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In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des [[Josef ben Salomon Fromm]], auch als Salomon Schneior bezeichnet.<ref>siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, Seite 38, Fußnote 60</ref> <ref>Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: "''Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89: Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700''" in: [[Fürther Heimatblätter]] 1991/3; S. 84 - 86</ref> | In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des [[Josef ben Salomon Fromm]], auch als Salomon Schneior bezeichnet.<ref>siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, Seite 38, Fußnote 60</ref> <ref>Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: "''Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89: Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700''" in: [[Fürther Heimatblätter]] 1991/3; S. 84 - 86</ref> | ||
Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis [[1698]].<ref>Barbara Ohm [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]], 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise dävon aus, dass sich die Druckerei in [[Königstraße 77]] befand.</ref> | Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis [[1698]].<ref>Barbara Ohm [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]], 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise dävon aus, dass sich die Druckerei in [[Königstraße 77]] befand.</ref> Das Haus gehörte seit 1683 "Abraham, einem Sohn des Gabriel Fränkel. Er und seine Ehefrau Edel, eine Tochter von Salomon Fromm/Schneior, die 1708 jung starb, ließen die Mikwe sicher bald nach dem Kauf des Hauses einrichten."<ref>[[Gisela Naomi Blume]]: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42</ref> | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 9. August 2024, 11:28 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Königstraße 75
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-627
- Objekt
- Wohnhaus in Ecklage
- Teil des Ensembles
- Altstadt
- Geokoordinate
- 49° 28' 40.92" N, 10° 59' 20.17" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Mansardwalmdach, Walmdachzwerchhäusern und Stichbogenportal, erste Hälfte 18. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit Königstraße 73 / 77; Teil des Ensembles Altstadt.
In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des Josef ben Salomon Fromm, auch als Salomon Schneior bezeichnet.[1] [2]
Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis 1698.[3] Das Haus gehörte seit 1683 "Abraham, einem Sohn des Gabriel Fränkel. Er und seine Ehefrau Edel, eine Tochter von Salomon Fromm/Schneior, die 1708 jung starb, ließen die Mikwe sicher bald nach dem Kauf des Hauses einrichten."[4]
Einzelnachweise
- ↑ siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, Seite 38, Fußnote 60
- ↑ Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: "Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89: Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700" in: Fürther Heimatblätter 1991/3; S. 84 - 86
- ↑ Barbara Ohm Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise dävon aus, dass sich die Druckerei in Königstraße 77 befand.
- ↑ Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42
Bilder
Rechnung der Bürstenfabrik Georg Petzoldt Königstraße 75 von 1957
Literatur
- Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42 - 43