Ensemble Beamtensiedlung Dambach: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Karte|lat=49.45423|lon=10.97351|zoom=17}}Die '''Beamtensiedlung''' ist eine genossenschaftliche Baugruppe in [[Dambach]] und seit 2016 Denkmalensemble ''Beamtensiedlung Dambach'' (Aktennummer [[E-5-63-000-11]]).
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== Entstehungsgeschichte ==
[[Datei:Satzung 1931 Beamtenbaugenossenschaft.jpg|mini|right|Historisches Satzungsbuch der BG von 1931]]
Zur Behebung der Wohnungsnot nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] gründeten die Ortsgruppen Nürnberg und Fürth des Bayerischen Beamtenbundes an [[19. März]] [[1921]] den [[Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.|Beamtenwohnungsbauverein Nürnberg-Fürth]]. Im Verein bildete sich ein Fürther Arbeitsausschuss, bestehend aus:  Studienprofessor Hermann Memmel, Eisenbahnobersekretär Ernst Köppl und städtischer Ingenieur [[Paul Müller]]. Dieser Ausschuss suchte in Fürth Grund und Boden für den Bau einer Siedlung. Nach Prüfung einiger Alternativen legte man sich auf den Bereich [[Friedlandstraße]], Vestner Weg (heute: [[Fuggerstraße]]), Zirndorfer Straße (heute: [[Aldringerstraße]]) und [[Wallensteinstraße]] fest.
 
Das Gebiet bot sich durch ein günstiges Grundstücksangebot, die Nähe der Haltestelle „Alte Veste“ der [[Rangaubahn]] und dem benachbarten [[Stadtwald]] an; auch die Restauration [[Alte Veste (Gaststätte)|Alte Veste]] lag an der Haltestelle, die seinerzeit ein beliebter Ausgangspunkt für die Naherholung der Fürther Bürger war. Insgesamt kam eine Fläche von 2 ¼ Hektar zusammen, die in 55 Parzellen zu je 370 bis 400 Quadratmeter aufgeteilt wurden.
 
Schon nach dem Erwerb der ersten Flächen begann die Genossenschaft den 1. Bauabschnitt. Die jeweilige Wohnfläche betrug 80 Quadratmeter und wurde als zuschusswürdig genehmigt, obwohl die Grenze vom Sozialministerium seinerzeit auf 70 Quadratmeter festgelegt war. Bis Juli [[1922]] waren 16 Wohnungen fertiggestellt.
 
Von Mai 1922 bis Juni 1923 wurde trotz der galoppierenden Inflation der 2. Bauabschnitt verwirklicht. Zum [[2. Dezember]] [[1923]] löste sich die dann eigenständige Baugenossenschaft Fürth aus dem Nürnberger Verbund. Nicht zuletzt war dies auch eine Konsequenz aus der nicht erfolgten, zunächst aber erwarteten [[Eingemeindung#Anfang_der_1920er_Jahre|Eingemeindung Fürths]] nach Nürnberg.
 
Der 3. Bauabschnitt folgte von August 1923 bis Januar 1924 mit zwei Viererblocks, der 4. Bauabschnitt von Mai bis Oktober 1924 (vier Wohnungen an der Vestner Straße). Im Juli 1926 konnten die Wohnungen des 5. Bauabschnittes und im 6. Bauabschnitt der Dreierblock in der Wallensteinstraße bezogen werden.
Die Baugenossenschaft konnte gegenüber dem Sozialministerium als Zuschussgeber das Recht behaupten, dass nur Mitgliedern Wohnrecht zukommt.
 
Insgesamt wurden 55 Wohnungen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten errichtet. Der malerische Charakter der Siedlung und die ursprüngliche Gemeinschaftstradition der Kolonie konnte überwiegend bis heute erhalten bleiben, teilweise wohnen hier noch Nachfahren der Erstmieter.
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== Ensemble ==
Ende April 2014 stellte der ehemalige Stadtheimatpfleger [[Alexander Mayer]] den Antrag an das Landesamt für Denkmalpflege und an den Landesdenkmalrat, die Beamtensiedlung als Denkmalensemble auszuweisen. Die Ausweisung als Ensemble wurde vom zuständigen Landesdenkmalrat am 30. Oktober 2015 beschlossen. Der Eintrag in die Denkmalliste erfolgte erst Mitte 2016 unter dem Aktenzeichen E-5-63-000-11 und mit folgendem Listentext:
 
