Karl Schick: Unterschied zwischen den Versionen

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|Geschlecht=männlich
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|Geburtsort=Heroldingen/Nördlinger Ries
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'''Johann Karl Schick''' (geb. [[28. Oktober]] [[1876]] in [[wikipedia:Heroldingen|Heroldingen]]<ref name=„Krstr.“>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 8116, 19767, 19930, 21766</ref>; gest. [[20. Februar]] [[1938]] in Nürnberg<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983</ref>) war ein aus dem Nördlinger Ries stammender Nürnberger Bau- bzw. Maurermeister und Architekt, der in seinen frühen Geschäftsjahren in Fürth tätig wurde.
 
Er kam als Sohn von Karl Schick und seiner Ehefrau Barbara, geborene Fickel zur Welt.
 
Um die Jahrhundertwende ging er als junger Mann nach Nürnberg und eröffnete im Jahr 1900 sein Baugeschäft.<ref>Gewerbeanmeldung Schick, Karl; Datierung 1900; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 34/248 An</ref> Im folgenden Jahr nahm er den Teilhaber Vinzenz Löffler auf.  Die Bauunternehmung Schick & Löffler<ref>Gewerbeanmeldung Schick, Karl; Datierung 1901; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 35/1208 An</ref> hatte aber nur kurzen Bestand, seit dem Jahr 1902 war Schick alleiniger Inhaber des Baugeschäfts mit ständigem Sitz Ackerstraße 24 in Nürnberg-Steinbühl. Vermutlich führte er das Baugeschäft bis zu seinem Tod.
 
Karl Schick war mit Anna Marie, geborene Wiedemann verheiratet, mit der er sechs Kinder hatte.
 
Im I. Weltkrieg musste er als ungedienter Landsturmmann am 20. September 1915 beim Arbeiter-Bataillon XIV in Ingolstadt einrücken, wurde aber wegen „Dienstunbrauchbarkeit“ am nächsten Tag wieder entlassen. Schließlich kam er am 22. November 1915 zum Ersatz-Bataillon des k. b. Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 6 nach Fürth. Von dort versetzte man ihn am 24. Februar 1916 als Trainsoldat zur k. b. [[Königlich Bayerische 3. Train-Abteilung|Train-Ersatz-Abteilung 3]] und kommandierte ihn schließlich am 8. Juli 1916 ins Feld zum Feldlazarett Nr. 2 (wohl später umbenannt zu Nr. 20) des III. bayer. Armeekorps, wo er bis zum 29. November 1918 diente. Hier zeichnete man ihn mit dem bayerischen [[wikipedia:Militärverdienstorden (Bayern)|Militärverdienstkreuz]] III. Klasse mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse aus. Infolge Demobilisierung wurde er am 4. Dezember 1918 nach Nürnberg entlassen.<ref name=„Krstr.“/>
 
Karl Schick sen. verstarb 1938 im Alter von 61 Jahren. Nach seinem Tod führte offenbar der Sohn Hanns unter gleicher Adresse die Fa. Hanns Schick, Hoch-, Tief- und Gleisbau. Der andere Sohn, Karl Schick jr., der anfangs Bauführer war, betrieb wohl gleichfalls ein Baugeschäft.  
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==Werke==
==Werke==
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{{Werke Architekt}}


 
==Einzelnachweise==
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
<references />

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:48 Uhr

Johann Karl Schick (geb. 28. Oktober 1876 in Heroldingen[1]; gest. 20. Februar 1938 in Nürnberg[2]) war ein aus dem Nördlinger Ries stammender Nürnberger Bau- bzw. Maurermeister und Architekt, der in seinen frühen Geschäftsjahren in Fürth tätig wurde.

Er kam als Sohn von Karl Schick und seiner Ehefrau Barbara, geborene Fickel zur Welt.

Um die Jahrhundertwende ging er als junger Mann nach Nürnberg und eröffnete im Jahr 1900 sein Baugeschäft.[3] Im folgenden Jahr nahm er den Teilhaber Vinzenz Löffler auf. Die Bauunternehmung Schick & Löffler[4] hatte aber nur kurzen Bestand, seit dem Jahr 1902 war Schick alleiniger Inhaber des Baugeschäfts mit ständigem Sitz Ackerstraße 24 in Nürnberg-Steinbühl. Vermutlich führte er das Baugeschäft bis zu seinem Tod.

Karl Schick war mit Anna Marie, geborene Wiedemann verheiratet, mit der er sechs Kinder hatte.

Im I. Weltkrieg musste er als ungedienter Landsturmmann am 20. September 1915 beim Arbeiter-Bataillon XIV in Ingolstadt einrücken, wurde aber wegen „Dienstunbrauchbarkeit“ am nächsten Tag wieder entlassen. Schließlich kam er am 22. November 1915 zum Ersatz-Bataillon des k. b. Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 6 nach Fürth. Von dort versetzte man ihn am 24. Februar 1916 als Trainsoldat zur k. b. Train-Ersatz-Abteilung 3 und kommandierte ihn schließlich am 8. Juli 1916 ins Feld zum Feldlazarett Nr. 2 (wohl später umbenannt zu Nr. 20) des III. bayer. Armeekorps, wo er bis zum 29. November 1918 diente. Hier zeichnete man ihn mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse aus. Infolge Demobilisierung wurde er am 4. Dezember 1918 nach Nürnberg entlassen.[1]

Karl Schick sen. verstarb 1938 im Alter von 61 Jahren. Nach seinem Tod führte offenbar der Sohn Hanns unter gleicher Adresse die Fa. Hanns Schick, Hoch-, Tief- und Gleisbau. Der andere Sohn, Karl Schick jr., der anfangs Bauführer war, betrieb wohl gleichfalls ein Baugeschäft.

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Austraße 12MietshausCarl Frank
Karl Schick
Paul Ritzler1904D-5-63-000-56Neurenaissance
Austraße 16MietshausKarl SchickPaul Ritzler1903D-5-63-000-58Historismus
Austraße 18Mietshaus in EcklageKarl SchickPaul Ritzler1903D-5-63-000-59Neu-Nürnberger-Stil
Balbiererstraße 18MietshausKarl SchickGeorg Paulus Reichel1902D-5-63-000-100Neu-Nürnberger-Stil
Leyher Straße 21MietshausKarl SchickFriedrich Ehmann1902D-5-63-000-736Neurenaissance

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 8116, 19767, 19930, 21766
  2. Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983
  3. Gewerbeanmeldung Schick, Karl; Datierung 1900; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 34/248 An
  4. Gewerbeanmeldung Schick, Karl; Datierung 1901; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 35/1208 An