Kalb: ''Rundfunkmuseum zeigt Tops und Flops''. In: Fürther Nachrichten vom 1. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/rundfunkmuseum-zeigt-tops-und-flops-1.5587334 online]
 
* Matthias Boll: ''Wir schalten um''. In: Fürther Nachrichten vom 24. November 2016 (Druckausgabe)
 
* Volker Dittmar: ''Anfassen erwünscht''. In: Fürther Nachrichten vom 10. August 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Fürther Rundfunkmuseum: Anfassen erwünscht!'' In: nordbayern.de vom 11. August 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-anfassen-erwunscht-1.6480461 online]
 
* Matthias Boll: ''Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung - Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth sucht Anschluss an die pädagogische Moderne: Stufenweise Erneuerung bis 2023''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung - Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth plant stufenweise Erneuerung bis 2023''. In: nordbayern.de vom 21. Dezember 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/mehr-emotionen-mehr-inhalte-mehr-vermittlung-1.7019442 online]
 
* Reinhard Kalb: ''Bitte einschalten! - Rundfunkmuseum würdigt fränkische Firmen''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Mai 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bitte-einschalten-1.7600414 online]
 
* Matthias Boll: ''Wir schalten um nach Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juni 2019 (Druckausgabe)
 
* Matthias Boll: ''Wir schalten um ins 21. Jahrhundert''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020 (Druckausgabe)
 
* Matthias Boll: ''Einschalten!'' In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2020 (Druckausgabe)
 
* ''Unterstützung aus Berlin sichert die Generalsanierung''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 23 vom 16. Dezember 2020, S. 7 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_23_20.pdf PDF-Datei]
 
* Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Der Zeitplan steht''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Oktober 2021 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths neues Rundfunkmuseum: Mit diesem Zeitplan geht's weiter''. In: nordbayern.de vom 31. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11483315 online]


* Matthias Boll: ''Fürths städtische Museen stellen Weichen für die Zukunft''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. April 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-stadtische-museen-stellen-weichen-fur-die-zukunft-1.4355688 online abrufbar]
* Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Es dauert noch''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2022 (Druckausgabe)


* Volker Dittmar: ''Fürther Rundfunkmuseum ist Baustelle.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. August 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-ist-baustelle-1.4570053 online abrufbar ]
* Matthias Boll: ''Freistaat fördert das neue Rundfunkmuseum''. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2022 (Druckausgabe)


* Volker Dittmar: ''Rundfunkmuseum dämpft die Feierlaune''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. August 2015 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-dampft-die-feierlaune-1.4594302 online abrufbar ]
* Matthias Boll: ''Neues Rundfunkmuseum eröffnet Ende 2025''. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 2023 (Druckausgabe)


* Armin Leberzammer: ''Wo Grundig lebendig bleibt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wo-grundig-lebendig-bleibt-1.5188020 online abrufbar]
* Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Das Leitungsduo geht''. In: Fürther Nachrichten vom 28. September 2023 (Druckausgabe) bzw. ''Rumoren im Rundfunkmuseum Fürth: Das Leitungsduo geht - und was wird aus den Umbauplänen?'' In: nordbayern.de NN+ vom 27. September 2023 - [https://www.nn.de/1.13644927 online (Bezahlschranke)]


* Reinhard Kalb: ''Rundfunkmuseum zeigt Tops und Flops''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/rundfunkmuseum-zeigt-tops-und-flops-1.5587334 online abrufbar]
* ''Leitungswechsel im Fürther Rundfunkmuseum''. In: [[INFÜ]], Nr. 18 vom 11. Oktober 2023, S. 54 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-18-infue.pdf#page=54 PDF-Datei]


* Matthias Boll: ''Wir schalten um''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. November 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los''. In: nordbayern.de vom 25. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-leiter-ist-seinen-posten-los-1.5641126 online abrufbar]
* Armin Leberzammer: ''Fürth bekommt Grundig-Sammlung''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2023 (Druckausgabe)


* Volker Dittmar: ''Anfassen erwünscht''. In: Fürther Nachrichten vom 10. August 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Fürther Rundfunkmuseum: Anfassen erwünscht!'' In: nordbayern.de vom 11. August 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-anfassen-erwunscht-1.6480461 online abrufbar]
* ''Zurück zu den Wurzeln: Größte Grundig-Geräte-Sammlung in Fürth''. In: [[INFÜ]], Nr. 19 vom 25. Oktober 2023, S. 49 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-19-infue.pdf#page=49 PDF-Datei]


