Günter Witzsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Prof. Dr. jur. '''Günter Witzsch''' (geb. [[4. Februar]] [[1937]] in [[Fürth]]) ist ein Fürther [[Jurist]], Umweltschutzaktivist und Kommunalpolitiker. Der Professor für Staatsrecht und [[Rechtsanwalt]] war von  [[1972]] bis 1975 und von 1984 bis [[2014]] Mitglied des [[Stadtrat]]s für die [[SPD]].  
Prof. Dr. jur. '''Günter Witzsch''' (geb. [[4. Februar]] [[1937]] in [[Fürth]]) ist ein Fürther [[Jurist]], Umweltschutzaktivist und Kommunalpolitiker. Der Professor für Staatsrecht und [[Rechtsanwalt]] war von  [[1972]] bis 1975 und von 1984 bis [[2014]] Mitglied des [[Stadtrat]]s für die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]].  


Prof. Dr. Witzsch ist verwitwet und wohnt im Stadtteil [[Eschenau]] ([[Dambach]]).  
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== Politisches Wirken ==
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Prof. Witzsch war während seiner Zeit im [[Stadtrat]]:
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* Umweltbeauftragter der Fürther [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
* Pfleger der Städtischen [[Volksbücherei]] und des [[Berolzheimerianum]]
* Pfleger der Städtischen [[Volksbücherei]] und des [[Berolzheimerianum]]s
* Ausschussmitglied im Ältestenrat, Finanz- und Verwaltungsausschuss, Kulturausschuss und Umweltausschuss
* Mitglied im Ältestenrat, Finanz- und Verwaltungsausschuss, Kulturausschuss und Umweltausschuss
* Aufsichtsratsvorsitzender der Volkshochschule
* Aufsichtsratsvorsitzender der Volkshochschule
* Mitglied im Bund Naturschutz - im Vorstand der Kreisgruppe Fürth und im Landesbeirat
* Mitglied im Bund Naturschutz - im Vorstand der Kreisgruppe Fürth und im Landesbeirat
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* Vorsitzender des Kreisverbandes Fürth für die Europa-Union  
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Zur Kommunalwahl am [[16. März]] [[2014]] lies sich der inzwischen 77 Jährige nicht mehr aufstellen. In einem Interview in den Fürther Nachrichten gab er als Grund an "''es liege nicht am Alter ... vielmehr sei die Arbeit „am Schluss doch sehr frustrierend gewesen“.''".<ref>Claudia Ziob, Johannes Alles: Drei Stadträte verabschieden sich mit Grummeln. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. März 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/drei-stadtrate-verabschieden-sich-mit-grummeln-1.3515024 online]</ref> Neben Herbert Schlicht (CSU) bemängelt Prof. Dr. Witzsch zunehmend den Verlust der Umwelt in der Stadt. In dem Interview heißt es weiterhin: Seine ''„Frust“ rührt daher, dass er sich zuletzt mit seinen umweltpolitischen „Anliegen nicht mehr durchsetzen konnte“. Die Politik der Stadtentwicklung sei heute nicht mehr mit den 1970er und 1980er Jahren vergleichbar, als der Umweltschutz, wie er betont, eine weitaus größere Rolle gespielt habe. Eine Bebauung wie am Grundig-Park sei wegen der Nähe zum Waldrand damals undenkbar gewesen. Schon der frühere Bürgermeister Heinrich Stranka habe gesagt, Fürth könne nicht uferlos wachsen. Heute habe man dieses Motto zwar wieder entdeckt, „die Durchsetzung“ lasse aber zu wünschen übrig, sagt Witzsch und verweist auf die Baugebiete Reichsbodenfeld und Oberfürberg Nord.''<ref>Claudia Ziob, Johannes Alles: Drei Stadträte verabschieden sich mit Grummeln. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. März 2014 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/drei-stadtrate-verabschieden-sich-mit-grummeln-1.3515024 online]</ref>  
Zur Kommunalwahl am [[16. März]] [[2014]] ließ sich der inzwischen 77-Jährige nicht mehr aufstellen. In einem Interview in den [[Fürther Nachrichten]] gab er als Grund an ''„es liege nicht am Alter ... vielmehr sei die Arbeit ‘am Schluss doch sehr frustrierend gewesen’.''<ref name="FN-2014">Claudia Ziob, Johannes Alles: Drei Stadträte verabschieden sich mit Grummeln. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/drei-stadtrate-verabschieden-sich-mit-grummeln-1.3515024 online]</ref> Neben [[Herbert Schlicht]] ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]) bemängelt Prof. Dr. Witzsch zunehmend den Verlust der Umwelt in der Stadt. In dem Interview heißt es weiterhin: Sein ''„Frust“ rührt daher, dass er sich zuletzt mit seinen umweltpolitischen „Anliegen nicht mehr durchsetzen konnte“. Die Politik der Stadtentwicklung sei heute nicht mehr mit den 1970er und 1980er Jahren vergleichbar, als der Umweltschutz, wie er betont, eine weitaus größere Rolle gespielt habe. Eine Bebauung wie am Grundig-Park sei wegen der Nähe zum Waldrand damals undenkbar gewesen. Schon der frühere Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] habe gesagt, Fürth könne nicht uferlos wachsen. Heute habe man dieses Motto zwar wieder entdeckt, „die Durchsetzung“ lasse aber zu wünschen übrig, sagt Witzsch und verweist auf die Baugebiete Reichsbodenfeld und Oberfürberg Nord.''<ref name="FN-2014"/>


