Zum goldnen Pfau: Unterschied zwischen den Versionen

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1.)
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Im Jahr [[1831]] wurde in der Gustavstraße eine Wirtschaft '''zum goldnen Pfau''' eröffnet.
Im Jahr [[1831]] wurde in der Gustavstraße eine Wirtschaft '''zum goldnen Pfau''' eröffnet.


Am 11. November 1831 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts J. F. Körber jun., in der er verkündet, dass er "die Wirthschafts-Gerechtigkeit, mit dem Schilde 'zum goldnen Pfau' erhalten habe".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 11. November 1831 - [https://books.google.nl/books?id=39dMAAAAcAAJ&printsec=frontcover&vq=Fürth&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
Am 11. November 1831 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts J. F. Körber jun., in der er verkündete, dass er "die Wirthschafts-Gerechtigkeit, mit dem Schilde 'zum goldnen Pfau' erhalten habe".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 11. November 1831 - [https://books.google.nl/books?id=39dMAAAAcAAJ&printsec=frontcover&vq=Fürth&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
 
1852 zieht der Bote A. Buchner zu "Madame Deinlein, Gastwirths-Wittwe zum goldenen Pfau in der Gustavstraße Nr. 125 II. Bez."<ref>Fürther Tagblatt vom 1. Sept. 1852</ref>


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Anscheinend gab es zur selben Zeit eine Wirtschaft '''zum goldnen Pfau''' an der Nürnberger Straße:
Anscheinend gab es zur selben Zeit eine Wirtschaft '''zum goldnen Pfau''' an der Nürnberger Straße:


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Im Jahr [[1834]] wurde in der Nürnberger Straße eine Wirtschaft zum goldenen Pfau (wieder-)eröffnet:
Im Jahr [[1834]] wurde in der Nürnberger Straße eine Wirtschaft zum goldenen Pfau (wieder-)eröffnet:
Am 8. Februar 1834 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts Erhard Scharrer, in der er verkündet, dass er "seine Pachtwirthschaft zum goldenen Pfau an der Nürnberger Chaussee eröffnet hat".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 8. Februar 1834 - [https://books.google.de/books?id=btxMAAAAcAAJ&printsec=frontcover&vq=Fürth&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref>
Am 8. Februar 1834 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts Erhard Scharrer, in der er verkündete, dass er "seine Pachtwirthschaft zum goldenen Pfau an der Nürnberger Chaussee eröffnet hat".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 8. Februar 1834 - [https://books.google.de/books?id=btxMAAAAcAAJ&printsec=frontcover&vq=Fürth&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref> Im August 1835 lädt dieser Wirt per Zeitungsannonce zum Kegelspiel ein<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 3. August 1835</ref> und ein Jahr später auf die Kirchweih.<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 01.10.1836</ref>


1836 und 1837 erscheinen Anzeigen eines "Konrad Rittler, Gastgeber zum goldenen Pfau in Fürth".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 23. Dezember 1836</ref> Ob diese Anzeigen zur Adresse in der Nürnberger Straße gehört, ist nicht ersichtlich.
1836 und 1837 erschienen Anzeigen eines "Konrad Rittler, Gastgeber zum goldenen Pfau in Fürth" bzw. "Konrad Rüttler, Wirth zum goldenen Pfau in Fürth".<ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 23. Dezember 1836</ref><ref>"Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 24. März 1837</ref> Ob diese Anzeigen zur Adresse in der Nürnberger Straße gehört, ist nicht ersichtlich.


1839 wirbt ein Joh. Georg Hofer im Fürther Tagblatt für seine "Wirthschafts-Eröffnung" auf dem "Farnbacher´schen Anwesen 'zum goldenen Pfau'".<ref>"Fürther Tagblatt" vom 15. März 1839, S. 244</ref>  
1839/1840 warb ein Joh. Georg Hofer im Fürther Tagblatt für seine "Wirthschafts-Eröffnung" auf dem "Farnbacher´schen Anwesen 'zum goldenen Pfau'".
Zu seinem Lokal gehörte auch ein Garten mit einem neuerbauten Pavillon,<ref>"Fürther Tagblatt" vom 15. März 1839, S. 244</ref><ref>"Fürther Tagblatt" vom 14. Juni 1839, S. 496</ref> wo er auch Belustigungen wie Feuerwerk oder Luftballonfahrten anbot.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 16. August 1839, S. 679</ref> Hofer war dort bis 1841 als Wirt tätig.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 7. Mai 1841</ref>