* Matthias Boll: ''Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung - Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth sucht Anschluss an die pädagogische Moderne: Stufenweise Erneuerung bis 2023''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung - Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth plant stufenweise Erneuerung bis 2023''. In: nordbayern.de vom 21. Dezember 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/mehr-emotionen-mehr-inhalte-mehr-vermittlung-1.7019442 online abrufbar]
* Matthias Boll: ''Rundfunkmuseum: Der Umbau wird teurer''. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2024 (Druckausgabe)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Förderverein des Rundfunkmuseum Fürth]]
* [[Schloss Burgfarrnbach]]
* [[Schloss Burgfarrnbach]]
* Dr. [[Karin Falkenberg]]
* Dr. [[Karin Falkenberg]]
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* [[Gerd Walther]]
* [[Gerd Walther]]
* [[Amateur-Funker]]
* [[Amateur-Funker]]
* [[König-Ludwig-Quelle I]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Rundfunkmuseum Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/ im Internet]
* Rundfunkmuseum Fürth - [http://www.rundfunk-museum.de/ online]
* Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/verein.htm im Internet]
* Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/verein.htm online]
* Zeitschrift »Rundfunk und Museum« - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/zeitschrift.htm im Internet]
* Zeitschrift »Rundfunk und Museum« - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/zeitschrift.htm online]
* Rundfunkmuseum Fürth - [http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkmuseum_F%C3%BCrth Wikipedia]
* Rundfunkmuseum Fürth - [http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkmuseum_F%C3%BCrth Wikipedia]


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Ehemaliges Direktionsgebäude der Grundigwerke auf dem Gelände der heutigen Uferstadt
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Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth besteht seit dem 29. Oktober 1993 und befindet sich heute in der Kurgartenstraße 37 a. Es gilt als das meistbesuchte Museum Fürths. Thematisch beschäftigt es sich mit der Geschichte des Rundfunks von seinen Anfängen vor fast einhundert Jahren bis zur Gegenwart. Träger des Rundfunkmuseums ist die Stadt Fürth. Seit Anfang 2014 gehört das Rundfunkmuseum zur Dienststelle StAM, die Stadtarchiv und städtische Museen umfasst.


Geschichte

Entstehung

Eröffnung im Oktober 1993

Die Idee zur Gründung eines Rundfunkmuseums geht auf eine Sonderausstellung im Stadtarchiv im Jahr 1987 zurück. Vom 4. Juni bis 5. Juli 1987 wurden Geräte der Sammlung Ludwig Schroll aus Neustadt/Aisch als Sonderausstellung "Radio-Geschichte" ausgestellt. Hintergrund der Sonderausstellung war die exponierte Rolle der Fürther Unterhaltungselektronik-Industrie in Fürth. Aufgrund des ersten Erfolgs beschloss der Fürther Stadtrat am 16. September 1987, in Fürth ein entsprechendes Museum aufzubauen. Im Mai 1988 wurde Gerd Walther mit der Konzeptionierung des neuen Museums durch die Stadt beauftragt.

Als Standort wurde aus pragmatischen Gründen (Leerstand, Nähe zum Stadtarchiv) der Marstall des Schlosses Burgfarrnbach festgelegt. 1988 wurde der Grundstock der Sammlung gelegt durch Geräte aus der Sammlung Grundig sowie dem Metz-Archiv. 1990 kam eine weitere Sammlung von 400 Geräten hinzu (Sammlung Freundlieb aus dem Ruhrgebiet). Die erste große Ausstellung konnte somit zur Kirchweih im in der Zeit vom 19. September bis 16. Oktober 1989 im City-Center der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Fürther Nachrichten schrieben am 26. Oktober 1989, dass innerhalb der vier Wochen die Ausstellung "NachkriegsFÜRTH - Die Kleineleutegroßstadt" überaus erfolgreich war. Zuvor hatte bereits vom 19. September bis 14. Oktober 1988 die Ausstellung "65 Jahre Rundfunkmuseum in Fürth und Nürnberg" in der Sparkasse stattgefunden. Nach der Ausstellung im Jahr 1989 im City Center erhält das Rundfunkmuseum ab September 1990 ein "Museumsfenster", die feste Ausstellungsfläche für die kommenden Jahre werden sollte.

