Hafenbahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Für Eisenbahnfans sind die verschiedenen Weichensysteme im Bereich der Hafenbahn interessant. Diese wurden beim Bau der Strecke zunächst einheitlich mit Holzschwellen verlegt, obwohl klar war, dass die Gleise im Bereich des Hafens mit einer Asphaltdecke befestigt werden würden, um ein problemloses Befahren mit Straßenfahrzeugen zu ermöglichen. Durch eingedrungene Feuchtigkeit faulten die Holzschwellen schließlich und mussten in den 1990er Jahren nacheinander ersetzt werden. Hierbei kamen immer wieder andere Unternehmen zum Zug, die verschiedene Weichensysteme installierten. | Für Eisenbahnfans sind die verschiedenen Weichensysteme im Bereich der Hafenbahn interessant. Diese wurden beim Bau der Strecke zunächst einheitlich mit Holzschwellen verlegt, obwohl klar war, dass die Gleise im Bereich des Hafens mit einer Asphaltdecke befestigt werden würden, um ein problemloses Befahren mit Straßenfahrzeugen zu ermöglichen. Durch eingedrungene Feuchtigkeit faulten die Holzschwellen schließlich und mussten in den 1990er Jahren nacheinander ersetzt werden. Hierbei kamen immer wieder andere Unternehmen zum Zug, die verschiedene Weichensysteme installierten. | ||
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Version vom 23. November 2008, 09:51 Uhr
Die Hafenbahn spielte schon in der Planungsphase eine wichtige Rolle in der Anlage des Fürther Hafens am Main-Donau-Kanal, der 1972 eröffnet wurde. Der erwartete Güterumschlag war auf dem Land nach Ansicht der Planer nicht allein mittels LKWs zu bewerkstelligen und so schuf man einen Anschluss des Fürther Hafens an das Schienennetz der Deutschen Bundesbahn.
Die Strecke der Hafenbahn zweigt in der Nähe des Haltepunktes Fürth-Unterfürberg von der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg ab. An dieser Stelle waren bereits ein Abzweig und einige Abstellgleise für die Fürther Flugplatzbahn vorhanden und so verlängerte man praktisch deren Streckenverlauf nach Westen.
Das einzelne Gleis der Hafenbahn begleitet die Strecke nach Würzburg zunächst ein Stück, bevor es kurz vor der Unterquerung der Hafenstraße in einem geschwungenen Bogen parallel zum Kanal abzweigt. Über eine Rampe erfolgt dann der Abstieg auf das Niveau der zunächst überquerten Hafenstraße. Der Bahndamm verläuft schließlich zwischen der Straße und dem Kanal.
Die Hafenbahn kreuzen zunächst mehrere Übergänge des Kanalbetriebsweges und der Zugänge zur Personenschifffahrt, ehe das Gleis zunächst die Hintere Straße und schließlich die Mainstraße unterquert. Unmittelbar nach dieser Brücke verzweigt sich die Strecke in die einzelnen Betriebe des Hafens. Zunächst zweigen zwei Gleise in das Uni-Tanklager ab, im Anschluss daran führt ein weiterer Strang bis in die Betriebshalle der Salzgitter Stahlhandlung. Der Hauptstrang der Hafenbahn teilt sich schließlich noch auf zwei parallele Gleise, die auf voller Länge entlang des Kais laufen. Hier kann der Güterumschlag zwischen Schiene und Schiff mittels zweier Portalkräne bewerkstelligt werden. Beide Gleise enden schließlich vor dem Wendebecken am Nordende des Hafens.
Die Hafenbahn wird inzwischen von der infra Fürth Holding GmbH & Co. KG betrieben. Für einige Streitereien mit der Deutschen Bahn sorgte in der Vergangenheit die Bewerkstelligung der lukrativen Transporte in das 1989 erbaute UNI-Tanklager, die von der Firma Rail4Chem durchgeführt werden.
Für Eisenbahnfans sind die verschiedenen Weichensysteme im Bereich der Hafenbahn interessant. Diese wurden beim Bau der Strecke zunächst einheitlich mit Holzschwellen verlegt, obwohl klar war, dass die Gleise im Bereich des Hafens mit einer Asphaltdecke befestigt werden würden, um ein problemloses Befahren mit Straßenfahrzeugen zu ermöglichen. Durch eingedrungene Feuchtigkeit faulten die Holzschwellen schließlich und mussten in den 1990er Jahren nacheinander ersetzt werden. Hierbei kamen immer wieder andere Unternehmen zum Zug, die verschiedene Weichensysteme installierten.