Jakob Feßlein: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Jakob Feßlein''' (auch Fässlein) war Meistersinger, Zeug- und Teppichmacher und [[ | [[Datei:HGF Logo.png|miniatur|left|Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem [[Hardenberg-Gymnasium]] Fürth]] | ||
'''Jakob Feßlein''' (auch Fässlein) war Meistersinger, Zeug- und Teppichmacher und [[Schriftsteller]]. Ursprünglich stammte er aus Dinkelsbühl, wo er als Meistersinger tätig war. In Fürth machte er seine Meisterausbildung im Zeug- und Teppichhandwerk. Dort heiratete er am [[4. Februar]] [[1611]] im Pfarramt der Gemeinde [[Kirche St.Michael|St. Michael]]. Wahrscheinlich ist er vor seinem Tod wieder aus Fürth abgewandert.<ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, S. 118</ref> | |||
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Im Jahre [[1604]] schrieb er ein umfangreiches | Im Jahre [[1604]] schrieb er ein umfangreiches Gedicht über die Situation in Fürth zur damaligen Zeit: ''"Wahrhafter Bericht des Hofmarks Fürth, wie viel es allda Haushalten hat, und wie viel Meister eines jeden Handwerk hat..."''. Durch aufwendige Umfragen in der Stadt zählte er die 184 Wirts- und Meisterfamilien in 40 verschiedenen [[Handwerk in Fürth|Handwerk]]en, die 321 Haushalte (davon 22 jüd.), 42 Brunnen und vieles mehr. Er teilte dabei die Bevölkerung in Bauern, [[Handwerk in Fürth|Handwerk]]er und "viele" Juden ein. Sein Gedicht hilft heute dabei, sich ein demographisches Bild zur [[Stadt Fürth]] im Jahre 1604 zu machen.<ref>Babara Ohm: Fürth. Geschichte der Stadt, 1. Auflage, Fürth 2007, S. 40 f.</ref> | ||
== Literatur == | |||
* Gerd Walther: ''Ein Meistersinger in Fürth''. In: [[Die Fürther Altstadt (Buch)|Die Fürther Altstadt – Rund um Sankt Michael]], S. 60 - 69 | |||
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2021, 14:15 Uhr
- Vorname
- Jakob
- Nachname
- Feßlein
- Geschlecht
- männlich
- Beruf
- Meistersinger, Schriftsteller, Zeug- und Teppichmacher
Jakob Feßlein (auch Fässlein) war Meistersinger, Zeug- und Teppichmacher und Schriftsteller. Ursprünglich stammte er aus Dinkelsbühl, wo er als Meistersinger tätig war. In Fürth machte er seine Meisterausbildung im Zeug- und Teppichhandwerk. Dort heiratete er am 4. Februar 1611 im Pfarramt der Gemeinde St. Michael. Wahrscheinlich ist er vor seinem Tod wieder aus Fürth abgewandert.[1]
Gedicht
Im Jahre 1604 schrieb er ein umfangreiches Gedicht über die Situation in Fürth zur damaligen Zeit: "Wahrhafter Bericht des Hofmarks Fürth, wie viel es allda Haushalten hat, und wie viel Meister eines jeden Handwerk hat...". Durch aufwendige Umfragen in der Stadt zählte er die 184 Wirts- und Meisterfamilien in 40 verschiedenen Handwerken, die 321 Haushalte (davon 22 jüd.), 42 Brunnen und vieles mehr. Er teilte dabei die Bevölkerung in Bauern, Handwerker und "viele" Juden ein. Sein Gedicht hilft heute dabei, sich ein demographisches Bild zur Stadt Fürth im Jahre 1604 zu machen.[2]
Literatur
- Gerd Walther: Ein Meistersinger in Fürth. In: Die Fürther Altstadt – Rund um Sankt Michael, S. 60 - 69
Siehe auch
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