Am 7. November 1991 stimmte der Schul- und Kulturausschuss der Stadt Fürth dem Konzept einer Dauerausstellung des Rundfunkmuseums zu, das Gerd Walther am 4. Februar 1992 der Öffentlichkeit im Berolzheimerianum vorstellte. Die Eröffnung des Rundfunkmuseums erfolgte am Freitag, den 29. Oktober 1993 im Marstall des Schlosses Burgfarrnbach.

Umzug

Rundfunkmuseum, 2019

Bereits acht Jahre nach Eröffnung wechselte im Jahr 2001 das Museum seinen Standort. Ursprüngliche Pläne des Stadtrats, das Museum in der Central-Garage in der Innenstadt anzusiedeln, wurden wieder verworfen. Das neue Museum eröffnete am 15. September 2001 für geladene Gäste in der ehemaligen Direktion der Grundig-Werke an der Kurgartenstraße sein neues Domizil. Am Tag darauf erfolgte die Eröffnung für alle Besucher. Es befindet sich seit dieser Zeit in der Kurgartenstraße 37 a, am ehem. Stammwerk der Firma Grundig AG.[1] Dieses authentische Gebäude schlägt eine Brücke zwischen der vom Museum präsentierten Rundfunkgeschichte und der Region Franken, aus der herausragende Pioniere wie Max Grundig und Paul Metz sowie bis heute produzierende Firmen wie Metz und Loewe hervorgegangen sind. Der historische Ort verleiht dem Museum eine besondere und authentische Atmosphäre. Daher versteht sich das Rundfunkmuseum auch als besonderer Ort der Fürther Stadtgeschichte und als wichtiger Identifikationsanker und Kristallisationspunkt für Fürth und die Region Franken.

Der Standort war zeitweise bedroht, weil das Gebäude im Konzept des Grundig-Business-Parkes abgerissen und durch einen Business-Tower ersetzt werden sollte. Mitte des Jahre 2004 versuchte deswegen der damalige Stadtheimatpfleger Alexander Mayer, das Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen und so den Abriss zu verhindern, was das Landesamt für Denkmalpflege aber mit Schreiben vom 25. August 2004 ablehnte. Ein Umzug z.B. in die Central-Garage wurde angedacht, bis die Pläne des Business-Parkes ad acta gelegt wurden und die Stadt Fürth sich - angesichts der hohen Pacht und des relativ günstigen Kaufpreises sowie nicht zuletzt auf Drängen des Stadtheimatpflegers - entschloss, das Gebäude zu kaufen.

"Deutsches Rundfunkmuseum"

Das Gebäude entsprach aber nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Die sanitären Anlagen, ebenso wie die Elektrik, waren veraltet, eine Wärmedämmung war nicht vorhanden. Am 27. Mai 2020 beschloss der Stadtrat, das Rundfunkmuseum in einem "ganzheitlichen Umgestaltungsprozess" die 700 Quadratmeter umfassende Ausstellungsfläche des Fürther Rundfunkmuseums von einer "historischen Geräteschau" zu einem "Bildungs- und Begegnungsort voller Technik-, Sozial- und Kulturgeschichte" umzugestalten, der sich auf die Präsentation von "auditiven Medienkulturen" konzentriert. Vorbehaltlich der Förderzusagen vom 2,5 Millionen Euro sollen hierfür von der Stadt Fürth 8 Millionen Euro bereitgestellt werden. Laut Presseberichten soll das Museum dann als "Deutsches Rundfunkmuseum" firmieren.[2][3][4] Noch drei Wochen vor dem Stadtratsbeschluss war sich der Leiter von Stadtarchiv und Museen alles andere als sicher, ob das Großprojekt "Deutsches Rundfunkmuseum" angesichts der Corona-Krise bis 2023 wirklich komplett fertiggestellt werden kann.[5] Am 26. November 2020 erhielt das Projekt eine Förderzusage in Höhe von 4,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln, womit die Umgestaltung in Angriff genommen werden konnte. Die Wiedereröffnung soll Ende 2024 erfolgen.[6]

