Edgar Burkart: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Edgar Burkart''' (geb. [[28. April]] [[1944]] in Würzburg, gest. [[12. Februar]] [[2011]] in [[Fürth]]), genannt ''Lohner'', war von [[1989]] bis [[1996]] letzter [[Präsident der Spielvereinigung Fürth]] vor dem Beitritt der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth und von 1996 bis [[2010]] Vizepräsident unter seinem Nachfolger [[Helmut Hack]].
'''Edgar Burkart''' (geb. [[28. April]] [[1944]] in Würzburg, gest. [[12. Februar]] [[2011]] in [[Fürth]]), genannt ''Lohner'', war von [[1989]] bis [[1996]] letzter [[Präsident der Spielvereinigung Fürth]] vor dem Beitritt der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth und von 1996 bis [[2010]] Vizepräsident unter seinem Nachfolger [[Helmut Hack]]. <br clear=all>


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==

Version vom 18. September 2015, 21:02 Uhr

Edgar Burkart (geb. 28. April 1944 in Würzburg, gest. 12. Februar 2011 in Fürth), genannt Lohner, war von 1989 bis 1996 letzter Präsident der Spielvereinigung Fürth vor dem Beitritt der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth und von 1996 bis 2010 Vizepräsident unter seinem Nachfolger Helmut Hack.

Leben und Wirken

Burkart wuchs in der Fürther Südstadt unweit des Hans-Lohnert-Sportplatzes auf, wo er täglich Fußballspielen ging, was ihm seinen Spitznamen "Lohner" einbrachte. Durch den Vater eines Freundes kam er als Fan zur Spielvereinigung Fürth und besuchte nach eigenen Angaben 1951 sein erstes Spiel im Fürther Ronhof.

1975 wurde Burkart Abteilungsleiter der Fußball-Amateure, im April 1989 zum Präsidenten des traditionsreichen Vereins gewählt, die zu diesem Zeitpunkt in der Landesliga nicht nur sportlich schlechteste Zeit hatte. Auch finanziell war der Verein in Schieflage geraten und hatte den Sportpark Ronhof verkauft. Unter Burkarts Führung kehrte die SpVgg Fürth von der Landesliga zurück in die Regionalliga und sicherte den Verbleib im Ronhof. 1995 betrieb Burkart mit dem Präsidenten des Regionalliga-Rivalen TSV Vestenbergsgreuth, Helmut Hack den Zusammenschluss zur SpVgg Greuther Fürth, deren Vizepräsident Burkart wurde.

Im Dezember 2008 erkrankte Burkart schwer, war fortan auf Gehhilfe und Sauerstoff-Gerät angewiesen. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, weiterhin "seinen" Fürthern bei ihren Spielen im Stadion beizuwohnen.

Auf der Mitgliederversammlung am 22. November 2010 gab Burkart dennoch aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Vize-Präsident ab und wurde auf Vorschlag des Präsidenten Helmut Hack zum Ehrenmitglied des Präsidiums auf Lebenszeit ernannt.

Nur wenige Wochen später, am Nachmittag des 12. Februar 2011, verstarb Burkart nach längerem Krankenhausaufenthalt im Alter von 66 Jahren und wurde am 17. Februar 2011 am Fürther Hauptfriedhof beigesetzt. Zur Trauerfeier für den allseits geachteten und beliebten "Lohner" waren mehr als 400 Trauergäste auf dem Friedhof zugegen, für die die Plätze in der Aussegnungshalle nicht ausreichend waren, sodass die Abschiedsworte des Pfarrers, des Oberbürgermeisters Thomas Jung und Vereinspräsidenten Helmut Hack auf den Platz vor der Halle übertragen wurden.

Mit diversen Aktionen hält die SpVgg Fürth seither das Andenken an ihren einstigen Präsidenten am Leben. So brachte man zur Spielzeit 2011/12 eine limitierte Dauerkartenserie heraus, auf welchen ein Motiv Burkarts nebst Namensschriftzug zu sehen ist. Auf den T-Shirts zum Bundesliga-Aufstieg 2012 war der Spruch "Mit dem Lohner im Fußballhimmel" zu lesen und im Rahmen der Umbaumaßnahmen des Sportparks Ronhofs Mitte des selben Jahres wurde ein neuer Stehplatzblock auf der Südtribüne nach dem "Lohner" benannt.

Literatur

Lokalberichterstattung

Einzelnachweisenachweis