Carl Frank: Unterschied zwischen den Versionen
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'''‚Carl‘ Georg Frank''' (geb. [[19. Februar]] [[1861]] in Scheuerfeld bei Coburg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Coburg-Scheuerfeld, Taufen 1819–1880, S. 112</ref>, gest. ) war ein Fürther Bauführer und Architekt. | |||
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Er wurde als uneheliches Kind der ledigen Johanna Friederika Müller (1828–1905) in [[wikipedia:Scheuerfeld (Coburg)|Scheuerfeld]] im Haus Nr. 30 (heute Coburg, Bayernstraße 23) geboren und auf den Namen Johann Georg Martin Müller getauft. Als seine Mutter am 29. November 1863 den Taglöhner Johann Eduard Elias Frank (1819–1907) heiratete, verlangte der Stiefvater die Namensänderung auf Carl. So wurde im Taufregister „gen. Carl“ hinzugefügt.<ref name="KB-Tf"/> | |||
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== Familie == | |||
Carl Frank heiratete in Gaustadt Kunigunda Hassfurther (geb. 24. April 1864 in Gaustadt), die katholischen Glaubens war. Seine Ehefrau starb am 12. März 1924 in Fürth. Im Jahr 1931 – im Alter von 70 Jahren – war Carl Frank noch in Fürth gemeldet; danach verliert sich derzeit seine Spur. | |||
Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor<ref name="FB-Frank"/>: | |||
==== ‚Georg‘ Karl Frank ==== | |||
Er wurde am 30. Juli 1887 in Gaustadt geboren und zum Bautechniker ausgebildet. Georg Frank arbeitete kurze Zeit, im April/Mai 1905, als Baupraktikant bei der Fa. [[Karl Wilhelm Bohn|Karl Bohn]], schlug im Oktober 1905 aber eine militärische Laufbahn ein. Nach Absolvierung der Unteroffiziersschule Fürstenfeldbruck diente er seit 1907 in Eichstätt beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 13. Infanterie-Regiment „Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn“|13. Infanterie-Regiment Franz Joseph I.]] Dort verheiratete er sich 1913 mit Betty Hofmann aus Ingolstadt. | |||
Im I. Weltkrieg verwundet, wurde Georg Frank im Jahr 1916 zum Garnisonsverwaltungsinspektor ernannt, tätig anfangs in Eichstätt, später in Bayreuth. Nach dem Krieg wohnte er zeitweise, zwischen Februar 1919 und August 1920, bei den Eltern in der Simonstraße. Dann ging er nach Grafenwöhr, im Januar 1921 wurde er Feldinspektor.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 6185, 1</ref> | |||
==== Gretchen Frank ==== | |||
Sie kam am 20. Juli 1888 in Gaustadt zur Welt. Gretchen Frank verehelichte sich im Mai 1923 in München mit dem dort wohnhaften städtischen Bauamtmann Dipl.-Ing. Maximilian Clarmann von Clarenau (1882–1949). | |||
==Werke== | ==Werke== | ||
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== Adressen<ref name="FB-Frank"/> == | |||
[[ | * 1900: [[Mathildenstraße 42]]<ref>Adressbuch von 1901</ref> bei Heinritz (ab 15. Sep. 1900) | ||
* 1900: [[Ottostraße 8]] (ab 1. Oktober, nun mit Familie) | |||
* 1901: [[Goethestraße 5]]<ref>Adressbuch von 1903</ref> (ab 1. Juli 1901) | |||
* 1903: Weinstraße 43<ref>Adressbücher von 1905 und 1907</ref>, heute Rudolf-Breitscheid-Straße 43 (ab 1. Oktober 1903) | |||
* 1907: [[Nürnberger Straße 4]] (ab 1. Januar 1907) | |||
* 1907: Simonstraße 11<ref>Adressbücher von 1909, 1911, 1913, 1921 und 1926</ref> (ab 20. September 1907), war Hausbesitzer | |||
* 1931: [[Nürnberger Straße 112]]<ref>Adressbuch von 1931</ref> | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references/> | |||
== Bilder == | |||
{{Bilder dieser Person}} |
Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 23:17 Uhr
- Vorname
- Carl
- Nachname
- Frank
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Georg Martin Müller, leg. Frank, genannt Carl bzw. Karl
- Geburtsdatum
- 19. Februar 1861
- Geburtsort
- Scheuerfeld bei Coburg
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
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Letzter Wohnort in Fürth | Nürnberger Straße 112 |
‚Carl‘ Georg Frank (geb. 19. Februar 1861 in Scheuerfeld bei Coburg[1], gest. ) war ein Fürther Bauführer und Architekt.