Angebot

Themen und Leitbild

Wohnzimmerinszenierung der 1950er/1960er Jahre mit dem „Kuba Komet“

Das Rundfunkmuseum ist ein technik- und kulturhistorisches Museum. Es versteht sich als herausragender Repräsentant der Geschichte des Rundfunks sowohl in technischer als auch in historischer und kultureller Hinsicht. Dabei stellt das Rundfunkmuseum nicht nur die Technik, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz des Mediums Rundfunk in den Mittelpunkt. Das Rundfunkmuseum ist ein aktiver Ort des Vermittelns und steht allen interessierten Menschen offen. Durch Dauer- und Wechselausstellungen sowie Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote vermittelt es Rundfunktechnik und -geschichte auf interessante, vielfältige sowie moderne Art und Weise.

Sammlung

Blick in eines der Depots des Rundfunkmuseums, dort lagern viele Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte.

Das Rundfunkmuseum besitzt eine der größten Sammlungen zur Rundfunkgeschichte in Deutschland. Es ist der Bewahrung und Ausstellung authentischer technik- und kulturhistorischer Objekte und Dokumente verpflichtet. Seine Sammlungen umfassen sowohl dreidimensionale Objekte, meist technischer Art, als auch Archivalien, Fotografien, Fachliteratur, technische Pläne und ähnliches. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erfassung und Bewahrung persönlicher Erinnerungen von Menschen: Zeitzeugen für die regionale Industriegeschichte, Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte oder schlicht Konsumenten von Rundfunk. Das Museum versteht sich somit gleichermaßen als materielles und immaterielles Gedächtnis. Seit der Freistellung von Gerd Walther als Museumsleiter im Jahre 2013 wurden einige wichtige Ausstellungsstücke bzw. -installationen entfernt und zum Teil entsorgt, so zum Beispiel der markante 100-kw Großsender von Telefunken des ehemaligen Reichssenders Hamburg aus dem Jahre 1940. Nach einer großzügigen Spende der Max-Grundig-Stiftung im Jahr 2023, die dem Museum eine große Sammlung von etwa 1.300 Objekten überlassen hat, besitzt das Museum seitdem die weltweit größte Sammlung von Grundig-Geräten, darunter den Prototyp eines Computers aus den späten Siebziger Jahren, den PTC 100.[7]

Sonstiges

Das Cafe im Rundfunkmuseum

Neben der umfangreichen Dauerausstellung zur Geschichte des Rundfunks bietet das Rundfunkmuseum Fürth wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen, zum Beispiel das Kinderfest mit der Verleihung des Oskar-Goller-Hörspielpreises, das jährliche Museumsfest, die Radiobörse, der Radiostammtisch am XXL-Abend, die Lange Nacht der Wissenschaften und der Internationale Museumstag.

Das museumspädagogische Angebot umfasst sowohl Führungen für Erwachsene und Kinder/Jugendliche, als auch Programme für Schulklassen und Kindergeburtstagsfeiern. Das Rundfunkmuseum beteiligt sich außerdem am Kulturzertifikat der Stadt Fürth.

Leitung

von bis wer was
1993 31.12.2013 Gerd Walther Leitung [8]
2006 31.12.2013 Karin Falkenberg stellv. Leitung
1.1.2014 4.2014 - Leitung offen
15.5. 2014 11.2016 Danny Könnicke Leitung [9]
5.2014 11.2016 Jana Stadlbauer stellv. Leitung
12.2016 31.12.2016 Jana Stadlbauer komm. Leitung [10]
1.1.2017 9.2023 Jana Stadlbauer Leitung
1.1.2018 31.5.2022 Philipp Knöchel stellv. Leitung[11]
1.6.2022 31.5.2023 Philipp Knöchel Museumsleiter in Vertretung
1.6.2022 31.10.2023 Philipp Knöchel stellv. Leitung
10.2023 heute Karin Heinzler Leitung

Im November 2023 trat die Historikerin und Fundraising-Managerin Karin Heinzler, bisher Stabsmitarbeiterin im Referat für Soziales, Jugend und Kultur, die Nachfolge von Jana Stadlbauer als Leiterin des Rundfunkmuseums Fürth an.[12] Der bis dahin stellvertretene Leiter Philipp Knöchel wechselte laut eigener Angabe zum gleichen Zeitpunkt in das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim.

