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Der '''Löwenplatz''' lag in der Fürther [[Altstadt]]. Er war ein zentraler Platz im sog. [[Gänsberg]]viertel mit Verbindung zur [[Mohrenstraße|Mohren-]], [[Bergstraße|Berg-]] und [[Lilienstraße (ehemals)|Lilienstraße]] sowie zur [[Staudengasse (ehemals)|Staudengasse]]. Der Löwenplatz erhielt seinen Namen | Der '''Löwenplatz''' lag in der Fürther [[Altstadt]]. Er war ein zentraler Platz im sog. [[Gänsberg]]viertel mit Verbindung zur [[Mohrenstraße|Mohren-]], [[Bergstraße|Berg-]] und [[Lilienstraße (ehemals)|Lilienstraße]] sowie zur [[Staudengasse (ehemals)|Staudengasse]]. Der Löwenplatz erhielt seinen Namen [[1827]] in Anlehnung der lange Zeit dort befindlichen Schenke "[[Zum goldenen Löwen]]". Vorher hieß der Platz nach dem Wirt '''Schöllsplatz''' bzw. noch früher einfach "Hinter dem Juden-Schulhof". Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Areal in den 1970er Jahren völlig verändert und überbaut. Der heutige [[Löwenplatz]] hat mit dem ursprünglichen Platz außer dem Namen nichts mehr gemeinsam. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2024, 22:42 Uhr
Blick aus dem Dachfenster der Rednitzstraße 40 in Richtung Löwenplatz. Hinter dem Brunnen die Gaststätte Zum Weinberg, rechts daneben die Bäckerei M. Höhl. Darunter der Löwenplatz 3, danach der Löwenplatz 5 und ein Teil der Lilienstr. 20. Links am Bildrand die Scheune Löwenplatz 10 u. 12 sowie der Giebel von Nr. 8 |
- Straße
- Löwenplatz (ehemals)
- Stadtteil
- Altstadt
- Ehemals
- Ja
- Geokoordinate
- 49° 28' 42.28" N, 10° 59' 6.61" E
Der Löwenplatz lag in der Fürther Altstadt. Er war ein zentraler Platz im sog. Gänsbergviertel mit Verbindung zur Mohren-, Berg- und Lilienstraße sowie zur Staudengasse. Der Löwenplatz erhielt seinen Namen 1827 in Anlehnung der lange Zeit dort befindlichen Schenke "Zum goldenen Löwen". Vorher hieß der Platz nach dem Wirt Schöllsplatz bzw. noch früher einfach "Hinter dem Juden-Schulhof". Im Zuge der Flächensanierung wurde das Areal in den 1970er Jahren völlig verändert und überbaut. Der heutige Löwenplatz hat mit dem ursprünglichen Platz außer dem Namen nichts mehr gemeinsam.
Auszug aus der Wunschel-Chronik
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
Da es heute wieder einen Löwenplatz an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand des alten Löwenplatzes zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
- Löwenplatz 1 (ehemals), Wohngebäude
- Löwenplatz 10 (ehemals), Scheune
- Löwenplatz 12 (ehemals), Scheune
- Löwenplatz 2 (ehemals), Wohnhaus, Gasthaus
- Löwenplatz 3 (ehemals), Wohngebäude, erbaut 1718
- Löwenplatz 4 (ehemals), Wohngebäude
- Löwenplatz 5 (ehemals), Wohngebäude, erbaut 1706
- Löwenplatz 6 (ehemals), Wohngebäude
- Löwenplatz 8 (ehemals), Wohngebäude
Literatur
- Wunschel Häuserchronik; Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch), 1940
Lokalberichterstattung
- Markus Eigler: Ein Ort mit bewegter Geschichte. In: Fürther Nachrichten vom 24. August 2020 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Löwenplatz (heute)
- Gänsberg
- Bergstraße
- Rednitzstraße
- Staudengasse (ehemals)
- Geleitsgasse (ehemals)
- Schützenhof (ehemals)
- Lilienstraße (ehemals)
- Markgrafengasse (ehemals)
- Schulhof
- Mohrenstraße
- Zum goldenen Löwen
Einzelnachweise
Bilder
Blick nach Nord-Westen links Häuserzeile in der Wasserstraße mit Fraveliershof (großes Gebäude), 1976
Blick nach Westen im Vordergrund die Gebäude der Brauerei Grüner in der Gartenstraße mit den Fabrikschloten, 1976
Am Löwenplatz nach dem Abriss der meisten Häuser, 1974. Zur Orientierung hilft das Türmchen des Roten Roßes im Hintergrund
Ehem. Gaststätte Stadt Fürth vor dem Abriss. Aufnahme von 1974. Links der Giebel von Mohrenstr. 25, im Hintergrund Kirche St. Michael
Ehem. Löwenplatz im Gänsberg nach den Abrissarbeiten, links ist noch der Brunnen zu erkennen, im Hintergrund Kirche St. Michael, 1974
Der ehem. Löwenplatz nach dem Abriss der Gebäude, Vordergrund ein Brunnen. Hier die sog. Scherzerwüste, die lange Zeit als Parkplatz genutzt wurde. Im Hintergrund Kirche St. Michael. Aufnahme von 1974.
Löwenplatz von der Mohrenstraße aus gesehen, 1972. Zentral im Bild Löwenplatz 2, daneben Nr. 4. Ganz links Mohrenstr. 25, rechts im Hintergrund Markgrafengasse 1
Blick aus dem Dachfenster der Rednitzstraße 40 in Richtung Löwenplatz. Hinter dem Brunnen die Gaststätte Zum Weinberg, rechts daneben die Bäckerei M. Höhl. Darunter der Löwenplatz 3, danach der Löwenplatz 5 und ein Teil der Lilienstr. 20. Links am Bildrand die Scheune Löwenplatz 10 u. 12 sowie der Giebel von Nr. 8
Zeitungsanzeige des Brillenfabrikanten Johann Vogt, Mai 1854
Zeitungsanzeige des Brillenfabrikanten Johann Vogt, Mai 1853
J. L. Leber zieht zu Bäckermeister Metzler auf den Löwenplatz, Mai 1851
Der Drechsler Joh. Paul Mutz zieht in das "der Madame Feldkirchner gehörige Haus auf dem Löwenplatz", November 1850
Johann Jakob Gost eröffnet seine Wirtschaft im "ehemals Rost´schen Hause" auf dem Löwenplatz, August 1850
Johann Hofmann eröffnet seine Wirtschaft im Felder´schen Haus auf dem Löwenplatz, Mai 1848
Der Rossolisfabrikant Louis Haberfellner eröffnet sein Geschäft auf den Löwenplatz, April 1846
Zeitungsannonce von Jakob Walter, Wirt zum goldnen Löwen, März 1846
Zeitungsanzeige von Simon Schickhuber zur Eröffnung seiner Wirtschaft zum goldenen Löwen, September 1846
Das Ehepaar Strunz zieht zu Madame Feldkirchner auf den Löwenplatz in das sog. "Lochbäckerhaus", November 1845
Zeitungsannonce von Jakob Walter, Wirt zum goldnen Löwen, Juni 1844
Zeitungsannonce von Jakob Walter, Wirt zum goldnen Löwen, April 1845
Zeitungsannonce von Johann Wagner, "Wirth zur Gerechtigkeit", August 1843
Der Büttnermeister Joh. Georg Hempfling eröffnet seine Wirtschaft zum goldenen Löwen, August 1840