Die 1921-26 in mehreren Bauabschnitten errichtete Beamtensiedlung Dambach ist eine zusammenhängende, nahezu unverändert aus der Bauzeit überliefert Wohnanlage aus 16 zu 2er, 3er und 4er-Blocks zusammengefassten Wohnhäusern mit insgesamt 55 Wohnungen zu je 80 m2. Die Siedlung wurde von dem im Fürther Wohnungsbau bereits vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] viel beschäftigten Baubüro Bräutigam & Wiessner zusammen mit einem Architekten Bendel aus Nürnberg geplant. Bei den einzelnen Wohnhäusern handelt es sich um durchgängig traufseitig gestellte, zweigeschossige Satteldachbauten mit regelmäßiger Fenstersetzung. Zur Gliederung dienen kräftig profilierte, verkröpfte Traufgesimse. Eine Eintönigkeit des insgesamt einheitlichen Erscheinungsbildes der Siedlung wird durch vereinzelt gesetzte, flach ausgebildete Bodenerker und schlichte Putzornamente vermieden. Die Dachlandschaft wird durch kantige Fledermaus- und stehende Satteldachgauben sowie durch die unverputzten Klinkersteinkamine akzentuiert. Die zu jedem Wohnhaus zugehörigen ehemaligen Stallgebäude sind zum Teil freistehende, zum Teil den Giebelseiten vorgesetzte eingeschossige Satteldachbauten. Die Formensprache der Siedlung zeigt den Übergang von einem barockisierenden Heimatstil hin zu den Ansätzen einer sachlichen Moderne. Die Häusergruppen stehen entlang zweier ringförmig zueinander verlaufenden Straßenzüge und umschließen einen großen, offenen Gartenbereich mit schmalen Erschließungswegen. Die Wohnhäuser und ihre Gärten stellen eine aufeinander bezogene, malerische Einheit dar. Die Positionierung der Bauten, die Wegeführung und die Blickachsen bilden eine geschlossene Einheit. Die Gründung der Beamtensiedlung Dambach war eine direkte Reaktion auf die nach dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]s insbesondere in den Großstädten aufgekommene große Wohnungsnot. Die Schaffung von günstigem Wohnraum für städtische und staatliche Beamtenfamilien bei gleichzeitiger Berücksichtigung reformerischer Ideen wie der eigene Garten mit kleinem, der Selbstversorgung dienendem Stallgebäude ist von hoher sozialgeschichtlicher Bedeutung. Aufgrund ihrer strukturellen, auf ein friedliches Nebeneinander abgestimmten und bis heute erlebbaren Geschlossenheit ist die Siedlung ein für die 1920er Jahre selten gewordenes Beispiel einer kleinen Wohnanlage mit Gartencharakter. Die Siedlung steht für eine städtebaulich ambitionierte Lösung des nach dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]s eingetretenen gravierenden Wohnungsproblems. Die Schaffung von möglichst viel Wohnraum konnte überzeugend mit einem städtebaulich malerischen Erscheinungsbild und den damals vorherrschenden reformerischen Intentionen verbunden werden. Die Gärten samt den Stallgebäuden und Erschließungswegen sind zusätzliche Denkmalwerte des Ensembles.
 
==Gebäude und Eingrenzung dieses Ensembles==
* [[Aldringerstraße]] 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39
* [[Friedlandstraße]] 1, 3, 5, 7, 9, 11
* [[Fuggerstraße]] 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12,
* [[Wallensteinstraße]] 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 7a, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 23, 25, 27, 29, 31.
==Einzeldenkmäler dieses Ensembles==
Es existieren keine Einzeldenkmäler in diesem Ensemble.
 
'''Achtung, auch Gebäude welche nicht als Einzeldenkmäler gelistet sind, können dem Denkmalensemble angehören und unter Ensembleschutz stehen!'''
== Literatur ==
* ''„Beamtensiedlung“''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 40
* ''Beamtenbaugenossenschaft''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 40
*[[Christian Schümann]]: ''[[Fürth-Dambach (Buch)|Fürth-Dambach]]''. Städtbilder Verlag, Fürth 1998. (S. 77 f.)
* Christian Schümann u. A.: "[[Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg (Buch)|Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg]]", Fürth, 2001. (S. 22)
* [[Alexander Mayer]]: ''Beamtensiedlung wird zehntes Fürther Denkmalensemble''. Artikel vom 18. Dezember 2015 auf [[Fuerther-Freiheit.info]] - [http://www.fuerther-freiheit.info/2015/12/18/beamtensiedlung-wird-zehntes-fuerther-denkmalensemble/ online]
* Roland Breun, Barbara Lohss: [[100 Jahre Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG 1920 - 2020 (Buch)|100 Jahre Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG 1920 - 2020]], Eigenverlag, Fürth, 2021
* [[Martin Schramm]]: ''Christian Kandel – der „Judenschreck von Fürth“'' In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2023 S. 39 - 73
 