Förderverein des Rundfunkmuseum Fürth

Der Förderverein des Rundfunkmuseums besteht seit dem 23. Oktober 1990. 1. Vorsitzender wurde Oskar Goller, dessen Stellvertreter wurde Hans M. Knoll. Aktuell besitzt er bundesweit über 400 Mitglieder. Er unterstützt das Haus ehrenamtlich. So berät er das Rundfunkmuseum fachlich, leistet finanzielle Unterstützung und hilft bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.

Mitglieder des Fördervereins führen auch Instandsetzungen und Reparaturen von Sammlungsobjekten durch. Bei Angeboten von Schenkungen oder Kauf von Objekten berät der Verein die Museumsleitung.

Zeitschrift »Rundfunk und Museum«

Erste Ausgabe Mai 1992 - Kleeblatt-Radio

Die Zeitschrift »Rundfunk und Museum«  wird vierteljährlich vom Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth e. V. herausgegeben (Auflage 1500 Exemplare). Die erste Ausgabe erschien im Mai 1992. Sie enthält fachliche Artikel zur Geschichte von Rundfunk und Medien, Mitteilungen des Fördervereins und informiert über Veranstaltungen und Projekte des Museums.

Von Mai 1992 (Heft 1) bis Ende 2004 (Heft 51) erschien die Publikation unter dem Namen »Kleeblattradio« im kleineren A5-Format.

Auszeichnungen

Im Mai 2016 erhielt das Rundfunkmuseum den Max-Grundig-Preis. Der Preis wurde erstmalig am 7. Mai 2008 anlässlich des 100. Geburtstages von Max Grundig verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an Menschen verliehen, deren Leistung bei der Erforschung neuer Materialien und Verfahren hervorgehoben werden sollte. Der Laudator und ehemalige Vorsitzende der Stiftung Karl-Heinz Kleinschnittger betonte, dass es dieses Mal kein Wissenschaftler sei, der den Preis bekommt, sondern das Rundfunkmuseum als kulturelle Einrichtung. „Hier werden auch die zahlreichen technologischen Innovationen, die mit dem Namen Max Grundig verbunden sind, im Bewusstsein der Öffentlichkeit gehalten ... damit nehme man immer wieder deutlich Bezug auf den für Fürths Wirtschaftsgeschichte so bedeutsamen Industriezweig der Unterhaltungsindustrie.“ so Kleinschnittger.[13] Danny Könnicke nahm den Preis entgegen und dankte dem Team des Museums mit: „Ihr seid das Rundfunkmuseum, dieser Preis gehört euch". Die Übergabe des Preises erfolgte durch die eigens angereiste Grundig-Witwe Chantal Grundig.

Tourismus

  • Die Uferstadt Fürth: Heimat der Weltmarke Grundig, Stadtspaziergang des Rundfunkmuseums Fürth in Kooperation mit der Tourist-Information

