Karl Leupold Maschinenfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. September 2015, 23:05 Uhr

Die Karl Leupold Maschinenfabrik GmbH ist ein Fürther Traditionsunternehmen, dass Karl Leupold 1945 nach dem 2. Weltkrieg in Fürth gründete. Karl Leupold (geb. 1901 in Fürth, gest. 1971 in Fürth) heiratete Anni Leupold (geb. 1904 in Fürth, gest. 1984 in Fürth) 1924 und gründete mit Ihr gemeinsam den Betrieb für Maschienenbau und Reparatur zunächst in der Mühlgasse. Karl Leupold erlernte den Beruf des Mechanikers und Maschinenbauers im väterlichen Betrieb in der Mechanikerfabrik in der Gustavstraße. Heute beschäftigte das Unternehmen ca. 20 Mitarbeiter in der Königstraße 133.

Geschichte

Der Mechaniker und Maschienenbauer Karl Leupold gründete nach 1945 in der Mühlgasse den Betrieb. Schwerpunkt der ersten Tätigkeit war die Reparatur von Bäckerei- und Lebensmittelmaschinen. 1953 zog das Unternehmen in die Königstraße 133, dem heutigen Standort. Das Grundstück bestand lediglich aus Ruinen, so dass die Firma hier neue Betriebsgebäude bauen konnte. Auf 1.300 qm und zusätzlichen 600 qm Fläche konte die Firma ihre Produktionstätte für Sondermaschinen des mittelständischen Gewerbes aufbauen. So baute und reparierte die Firma vorwiegend Maschinen und Bauteile für Brauereien und mittelständige Industriebetriebe im In- und Ausland.

Ehrenamtliches Engagement

Das Ehepaar Leupold war in Fürth für ihr gemeinnütziges und soziales Engagement bekannt. Es wird berichtet, dass Karl Leupold, der selbst am eigen Leib die Armut und Not während und nach dem 2. Weltkrieg spüren musste, stets am Morgen des Heiligen Abend durch die Stadt und auf dem Wochenmarkt lief, um Bedürftigen etwas Geld zuzustecken. Auch die Ehefrau Anni Leupold verteilte mildtätige Gaben, so gab Sie häufig notleidenden Menschen Geld für eine warme Mahlzeit.

Zusätzlich spendenten beide namhafte Beträge an die Stadt oder an Hilfsorganisationen sowie Sportvereien. 1971 hatte Karl Leupold die Idee der Gründung einer gemeinnützigen Stiftung. Noch während der Umsetzung der Idee ist Karl Leupold plötzlich und unerwartete gestorben. Seine Frau Anni Leupold führte die Idee weiter und gründete im November 1972 die "Gedächtnisstiftung Karl und Anni Leupold". Für ihr Engagement erhielt Anni Leupold 1979 die Goldene Bürgermedallie. Zuvor erhielt Sie bereits das Bundesverdienstkreuz.

Nach dem Tod Anni Leupold wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt.

Geschäftsführung

1984 übernahmen zunächst die Neffen Bernd und Günther Leupold die Geschäftsführung, gemeinsam mit den Brüdern von Karl Leupold Max und Oskar Leupold. Es folgte die Geschäftsführung durch einen weiteren Gesellschafter Werner Leupold sowie Hermine Zimmermann. 2007 bzw. 2008 wurde der Betrieb verkauft. Seit Januar 2010 ist Stefan Holley alleiniger Geschäftsführer der Karl Leopold Maschienenfabrik GmbH.

Kontakt

Karl Leopold Maschienenfabrik GmbH
Königstraße 133
90762 Fürth
Tel. 0911/ 7 49 01 50

Weblinks

  • Karl Leopold Maschienenfabrik GmbH Homepage

Siehe auch

Literatur

  • Bettina Emmert: Damals und heute - Stadt Fürth und Landkreis Fürth (Buch), D&H Chronik Aspach, 1996, S. 52 ff.

Bilder

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