==Adressangaben==
==Adressangaben==
* 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 420 (I. Bezirk); Besitzer: Farrnbacher Gg.; Beruf: Papierhändler; Anmerkung: Zum goldenen Pfau<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 420 (I. Bezirk); Besitzer: Farrnbacher Gg.; Beruf: Papierhändler; Anmerkung: Zum goldenen Pfau<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1850/1852: Gustavstraße 152/II. Bez. (Wirt: Deinlein)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 30. Okt. 1850 und 1. Sep. 1852</ref>
==Siehe auch==
* [[Gustavstraße 32]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 26. August 2024, 15:06 Uhr

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Eventuell gab es im 19. Jahrhundert zwei verschiedene Lokale mit diesem Namen:

1.)

Im Jahr 1831 wurde in der Gustavstraße eine Wirtschaft zum goldnen Pfau eröffnet.

Am 11. November 1831 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts J. F. Körber jun., in der er verkündete, dass er "die Wirthschafts-Gerechtigkeit, mit dem Schilde 'zum goldnen Pfau' erhalten habe".[1]

1852 zieht der Bote A. Buchner zu "Madame Deinlein, Gastwirths-Wittwe zum goldenen Pfau in der Gustavstraße Nr. 125 II. Bez."[2]

2.)

Anscheinend gab es zur selben Zeit eine Wirtschaft zum goldnen Pfau an der Nürnberger Straße:

Im September 1829 lud der Gastwirt Joh. Stephan Bleßner zur Fürther Kirchweih in sein Lokal "zum goldnen Pfau an der Chaussée" ein.[3]

Im Jahr 1834 wurde in der Nürnberger Straße eine Wirtschaft zum goldenen Pfau (wieder-)eröffnet: Am 8. Februar 1834 erschien im "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" ein Annonce des Wirts Erhard Scharrer, in der er verkündete, dass er "seine Pachtwirthschaft zum goldenen Pfau an der Nürnberger Chaussee eröffnet hat".[4] Im August 1835 lädt dieser Wirt per Zeitungsannonce zum Kegelspiel ein[5] und ein Jahr später auf die Kirchweih.[6]

1836 und 1837 erschienen Anzeigen eines "Konrad Rittler, Gastgeber zum goldenen Pfau in Fürth" bzw. "Konrad Rüttler, Wirth zum goldenen Pfau in Fürth".[7][8] Ob diese Anzeigen zur Adresse in der Nürnberger Straße gehört, ist nicht ersichtlich.

1839/1840 warb ein Joh. Georg Hofer im Fürther Tagblatt für seine "Wirthschafts-Eröffnung" auf dem "Farnbacher´schen Anwesen 'zum goldenen Pfau'". Zu seinem Lokal gehörte auch ein Garten mit einem neuerbauten Pavillon,[9][10] wo er auch Belustigungen wie Feuerwerk oder Luftballonfahrten anbot.[11] Hofer war dort bis 1841 als Wirt tätig.[12]

Adressangaben

  • 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 420 (I. Bezirk); Besitzer: Farrnbacher Gg.; Beruf: Papierhändler; Anmerkung: Zum goldenen Pfau[13]
  • 1850/1852: Gustavstraße 152/II. Bez. (Wirt: Deinlein)[14]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 11. November 1831 - online
  2. Fürther Tagblatt vom 1. Sept. 1852
  3. "Der Friedens- und Kriegs-Kurier" vom 3. Oktober 1829 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  4. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 8. Februar 1834 - online
  5. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 3. August 1835
  6. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 01.10.1836
  7. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 23. Dezember 1836
  8. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 24. März 1837
  9. "Fürther Tagblatt" vom 15. März 1839, S. 244
  10. "Fürther Tagblatt" vom 14. Juni 1839, S. 496
  11. "Fürther Tagblatt" vom 16. August 1839, S. 679
  12. "Fürther Tagblatt" vom 7. Mai 1841
  13. Adressbuch von 1836
  14. Fürther Tagblatt vom 30. Okt. 1850 und 1. Sep. 1852

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