== Lokalberichterstattung ==
* Volker Dittmar: ''Beamtensiedlung soll geschützt werden''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. Mai 2014, S. 33 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/beamtensiedlung-soll-geschutzt-werden-1.3614761 online]
* Volker Dittmar: ''Schutz für Ensemble''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Dezember 2015, S. 31 (Druckausgabe)
* Volker Dittmar: ''Sorge um das historische Erscheinungsbild''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Mai 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Verlieren die Siedlungen ihr historisches Erscheinungsbild?'' In: nordbayern.de vom 19. Mai 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.8911560 online]
 
==Siehe auch==
* [[Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG]]
* [[Alte Veste (Gaststätte)]]
* [[Aldringerstraße 20]]
* [[Dambacher Werkstätten]]
 
== Bilder ==
{{Bilder dieses Ortes}}
 
[[Kategorie:Ortschaften und Stadtteile]]
[[Kategorie:Dambach]]
[[Kategorie:Denkmal Ensemble]]

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2024, 13:19 Uhr

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Die Beamtensiedlung ist eine genossenschaftliche Baugruppe in Dambach und seit 2016 Denkmalensemble Beamtensiedlung Dambach (Aktennummer E-5-63-000-11).


Entstehungsgeschichte

Historisches Satzungsbuch der BG von 1931

Zur Behebung der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg gründeten die Ortsgruppen Nürnberg und Fürth des Bayerischen Beamtenbundes an 19. März 1921 den Beamtenwohnungsbauverein Nürnberg-Fürth. Im Verein bildete sich ein Fürther Arbeitsausschuss, bestehend aus: Studienprofessor Hermann Memmel, Eisenbahnobersekretär Ernst Köppl und städtischer Ingenieur Paul Müller. Dieser Ausschuss suchte in Fürth Grund und Boden für den Bau einer Siedlung. Nach Prüfung einiger Alternativen legte man sich auf den Bereich Friedlandstraße, Vestner Weg (heute: Fuggerstraße), Zirndorfer Straße (heute: Aldringerstraße) und Wallensteinstraße fest.

Das Gebiet bot sich durch ein günstiges Grundstücksangebot, die Nähe der Haltestelle „Alte Veste“ der Rangaubahn und dem benachbarten Stadtwald an; auch die Restauration Alte Veste lag an der Haltestelle, die seinerzeit ein beliebter Ausgangspunkt für die Naherholung der Fürther Bürger war. Insgesamt kam eine Fläche von 2 ¼ Hektar zusammen, die in 55 Parzellen zu je 370 bis 400 Quadratmeter aufgeteilt wurden.

Schon nach dem Erwerb der ersten Flächen begann die Genossenschaft den 1. Bauabschnitt. Die jeweilige Wohnfläche betrug 80 Quadratmeter und wurde als zuschusswürdig genehmigt, obwohl die Grenze vom Sozialministerium seinerzeit auf 70 Quadratmeter festgelegt war. Bis Juli 1922 waren 16 Wohnungen fertiggestellt.

Von Mai 1922 bis Juni 1923 wurde trotz der galoppierenden Inflation der 2. Bauabschnitt verwirklicht. Zum 2. Dezember 1923 löste sich die dann eigenständige Baugenossenschaft Fürth aus dem Nürnberger Verbund. Nicht zuletzt war dies auch eine Konsequenz aus der nicht erfolgten, zunächst aber erwarteten Eingemeindung Fürths nach Nürnberg.

Der 3. Bauabschnitt folgte von August 1923 bis Januar 1924 mit zwei Viererblocks, der 4. Bauabschnitt von Mai bis Oktober 1924 (vier Wohnungen an der Vestner Straße). Im Juli 1926 konnten die Wohnungen des 5. Bauabschnittes und im 6. Bauabschnitt der Dreierblock in der Wallensteinstraße bezogen werden.

Die Baugenossenschaft konnte gegenüber dem Sozialministerium als Zuschussgeber das Recht behaupten, dass nur Mitgliedern Wohnrecht zukommt.

Insgesamt wurden 55 Wohnungen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten errichtet. Der malerische Charakter der Siedlung und die ursprüngliche Gemeinschaftstradition der Kolonie konnte überwiegend bis heute erhalten bleiben, teilweise wohnen hier noch Nachfahren der Erstmieter.