Leben
Er wurde als uneheliches Kind der ledigen Johanna Friederika Müller (1828–1905) in Scheuerfeld im Haus Nr. 30 (heute Coburg, Bayernstraße 23) geboren und auf den Namen Johann Georg Martin Müller getauft. Als seine Mutter am 29. November 1863 den Taglöhner Johann Eduard Elias Frank (1819–1907) heiratete, verlangte der Stiefvater die Namensänderung auf Carl. So wurde im Taufregister „gen. Carl“ hinzugefügt.[1]
Einen Lebensabschnitt verbrachte er in Gaustadt, heute ein Stadtteil von Bamberg, wo er heimatberechtigt wurde und eine Familie gründete.
Carl Frank kam im September 1900 als Bauführer nach Fürth, wohl beschäftigt bei der Fa. J. Konrad Merkl. Er machte sich im Mai 1902 als Architekt selbstständig.[2] Nach Fertigstellung des Mietshauses Simonstraße 11, wo er an Bauentwurf und Ausführung beteiligt war, kaufte er das Haus von Karoline Bauer und wohnte dort selbst mit Familie lange Jahre.
Familie
Carl Frank heiratete in Gaustadt Kunigunda Hassfurther (geb. 24. April 1864 in Gaustadt), die katholischen Glaubens war. Seine Ehefrau starb am 12. März 1924 in Fürth. Im Jahr 1931 – im Alter von 70 Jahren – war Carl Frank noch in Fürth gemeldet; danach verliert sich derzeit seine Spur.
Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor[2]:
‚Georg‘ Karl Frank
Er wurde am 30. Juli 1887 in Gaustadt geboren und zum Bautechniker ausgebildet. Georg Frank arbeitete kurze Zeit, im April/Mai 1905, als Baupraktikant bei der Fa. Karl Bohn, schlug im Oktober 1905 aber eine militärische Laufbahn ein. Nach Absolvierung der Unteroffiziersschule Fürstenfeldbruck diente er seit 1907 in Eichstätt beim k. b. 13. Infanterie-Regiment Franz Joseph I. Dort verheiratete er sich 1913 mit Betty Hofmann aus Ingolstadt.
Im I. Weltkrieg verwundet, wurde Georg Frank im Jahr 1916 zum Garnisonsverwaltungsinspektor ernannt, tätig anfangs in Eichstätt, später in Bayreuth. Nach dem Krieg wohnte er zeitweise, zwischen Februar 1919 und August 1920, bei den Eltern in der Simonstraße. Dann ging er nach Grafenwöhr, im Januar 1921 wurde er Feldinspektor.[3]
Gretchen Frank
Sie kam am 20. Juli 1888 in Gaustadt zur Welt. Gretchen Frank verehelichte sich im Mai 1923 in München mit dem dort wohnhaften städtischen Bauamtmann Dipl.-Ing. Maximilian Clarmann von Clarenau (1882–1949).
Werke
Adressen[2]
- 1900: Mathildenstraße 42[4] bei Heinritz (ab 15. Sep. 1900)
- 1900: Ottostraße 8 (ab 1. Oktober, nun mit Familie)
- 1901: Goethestraße 5[5] (ab 1. Juli 1901)
- 1903: Weinstraße 43[6], heute Rudolf-Breitscheid-Straße 43 (ab 1. Oktober 1903)
- 1907: Nürnberger Straße 4 (ab 1. Januar 1907)
- 1907: Simonstraße 11[7] (ab 20. September 1907), war Hausbesitzer
- 1931: Nürnberger Straße 112[8]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Coburg-Scheuerfeld, Taufen 1819–1880, S. 112
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Familienbogen Frank, Georg Karl; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 6185, 1
- ↑ Adressbuch von 1901
- ↑ Adressbuch von 1903
- ↑ Adressbücher von 1905 und 1907
- ↑ Adressbücher von 1909, 1911, 1913, 1921 und 1926
- ↑ Adressbuch von 1931
Bilder