Literatur

Ausstellungskonzepte
  • Gerd Walther: Konzeption des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth nach dem Umzug in die Alte Direktion, 90762 Fürth, Kurgartenstraße 37. In: kleeblattradio, Ausgabe 35 / Oktober 2000, S. 6 - 39.
Museumsführer
  • Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. In: kleeblattradio, Heft 9 / April 1994, S. 6 - 41. (Standort Marstall).
  • Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. In: kleeblattradio, Heft 39 / Oktober 2001, S. 4 - 40. (Standort Kurgartenstraße).
Sonstige Veröffentlichungen
  • Walter Mayer: 120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - online
  • Fenster-Patenschaften zu vergeben. Das Rundfunkmuseum bittet um ihre Unterstützung. In: Rundfunk und Museum, Heft 53, Juni 2005, S. 12 - 16
  • Walter Mayer: 120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum. In: Rundfunk und Museum, Heft 53, Juni 2005, S. 34 - 38
  • Hans M. Knoll: Rede am 2. Februar 2006 anlässlich der Ehrenmitgliedschaft von Herrn Oskar Goller. In: Rundfunk und Museum, Heft 56, April 2006, S. 28 - 29
  • Hans M. Knoll: RADIO-GIGANTEN - deutsche Spitzenradios 1935 - 1965. Eine Sonderausstellung im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. In: Rundfunk und Museum, Heft 58, Dezember 2006, S. 4 - 42
  • Michael Darkow, Karin Falkenberg, Gerd Walther: Die Quote - Fernsehzuschauerfoschung - der neue Teil der Dauerausstellung im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. In: Rundfunk und Museum, Heft 59, April 2007, S. 12 - 14
  • Gerd Walther: Laudatio anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Hans M. Knoll. In: Rundfunk und Museum, Heft 59, April 2007, S. 30 - 31
  • Karin Falkenberg: Knarrrrz! Buhuuuh! Rummms! Raschelraschel! Klirrrrr! Hörspielproduktionen im Rundfunkmuseum Fürth. In: Rundfunk und Museum, Heft 60, Juli 2007, S. 9 - 12
  • Walter Mayer, Geert Herold, Ingrid Hurler u. a.: Warum ich für das Museum arbeite...Teil 1. In: Rundfunk und Museum, Heft 62, Oktober 2007, S. 25 - 30
  • Manfred Hofmann, Helmut Kasel, Hans M. Knoll u. a.: Warum ich für das Museum arbeite...Teil 2. In: Rundfunk und Museum, Heft 63, Dezember 2007, S. 25 - 28
  • Hanno Schmidt: Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, in: Das Archiv (ISSN 1611-0838), 2011, Heft 1, S. 77 - 81
  • Gerd Walther: Nach 25 Jahren bedankt sich Gerd Walther bei allen Freunden des Rundfunkmuseums - It's time to say Good-Bye. Fürth, 2014, 42 S.
  • Hucky Schermann: Quo vadis, Rundfunkmuseum? Fürther Freiheit vom 10. März 2014. - FF

Lokalberichterstattung

  • Herbert Heinzelmann: Der Herr des kleinen Unterschieds. «Happy Birthday, Max Grundig» im Fürther Rundfunkmuseum. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Mai 2008 - NZ
  • Herbert Heinzelmann: 15 Jahre Rundfunkmuseum Fürth. Eine akustische Zeitgeschichte. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 30. Oktober 2008, S. 18
  • Herbert Heinzelmann: Das Rundfunkmuseum Fürth soll noch einmal umziehen. Ein Wanderzirkus unterwegs. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16
  • Ute Wolf: Museumschef fragt sich zu Recht: Warum gibt es keine Lobby für dieses Museum? In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - Das Rundfunkarchiv Blog
  • Rolf Syrigos: OB Jung liegt Max Grundigs Erbe am Herzen. Fürth will Museum im Zentrum. In: Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13
  • uwo [= Ute Wolf]: NZ-Leser sehen die Verlegung des Fürther Rundfunkmuseums kritisch. «Das lässt mir die Haare zu Berge stehen». In: Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13
  • Rolf Syrigos: Zukunft am bisherigen Standort. Rundfunkmuseum Fürth: Kaufangebot aus England. In: Nürnberger Zeitung Nr. 91 vom 21. April 2009, S. 15
  • ES: Rundfunkmuseum Fürth. Stadt will die «Grundig-Villa» nun doch kaufen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 123 vom 30. Mai 2009, S. 17
  • Rolf Syrigos: Stadt kauft die Grundig-Villa. Fürth: Rundfunkmuseum bleibt am alten Ort. In: Nürnberger Zeitung Nr. 143 vom 25. Juni 2009, S. 14
  • Hans von Draminski: Vom Morsegerät bis zum Fernschreiber. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2010
  • Matthias Boll: Fürths städtische Museen stellen Weichen für die Zukunft. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2015 - online
  • Volker Dittmar: Fürther Rundfunkmuseum ist Baustelle. In: Fürther Nachrichten vom 8. August 2015 - online
  • Volker Dittmar: Rundfunkmuseum dämpft die Feierlaune. In: Fürther Nachrichten vom 18. August 2015 - online
  • Armin Leberzammer: Wo Grundig lebendig bleibt. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2016 - online
  • Reinhard Kalb: Rundfunkmuseum zeigt Tops und Flops. In: Fürther Nachrichten vom 1. November 2016 - online
  • Matthias Boll: Wir schalten um. In: Fürther Nachrichten vom 24. November 2016 (Druckausgabe)
  • Volker Dittmar: Anfassen erwünscht. In: Fürther Nachrichten vom 10. August 2017 (Druckausgabe) bzw. Fürther Rundfunkmuseum: Anfassen erwünscht! In: nordbayern.de vom 11. August 2017 - online
  • Matthias Boll: Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung - Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth sucht Anschluss an die pädagogische Moderne: Stufenweise Erneuerung bis 2023. In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2017 (Druckausgabe) bzw. Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung - Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth plant stufenweise Erneuerung bis 2023. In: nordbayern.de vom 21. Dezember 2017 - online
  • Reinhard Kalb: Bitte einschalten! - Rundfunkmuseum würdigt fränkische Firmen. In: Fürther Nachrichten vom 17. Mai 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - online
  • Matthias Boll: Wir schalten um nach Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juni 2019 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: Wir schalten um ins 21. Jahrhundert. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: Einschalten! In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2020 (Druckausgabe)
  • Unterstützung aus Berlin sichert die Generalsanierung. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 23 vom 16. Dezember 2020, S. 7 – PDF-Datei
  • Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Der Zeitplan steht. In: Fürther Nachrichten vom 28. Oktober 2021 (Druckausgabe) bzw. Fürths neues Rundfunkmuseum: Mit diesem Zeitplan geht's weiter. In: nordbayern.de vom 31. Oktober 2021 - online
  • Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Es dauert noch. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2022 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: Freistaat fördert das neue Rundfunkmuseum. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2022 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: Neues Rundfunkmuseum eröffnet Ende 2025. In: Fürther Nachrichten vom 7. März 2023 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Das Leitungsduo geht. In: Fürther Nachrichten vom 28. September 2023 (Druckausgabe) bzw. Rumoren im Rundfunkmuseum Fürth: Das Leitungsduo geht - und was wird aus den Umbauplänen? In: nordbayern.de NN+ vom 27. September 2023 - online (Bezahlschranke)
  • Leitungswechsel im Fürther Rundfunkmuseum. In: INFÜ, Nr. 18 vom 11. Oktober 2023, S. 54 – PDF-Datei
  • Armin Leberzammer: Fürth bekommt Grundig-Sammlung. In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2023 (Druckausgabe)
  • Zurück zu den Wurzeln: Größte Grundig-Geräte-Sammlung in Fürth. In: INFÜ, Nr. 19 vom 25. Oktober 2023, S. 49 – PDF-Datei
  • Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Der Umbau wird teurer. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2024 (Druckausgabe)