== Ehrung ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[SPD]]
* [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
* [[Stadtrat]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 30. September 2024, 11:27 Uhr

Prof. Dr. jur. Günter Witzsch (geb. 4. Februar 1937 in Fürth) ist ein Fürther Jurist, Umweltschutzaktivist und Kommunalpolitiker. Der Professor für Staatsrecht und Rechtsanwalt war von 1972 bis 1975 und von 1984 bis 2014 Mitglied des Stadtrats für die SPD.

Prof. Dr. Witzsch war mit der verstorbenen Rechtswissenschaftlerin Renate Oxenknecht-Witzsch verheiratet und wohnt im Stadtteil Eschenau (Dambach).


Politisches Wirken

Prof. Witzsch war während seiner Zeit im Stadtrat:

  • Umweltbeauftragter der Fürther SPD
  • Pfleger der Städtischen Volksbücherei und des Berolzheimerianums
  • Mitglied im Ältestenrat, Finanz- und Verwaltungsausschuss, Kulturausschuss und Umweltausschuss
  • Aufsichtsratsvorsitzender der Volkshochschule
  • Mitglied im Bund Naturschutz - im Vorstand der Kreisgruppe Fürth und im Landesbeirat
  • Mitglied im Bezirksvorstand der Naturfreunde Mittelfranken
  • Vorsitzender des Kreisverbandes Fürth für die Europa-Union

Zur Kommunalwahl am 16. März 2014 ließ sich der inzwischen 77-Jährige nicht mehr aufstellen. In einem Interview in den Fürther Nachrichten gab er als Grund an „es liege nicht am Alter ... vielmehr sei die Arbeit ‘am Schluss doch sehr frustrierend gewesen’.“[1] Neben Herbert Schlicht (CSU) bemängelt Prof. Dr. Witzsch zunehmend den Verlust der Umwelt in der Stadt. In dem Interview heißt es weiterhin: Sein „Frust“ rührt daher, dass er sich zuletzt mit seinen umweltpolitischen „Anliegen nicht mehr durchsetzen konnte“. Die Politik der Stadtentwicklung sei heute nicht mehr mit den 1970er und 1980er Jahren vergleichbar, als der Umweltschutz, wie er betont, eine weitaus größere Rolle gespielt habe. Eine Bebauung wie am Grundig-Park sei wegen der Nähe zum Waldrand damals undenkbar gewesen. Schon der frühere Bürgermeister Heinrich Stranka habe gesagt, Fürth könne nicht uferlos wachsen. Heute habe man dieses Motto zwar wieder entdeckt, „die Durchsetzung“ lasse aber zu wünschen übrig, sagt Witzsch und verweist auf die Baugebiete Reichsbodenfeld und Oberfürberg Nord.[1]

Ehrung

2014 erhielt Prof. Dr. Witzsch das Goldene Kleeblatt der Stadt Fürth verliehen. Im April 2010 bekam Prof. Dr. Witzsch durch den Bund Naturschutz die Bayerischen Naturschutzmedaille verliehen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Claudia Ziob, Johannes Alles: Drei Stadträte verabschieden sich mit Grummeln. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2014 - online

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