Leonhard Michael Hofmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Hofmann machte 1838 Konkurs. 1839 wurden die Immobilien (wozu das Wohnhaus mit Hofgebäude, ein Fabrikgebäude und Remise sowie ein großer Garten gehörten) versteigert.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken vom 3. Aug. 1839, S. 1172 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/6188550/ft/bsb10387094?page=181 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
Hofmann machte 1838 Konkurs. 1839 wurden die Immobilien (wozu das Wohnhaus mit Hofgebäude, ein Fabrikgebäude und Remise sowie ein großer Garten gehörten) versteigert.<ref>Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken vom 3. Aug. 1839, S. 1172 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/6188550/ft/bsb10387094?page=181 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>


Hofmann erhielt im Juli [[1838]] ein 15-jähriges Privilegium auf ein verbessertes Verfahren in der Metall- und Feingoldschlägerei.<ref>"Königlich bayerisches Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz" vom 10. Oktober 1838, S. 411 und "Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern", 1841, S. 746 f - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/3421410/ft/bsb10331653?page=463 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Bald darauf siedelte er offenbar nach Nürnberg um, 1840 war er jedenfalls schon mit Lisette Hofmann in Nürnberg verheiratet.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]", 28.07.1840</ref> Im August 1843 bezog er mit "Fabrik und Wohnung" das Haus L. 264 in der "vordern Ledergasse" in Nürnberg<ref>"Nürnberger Kurier" (Friedens- und Kriegs-Kurier) vom 23. August 1843</ref> und firmierte später unter dem Namen "Fleischer und Hoffmann".<ref>Friedrich Mayer: ''Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten, ein Wegweiser für Fremde'', 1849, S. 176</ref>
Hofmann erhielt im Juli [[1838]] ein 15-jähriges Privilegium auf ein verbessertes Verfahren in der Metall- und Feingoldschlägerei.<ref>"Königlich bayerisches Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz" vom 10. Oktober 1838, S. 411 und "Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern", 1841, S. 746 f - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/3421410/ft/bsb10331653?page=463 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Bald darauf siedelte er offenbar nach Nürnberg um, 1840 war er jedenfalls schon mit Lisette Hofmann in Nürnberg verheiratet.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]", 28.07.1840</ref> Im August 1843 bezog er mit "Fabrik und Wohnung" das Haus L. 264 in der "vordern Ledergasse" in Nürnberg<ref>"Nürnberger Kurier" (Friedens- und Kriegs-Kurier) vom 23. August 1843</ref> und firmierte später wohl eine Zeit lang unter dem Namen "Fleischer und Hoffmann"<ref>Friedrich Mayer: ''Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten, ein Wegweiser für Fremde'', 1849, S. 176</ref> und "Bronce- und Oelfarbenfabrik Leonh. Hofmann".<ref>"Nürnberger Zeitung" vom 12. Nov. 1845</ref>


Im Juli 1844 kaufte er seine zehn, an der Blumenstraße gelegenen, Bauplätze wieder zurückt.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 7. Januar 1845</ref>  
Im Juli 1844 kaufte er seine zehn, an der [[Blumenstraße]] gelegenen, Bauplätze wieder zurückt.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 7. Januar 1845</ref>  


1850 kam es zwischen ihm und dem jüdischen Handelsmann [[Adolph Bomeisl]] zu einem Rechtsstreit um die Eigentumsverhältnisse der Baumplätze an der Blumenstraße.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 11. Sep. und 14. Sep. 1850</ref>
1850 kam es zwischen ihm und dem jüdischen Handelsmann [[Adolph Bomeisl]] zu einem Rechtsstreit um die Eigentumsverhältnisse der Bauplätze an der Blumenstraße.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 11. Sep. und 14. Sep. 1850</ref>
 
1852 bot er seine 10 Bauplätze in der Blumenstraße zum Verkauf an.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 8. Feb. 1852</ref>


==Adressen==
==Adressen==
* 1828: Der "Samenhändler [[Leonhard Michael Hofmann|Hofmann]] erbaute ein Haus, Ecke Theater- und Blumenstraße."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 248</ref>
* 1828: Der "Samenhändler [[Leonhard Michael Hofmann|Hofmann]] erbaute ein Haus, Ecke Theater- und Blumenstraße."<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 248</ref>
* 1836: I. Bezirk, Theatergasse Haus-Nr. 243, Hofmann Leonh. Mich., Kaufmann<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1836: I. Bezirk, Theatergasse Haus-Nr. 243, Hofmann Leonh. Mich., Kaufmann<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
==Siehe auch==
* [[Theaterstraße 9]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:57 Uhr

Leonhard Michael Hofmann (später auch Hoffmann) war ein Kaufmann, Samenhändler und später Bronzefarbenfabrikant im 19. Jahrhundert.

Hofmann machte 1838 Konkurs. 1839 wurden die Immobilien (wozu das Wohnhaus mit Hofgebäude, ein Fabrikgebäude und Remise sowie ein großer Garten gehörten) versteigert.[1]

Hofmann erhielt im Juli 1838 ein 15-jähriges Privilegium auf ein verbessertes Verfahren in der Metall- und Feingoldschlägerei.[2] Bald darauf siedelte er offenbar nach Nürnberg um, 1840 war er jedenfalls schon mit Lisette Hofmann in Nürnberg verheiratet.[3] Im August 1843 bezog er mit "Fabrik und Wohnung" das Haus L. 264 in der "vordern Ledergasse" in Nürnberg[4] und firmierte später wohl eine Zeit lang unter dem Namen "Fleischer und Hoffmann"[5] und "Bronce- und Oelfarbenfabrik Leonh. Hofmann".[6]

Im Juli 1844 kaufte er seine zehn, an der Blumenstraße gelegenen, Bauplätze wieder zurückt.[7]

1850 kam es zwischen ihm und dem jüdischen Handelsmann Adolph Bomeisl zu einem Rechtsstreit um die Eigentumsverhältnisse der Bauplätze an der Blumenstraße.[8]

1852 bot er seine 10 Bauplätze in der Blumenstraße zum Verkauf an.[9]

Adressen

  • 1828: Der "Samenhändler Hofmann erbaute ein Haus, Ecke Theater- und Blumenstraße."[10]
  • 1836: I. Bezirk, Theatergasse Haus-Nr. 243, Hofmann Leonh. Mich., Kaufmann[11]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken vom 3. Aug. 1839, S. 1172 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  2. "Königlich bayerisches Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz" vom 10. Oktober 1838, S. 411 und "Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern", 1841, S. 746 f - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  3. "Fürther Tagblatt", 28.07.1840
  4. "Nürnberger Kurier" (Friedens- und Kriegs-Kurier) vom 23. August 1843
  5. Friedrich Mayer: Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten, ein Wegweiser für Fremde, 1849, S. 176
  6. "Nürnberger Zeitung" vom 12. Nov. 1845
  7. Fürther Tagblatt vom 7. Januar 1845
  8. Fürther Tagblatt vom 11. Sep. und 14. Sep. 1850
  9. Fürther Tagblatt vom 8. Feb. 1852
  10. Fronmüllerchronik, 1887, S. 248
  11. Adressbuch von 1836

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