Julius Sax: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Sax / Julius von Sax''' (geb. [[2. Februar]] [[1816]], [[wikipedia:Neustadt an der Donau|Neustadt/Donau]], gest. [[23. Juni]] [[1898]] in Landshut<ref>abweichend in der Biografischen Sammlung des Stadtarchivs Fürth: verst. 28. Juni 1898</ref>) war Sohn eines Rentbeamten (Finanzbeamten), der sich mit einer Vielzahl an Veröffentlichungen als Heimatforscher einen Namen machte. Die Werke von Sax behandelten im Wesentlichen Eichstätt und Fürth.


'''Julius Sax / Julius von Sax''' (geb. 2.Februar 1816, [[wikipedia:Neustadt an der Donau|Neustadt/Donau]], gest. 23. Juni 1898 in Landshut) war Sohn eines Rentbeamten (Finanzbeamten).
==Leben und Wirken==
* In seiner Kindheit und in den Jugendjahren lebte er in Ingolstadt.  
* In seiner Kindheit und in den Jugendjahren lebte er in [[wikipedia:Ingolstadt|Ingolstadt]].  
* Gymnasium in Neuburg
* Gymnasium in Neuburg
* Studium an der LMU München, 1839 Staatsexamen
* Studium an der LMU München, 1839 Staatsexamen
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* 1844 Heirat mit Karoline Nar, Tochter des Eichstätter Advokaten am Appellationsgericht<ref>Das Ehepaar bekam zwei Töchter. 1860 verstarb seine Frau Karoline, schon ein Jahr später heiratete Sax deren Schwester Mathilde.</ref>
* 1844 Heirat mit Karoline Nar, Tochter des Eichstätter Advokaten am Appellationsgericht<ref>Das Ehepaar bekam zwei Töchter. 1860 verstarb seine Frau Karoline, schon ein Jahr später heiratete Sax deren Schwester Mathilde.</ref>
* 1845 Rentbeamter in Brückenau
* 1845 Rentbeamter in Brückenau
* 1848 Rentamtmann in Fürth. Er hatte seinen Sitz im Amtshaus der Bamberger Dompropstei bis 1857.  
[[Datei:Verabschiedung J. Sax in Fürth, Ftgbl. 17.03.1858.jpg|mini|right|Verabschiedung Sax in Fürther Tagblatt, 17. März 1858]]
* 1848 - 1858 Rentamtmann in Fürth. Er hatte seinen Sitz im [[Bambergisches Amtshaus (jüngeres nach 1683)|Amtshaus der Bamberger Dompropstei]].  
* 1858 - 1870 Regierungsrat in Ansbach
* 1858 - 1870 Regierungsrat in Ansbach
* 1870 - 1875 Finanzkammer München, zugleich Rat am Obersten Rechnungshof
* 1870 - 1875 Finanzkammer München, zugleich Rat am Obersten Rechnungshof
* 1875 Direktor der Finanzkammer bei der Kgl. Regierung von Niederbayern in Landshut.<ref name="Ettle"/>
* 1875 Direktor der Finanzkammer bei der Kgl. Regierung von Niederbayern in Landshut.<ref name="Ettle"/>
* 1883 Ruhestandsversetzung, gleichzeitig verlieh ihm das Königshaus das Ritterkreuzes der bayerischen Krone. Er wurde geadelt und konnte sich "Julius von Sax" nennen.
* 1883 Ruhestandsversetzung, gleichzeitig verlieh ihm das Königshaus das Ritterkreuz der bayerischen Krone. Er wurde geadelt und konnte sich "Julius von Sax" nennen.


== Veröffentlichungen==
Er verfasste mehrere historische Abhandlungen über das Hochstift und die Stadt Eichstätt.
Er verfasste mehrere historische Abhandlungen über das Hochstift und die Stadt Eichstätt.
Ebenso gibt es Aufsätze über Fürth. Diese sind wohl gründlich recherchiert; es mangelt aber an Quellen. Fronmüller nennt sie „Kollektaneen“. Die Druckerei Julius Volkhart in Fürth veröffentlichte als Beilage im [[Fürther Tagblatt]] von Sax:  
Ebenso gibt es Aufsätze über Fürth. [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller|Fronmüller]] nennt sie „Kollektaneen“. Die Druckerei [[Julius Volkhart]] in Fürth veröffentlichte als Beilage im [[Fürther Tagblatt]] von Sax:  
* Die St. Michaelskirche in Fürth,
* Die St. Michaelskirche in Fürth
* Der Gottesacker in Fürth,
* Der Gottesacker in Fürth
* Die katholische Frauenkirche in Fürth,
* Die katholische Frauenkirche in Fürth
* Die Synagoge in Fürth,  
* Die Synagoge in Fürth, 1872
* Das Rathaus in Fürth,
* Das Rathaus in Fürth  
* Die deutsche Schule in Fürth,
* Die deutsche Schule in Fürth
* Die Rednitz- und Pegnitz-Brücken in Fürth.
* Die Rednitz- und Pegnitz-Brücken in Fürth
Außerdem die Abhandlung Topographie und Statistik von Fürth im Jahre 1862 mit Reflexionen über die Vergangenheit.
Außerdem die Abhandlung Topographie und Statistik von Fürth im Jahre 1862 mit Reflexionen über die Vergangenheit.
==Einzelnachweise==
<references />


