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Ernst Rosenfelder wurde am [[19. Juni]] [[1894]] als Sohn des Fürther [[Kaufmann|Kaufmanns]] und [[Fabrikbesitzer|Fabrikbesitzers]] [[Kommerzienrat]] [[Albert Rosenfelder]] und Berta geb. Heim in Fürth geboren. Mit 17 Jahren begann er am 12. April 1912 seine Ausbildung zum [[Kaufmann]] als Volontär bei der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]].<ref>Aus: Stadtarchiv Fürth, Familienbögen, Ernst Rosenfelder</ref> Von 1912 bis 1914 reiste er nach London, in die Vereinigten Staaten und nach Kanada, wo er 1914 vom Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] überrascht wurde und man ihn bis Kriegsende festhielt.<ref>Aus: Gerard Langlois: ''Histoire de la famille | Ernst Rosenfelder wurde am [[19. Juni]] [[1894]] als Sohn des Fürther [[Kaufmann|Kaufmanns]] und [[Fabrikbesitzer|Fabrikbesitzers]] [[Kommerzienrat]] [[Albert Rosenfelder]] und Berta geb. Heim in Fürth geboren. Mit 17 Jahren begann er am 12. April 1912 seine Ausbildung zum [[Kaufmann]] als Volontär bei der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]].<ref>Aus: Stadtarchiv Fürth, Familienbögen, Ernst Rosenfelder</ref> Von 1912 bis 1914 reiste er nach London, in die Vereinigten Staaten und nach Kanada, wo er 1914 vom Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] überrascht wurde und man ihn bis Kriegsende festhielt.<ref>Aus: Gerard Langlois: ''Histoire de la famille Löwensohn'' [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/FR_FU_JU_loewensohn.pdf PDF]</ref> Am 29. Dezember 1920 heiratete er in Nürnberg Elisabeth Dormitzer, Tochter des Nürnberger Rechtsanwalts Sigmund Dormitzer. Das Paar wohnte in der [[Hornschuchpromenade 44]] und bekam zwei Kinder: Dora Runkle geb. Rosenfelder und Albert Georg Rosenfelder, der sich später, als er nach dem [[2. Weltkrieg]] in London lebt, George Rogers nennt. | ||
Nach der Machtergreifung durch die [[NSDAP|Nationalsozialisten]] [[1933]] musste die [[Bilderbücherfabrik Löwensohn|Bilderbücherfabrik]] Ende [[1937]] an die Kunstanstalten May in Dresden verkauft werden. Ernst Rosenfelder überlebte den Holocaust und den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] im Exil, wo er im August [[1976]] im Londoner Bezirk Hampstead starb. | Nach der Machtergreifung durch die [[NSDAP|Nationalsozialisten]] [[1933]] musste die [[Bilderbücherfabrik Löwensohn|Bilderbücherfabrik]] Ende [[1937]] an die Kunstanstalten May in Dresden verkauft werden. Ernst Rosenfelder überlebte den Holocaust und den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] im Exil, wo er im August [[1976]] im Londoner Bezirk Hampstead starb. | ||
Version vom 6. September 2015, 18:49 Uhr
- Vorname
- Ernst Albert
- Nachname
- Rosenfelder
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- London
- Beruf
- Kaufmann, Geschäftsführer
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohnhaus 1919 bis 1920 | Hornschuchpromenade 4 |
Wohnhaus 1921 bis 1938 | Hornschuchpromenade 44 |
Wohnhaus 1894 bis 1901 | Hornschuchpromenade 5 |
Wohnhaus 1901 bis 1913 | Königswarterstraße 52 |
Person | Beziehung |
---|---|
Gustav Löwensohn | Geschäftspartner |
Robert Löwensohn | Geschäftspartner |
Theodor Löwensohn | Geschäftspartner |
Ernst Albert Rosenfelder (geb. 19. Juni 1894 in Fürth; gest. August 1976 in London) war ein Fürther Kaufmann und ab 1916 Mitinhaber der Bilderbücherfabrik Löwensohn.
Leben
Ernst Rosenfelder wurde am 19. Juni 1894 als Sohn des Fürther Kaufmanns und Fabrikbesitzers Kommerzienrat Albert Rosenfelder und Berta geb. Heim in Fürth geboren. Mit 17 Jahren begann er am 12. April 1912 seine Ausbildung zum Kaufmann als Volontär bei der Bilderbücherfabrik Löwensohn.[1] Von 1912 bis 1914 reiste er nach London, in die Vereinigten Staaten und nach Kanada, wo er 1914 vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs überrascht wurde und man ihn bis Kriegsende festhielt.[2] Am 29. Dezember 1920 heiratete er in Nürnberg Elisabeth Dormitzer, Tochter des Nürnberger Rechtsanwalts Sigmund Dormitzer. Das Paar wohnte in der Hornschuchpromenade 44 und bekam zwei Kinder: Dora Runkle geb. Rosenfelder und Albert Georg Rosenfelder, der sich später, als er nach dem 2. Weltkrieg in London lebt, George Rogers nennt. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 musste die Bilderbücherfabrik Ende 1937 an die Kunstanstalten May in Dresden verkauft werden. Ernst Rosenfelder überlebte den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg im Exil, wo er im August 1976 im Londoner Bezirk Hampstead starb.
Siehe auch
Einzelnachweise
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Rosenfelder, Ernst“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Rosenfelder;, Ernst Albert“.