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* ''Moosweg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 264 | |||
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* Markus Eigler: ''Stiller Zeuge Burgfarrnbacher Sportgeschichte''. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2022 (Druckausgabe) | |||
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2024, 06:08 Uhr
- Straße
- Moosweg
- Baujahr
- 1949
- Stadtteil
- Burgfarrnbach
- Ehemals
- Nein
- Geokoordinate
- 49° 29' 24.86" N, 10° 55' 55.96" E
Der Moosweg ist eine Straße im Fürther Ortsteil Burgfarrnbach. Die Benennung des Moosweg (nach der Pflanze) erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 28. April 1949. [1].
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
- Eisweiher Nähe Moosweg, Eisweiher, erbaut 1904
- Martinsquelle, Martinsquelle, erbaut 1904
An der Ecke Moosweg zur Hinteren Straße errichtete von 1922 bis 1924 der TSV 1898 Burgfarrnbach eine Sportstätte. Ursprünglich eine offene Sandgrube wurde in viel Eigenarbeit ein Sportplatz erarbeitet, der 1924 seine Einweihung erlebte. Der Platz lag ein wenig tiefer, etwa drei bis vier Meter unter dem sonstigen Erdniveau, in Richtung Hintere Straße stand ein Zaun voller Holzlatten als Sichtschutz. Zur Distelstraße hin fanden sich ein paar Baracken mit den Umkleiden. Der Verein ergänzte das Gelände 1928 in Richtung Geißäckerstraße durch die sogenannte Schlucht, wo ein Vereinsheim, eine Turnhalle und eine Kegelbahn entstanden. Seinen Namen erhielt das Gelände vom angrenzenden Bahndamm, von dem es schluchtartig die Böschung hinunterging. Als der Verein 1933 verboten wurde, erfolgte eine Zwangsenteignung. Die SA baute auf dem Gelände ein Heim, das sie schließlich 1936 an den bayerischen Staat verkaufte, der es selbst zum Verkauf anbot. Der Burgfarrnbacher Hans Hahn erwarb das Grundstück, errichtete auf dem Anwesen eine Möbelfabrik. Der Sportplatz selbst blieb noch erhalten und wurde weiter genutzt, Eigentümer war nach 1937 der TSV 1898. 1947 kam er in Treuhänderschaft und wurde nach jahrelangem Rechtsstreit 1952 endgültig wieder dem TSV 1898 Burgfarrnbach zugesprochen. Der Sportbetrieb dauerte bis 1983 an. Das Gelände wurde 1985 für Wohnbebauung aufgegeben.[2]
Literatur
- Moosweg. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 264
Lokalberichterstattung
- Markus Eigler: Stiller Zeuge Burgfarrnbacher Sportgeschichte. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2022 (Druckausgabe)
Einzelnachweise
- ↑ Aus: Mitteilungsblatt der Stadt Fürth und des Landrates Fürth, 5. Jahrgang / Nummer 21, 20. Mai 1949
- ↑ Markus Eigler: Stiller Zeuge Burgfarrnbacher Sportgeschichte. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2022