Einzelnachweise

  1. Gerd Walther: It´s time to say Good-Bye. Selbstdruck Fürth, 2013, S. 3 ff.
  2. Entschieden: Fürth bekommt "Deutsches Rundfunkmuseum". In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2020.
  3. Matthias Boll: Steht in Fürth bald das Deutsche Rundfunkmuseum?. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2019,
  4. Umbau und Neugestaltung des Rundfunkmuseums Fürth. Beschlussvorlage für die Sitzung des Stadtrates vom 27. Mai 2020, TOP 16.
  5. Matthias Boll: Museen sehnen Neustart herbei. In: Fürther Nachrichten vom 7. Mai 2020 (Druckausgabe).
  6. Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Es dauert noch. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2022
  7. Zurück zu den Wurzeln: Größte Grundig-Geräte-Sammlung in Fürth. In: INFÜ, Nr. 19 vom 25. Oktober 2023, S. 49
  8. Volker Dittmar: Laufpass für Leiter des Rundfunkmuseums. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juni 2013 - online & Eklat im Fürther Rundfunkmuseum. In: Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2013
  9. Matthias Boll: Ein Fall für Zwei. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2014 - online
  10. Matthias Boll: Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los. In: Fürther Nachrichten vom 25. November 2016 - online
  11. Peter Budig: Rundfunkmuseum blickt in die Zukunft (Interview). In: Museumszeitung, Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 62 vom 20. Februar 2018 - online
  12. Leitungswechsel im Fürther Rundfunkmuseum. In: INFÜ, Nr. 18 vom 11. Oktober 2023, S. 54
  13. Armin Leberzammer: Wo Grundig lebendig bleibt. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2016

Siehe auch

Weblinks

  • Rundfunkmuseum Fürth - online
  • Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth - online
  • Zeitschrift »Rundfunk und Museum« - online
  • Rundfunkmuseum Fürth - Wikipedia

Bilder