==Weblinks==
==Weblinks==
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* [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/127027866 Julius Sax] in: Deutsche Digitale Bibliothek
* [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/127027866 Julius Sax] in: Deutsche Digitale Bibliothek
* [http://opac.regesta-imperii.de/lang_en/autoren.php?name=Sax%2C+Julius Publikationen von Julius Sax] in "Regesta Imperii", Mainz
* [http://opac.regesta-imperii.de/lang_en/autoren.php?name=Sax%2C+Julius Publikationen von Julius Sax] in "Regesta Imperii", Mainz
== Siehe auch ==
 
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==Einzelnachweise==
<references />


==Bilder==
==Bilder==
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2024, 04:02 Uhr

Julius Sax / Julius von Sax (geb. 2. Februar 1816, Neustadt/Donau, gest. 23. Juni 1898 in Landshut[1]) war Sohn eines Rentbeamten (Finanzbeamten), der sich mit einer Vielzahl an Veröffentlichungen als Heimatforscher einen Namen machte. Die Werke von Sax behandelten im Wesentlichen Eichstätt und Fürth.

Leben und Wirken

  • In seiner Kindheit und in den Jugendjahren lebte er in Ingolstadt.
  • Gymnasium in Neuburg
  • Studium an der LMU München, 1839 Staatsexamen
  • Kgl. Landgericht und Kgl. Rentamt Ingolstadt
  • Finanzkammer Regensburg
  • Regierung in Oberfranken (Bayreuth)
  • Regierung von Niederbayern (Landshut)[2]
  • 1844 Heirat mit Karoline Nar, Tochter des Eichstätter Advokaten am Appellationsgericht[3]
  • 1845 Rentbeamter in Brückenau
Verabschiedung Sax in Fürther Tagblatt, 17. März 1858
  • 1848 - 1858 Rentamtmann in Fürth. Er hatte seinen Sitz im Amtshaus der Bamberger Dompropstei.
  • 1858 - 1870 Regierungsrat in Ansbach
  • 1870 - 1875 Finanzkammer München, zugleich Rat am Obersten Rechnungshof
  • 1875 Direktor der Finanzkammer bei der Kgl. Regierung von Niederbayern in Landshut.[2]
  • 1883 Ruhestandsversetzung, gleichzeitig verlieh ihm das Königshaus das Ritterkreuz der bayerischen Krone. Er wurde geadelt und konnte sich "Julius von Sax" nennen.

Veröffentlichungen

Er verfasste mehrere historische Abhandlungen über das Hochstift und die Stadt Eichstätt. Ebenso gibt es Aufsätze über Fürth. Fronmüller nennt sie „Kollektaneen“. Die Druckerei Julius Volkhart in Fürth veröffentlichte als Beilage im Fürther Tagblatt von Sax:

  • Die St. Michaelskirche in Fürth
  • Der Gottesacker in Fürth
  • Die katholische Frauenkirche in Fürth
  • Die Synagoge in Fürth, 1872
  • Das Rathaus in Fürth
  • Die deutsche Schule in Fürth
  • Die Rednitz- und Pegnitz-Brücken in Fürth

Außerdem die Abhandlung Topographie und Statistik von Fürth im Jahre 1862 mit Reflexionen über die Vergangenheit.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. abweichend in der Biografischen Sammlung des Stadtarchivs Fürth: verst. 28. Juni 1898
  2. 2,0 2,1 Alle Angaben nach Josef Ettle: "Finanzdirektor und Heimatforscher" in: Donaukurier vom 20.April 2018. Ettle zitiert dabei aus den Beiträgen von Franz Sales Romstöck in den Sammelblättern der Historischen Vereine Eichstätt und Ingolstadt
  3. Das Ehepaar bekam zwei Töchter. 1860 verstarb seine Frau Karoline, schon ein Jahr später heiratete Sax deren Schwester Mathilde.

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