Königstraße 75

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Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Mansardwalmdach, Walmdachzwerchhäusern und Stichbogenportal, erste Hälfte 18. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit Königstraße 73 und Königstraße 77; Teil des Ensembles Altstadt.

In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des Josef ben Salomon Fromm, auch als Salomon Schneior bezeichnet.[1][2]

Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis 1698.[3] Das Haus gehörte seit 1683 „Abraham, einem Sohn des Gabriel Fränkel. Er und seine Ehefrau Edel, eine Tochter von Salomon Fromm/Schneior, die 1708 jung starb, ließen die Mikwe sicher bald nach dem Kauf des Hauses einrichten.“[4]

Literatur

  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42/43

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, S. 38, Fußnote 60
  2. Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89 – Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700. In: Fürther Heimatblätter 1991/3; S. 84 - 86
  3. Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise davon aus, dass sich die Druckerei in Königstraße 77 befand.
  4. Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“, 1. Teil; Abschnitt II.9.: Mikwe in Haus Königstraße 75 (1683?). In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42/43

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