Ensemble

Ende April 2014 stellte der ehemalige Stadtheimatpfleger Alexander Mayer den Antrag an das Landesamt für Denkmalpflege und an den Landesdenkmalrat, die Beamtensiedlung als Denkmalensemble auszuweisen. Die Ausweisung als Ensemble wurde vom zuständigen Landesdenkmalrat am 30. Oktober 2015 beschlossen. Der Eintrag in die Denkmalliste erfolgte erst Mitte 2016 unter dem Aktenzeichen E-5-63-000-11 und mit folgendem Listentext:

Die 1921-26 in mehreren Bauabschnitten errichtete Beamtensiedlung Dambach ist eine zusammenhängende, nahezu unverändert aus der Bauzeit überliefert Wohnanlage aus 16 zu 2er, 3er und 4er-Blocks zusammengefassten Wohnhäusern mit insgesamt 55 Wohnungen zu je 80 m2. Die Siedlung wurde von dem im Fürther Wohnungsbau bereits vor dem Ersten Weltkrieg viel beschäftigten Baubüro Bräutigam & Wiessner zusammen mit einem Architekten Bendel aus Nürnberg geplant. Bei den einzelnen Wohnhäusern handelt es sich um durchgängig traufseitig gestellte, zweigeschossige Satteldachbauten mit regelmäßiger Fenstersetzung. Zur Gliederung dienen kräftig profilierte, verkröpfte Traufgesimse. Eine Eintönigkeit des insgesamt einheitlichen Erscheinungsbildes der Siedlung wird durch vereinzelt gesetzte, flach ausgebildete Bodenerker und schlichte Putzornamente vermieden. Die Dachlandschaft wird durch kantige Fledermaus- und stehende Satteldachgauben sowie durch die unverputzten Klinkersteinkamine akzentuiert. Die zu jedem Wohnhaus zugehörigen ehemaligen Stallgebäude sind zum Teil freistehende, zum Teil den Giebelseiten vorgesetzte eingeschossige Satteldachbauten. Die Formensprache der Siedlung zeigt den Übergang von einem barockisierenden Heimatstil hin zu den Ansätzen einer sachlichen Moderne. Die Häusergruppen stehen entlang zweier ringförmig zueinander verlaufenden Straßenzüge und umschließen einen großen, offenen Gartenbereich mit schmalen Erschließungswegen. Die Wohnhäuser und ihre Gärten stellen eine aufeinander bezogene, malerische Einheit dar. Die Positionierung der Bauten, die Wegeführung und die Blickachsen bilden eine geschlossene Einheit. Die Gründung der Beamtensiedlung Dambach war eine direkte Reaktion auf die nach dem Ende des Ersten Weltkriegs insbesondere in den Großstädten aufgekommene große Wohnungsnot. Die Schaffung von günstigem Wohnraum für städtische und staatliche Beamtenfamilien bei gleichzeitiger Berücksichtigung reformerischer Ideen wie der eigene Garten mit kleinem, der Selbstversorgung dienendem Stallgebäude ist von hoher sozialgeschichtlicher Bedeutung. Aufgrund ihrer strukturellen, auf ein friedliches Nebeneinander abgestimmten und bis heute erlebbaren Geschlossenheit ist die Siedlung ein für die 1920er Jahre selten gewordenes Beispiel einer kleinen Wohnanlage mit Gartencharakter. Die Siedlung steht für eine städtebaulich ambitionierte Lösung des nach dem Ende des Ersten Weltkriegs eingetretenen gravierenden Wohnungsproblems. Die Schaffung von möglichst viel Wohnraum konnte überzeugend mit einem städtebaulich malerischen Erscheinungsbild und den damals vorherrschenden reformerischen Intentionen verbunden werden. Die Gärten samt den Stallgebäuden und Erschließungswegen sind zusätzliche Denkmalwerte des Ensembles.

Gebäude und Eingrenzung dieses Ensembles

Einzeldenkmäler dieses Ensembles

Es existieren keine Einzeldenkmäler in diesem Ensemble.

Achtung, auch Gebäude welche nicht als Einzeldenkmäler gelistet sind, können dem Denkmalensemble angehören und unter Ensembleschutz stehen!

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Beamtensiedlung soll geschützt werden. In: Fürther Nachrichten vom 1. Mai 2014, S. 33 - online
  • Volker Dittmar: Schutz für Ensemble. In: Fürther Nachrichten vom 18. Dezember 2015, S. 31 (Druckausgabe)
  • Volker Dittmar: Sorge um das historische Erscheinungsbild. In: Fürther Nachrichten vom 17. Mai 2019 (Druckausgabe) bzw. Verlieren die Siedlungen ihr historisches Erscheinungsbild? In: nordbayern.de vom 19. Mai 2019 - online

Siehe auch

Bilder