Georg Spitzfaden: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Heinrich Jakob Spitzfaden''' (geb. [[17. März]] [[1879]] in [[Wikipedia:Karlsruhe|Karlsruhe]]; gest. [[23. November]] [[1945]] in [[Fürth]]) war langjähriger [[Generaldirektor]] des [[infra fürth gmbh|Städtischen Betriebsamts]]<ref>Verwaltungsbericht des Technischen Betriebsamts; Jahresbericht des Städtischen Betriebsamts; Jahrgänge 1918 - 1945</ref> in Fürth. In der 2. Legislaturperiode des Stadtrates war er von [[1922]] bis [[1929]] dessen Mitglied.
 
Er kam als Sohn des Wagnermeisters Jakob Spitzfaden und seiner Ehefrau Marie, geborene Schunck in ihrer Karlsruher Wohnung Kleine Spitalstraße 7 zur Welt.<ref>Geburten-Hauptregister Karlsruhe 1879, Bd. I, Nr. 288</ref> Spitzfaden studierte von 1897 bis 1902 an der Technischen Hochschule Karlsruhe Elektrotechnik.<ref>Matrikel der Gr. Polytechnischen Schule Carlsruhe und der Technischen Hochschule Karlsruhe</ref> Oberingenieur Georg Spitzfaden verheiratete sich am 11. Mai 1911 in Karlsruhe mit der Weinhändlerstochter Hermine Estelmann (geb. 28. April 1886 in Karlsruhe).<ref>Heirats-Hauptregister Karlsruhe 1911, Bd. I, Nr. 322</ref>
 
==Beruflicher Werdegang==
==Beruflicher Werdegang==
Spitzfaden wurde mit 26 Jahren Betriebsleiter der städtischen Elektrizitätswerke in Bielefeld. Ende 1917 wurde er als Magistratsrat und Leiter der städtischen Werke nach Fürth berufen, wo er am 15. Januar 1918 die Aufgaben als Direktor übernahm. Er baute das [[Wasserwerk]], das [[Elektrizitätswerk]] und die [[infra fürth gmbh#Straßenbeleuchtung|Straßenbeleuchtung]] aus und brachte das [[Gaswerk]] technisch und wirtschaftlich auf die Höhe der Zeit.
Spitzfaden wurde mit 26 Jahren Betriebsleiter der städtischen Elektrizitätswerke in Bielefeld. Ende 1917 wurde er als Magistratsrat und Leiter der städtischen Werke nach Fürth berufen, wo er am 15. Januar 1918 die Aufgaben als Direktor übernahm. Er baute das [[Wasserwerk]], das [[Elektrizitätswerk]] und die [[infra fürth gmbh#Straßenbeleuchtung|Straßenbeleuchtung]] aus und brachte das [[Gaswerk]] technisch und wirtschaftlich auf die Höhe der Zeit.
Erste Wahl als berufsmäßiger Stadtrat und Direktor der städtischen Werke am 2. Oktober 1919; Wiederwahl im Juni 1929 (jetzt als Generaldirektor). Ab 1934 führte Spitzfaden eine besondere Aufgabe aus: die Niederbringung einer [[Espan-Quellen|neuen Mineralwasserbohrung]] mit drei verschiedenen Wässern und die Wiederherrichtung von [[Heilquellen (Überblick)|drei alten Quellen]] mit Mineralwässern<ref>''Generaldirektor Spitzfaden 60 Jahre''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. März 1939</ref>.
Erste Wahl als berufsmäßiger Stadtrat und Direktor der städtischen Werke am 2. Oktober 1919; Wiederwahl im Juni 1929 (jetzt als Generaldirektor). Ab 1934 führte Spitzfaden eine besondere Aufgabe aus: die Niederbringung einer [[Espan-Quellen|neuen Mineralwasserbohrung]] mit drei verschiedenen Wässern und die Wiederherrichtung von [[Heilquellen (Überblick)|drei alten Quellen]] mit Mineralwässern.<ref>''Generaldirektor Spitzfaden 60 Jahre''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. März 1939</ref>
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Als berufsmäßiger Stadtrat und Werksleiter bzw. Vorstand des städtischen Betriebsamtes führte er den Titel „Generaldirektor“. Diese Stellung umfasste die Leitung der einzelnen Versorgungssparten Gas, Wasser, Elektrizität sowie der Müllabfuhr und [[Müllentsorgung]].<ref>Recherche [[Peter Frank]] (Fürth), 2015</ref>


== Siehe auch ==
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2024, 06:37 Uhr

Georg Heinrich Jakob Spitzfaden (geb. 17. März 1879 in Karlsruhe; gest. 23. November 1945 in Fürth) war langjähriger Generaldirektor des Städtischen Betriebsamts[1] in Fürth. In der 2. Legislaturperiode des Stadtrates war er von 1922 bis 1929 dessen Mitglied.

Er kam als Sohn des Wagnermeisters Jakob Spitzfaden und seiner Ehefrau Marie, geborene Schunck in ihrer Karlsruher Wohnung Kleine Spitalstraße 7 zur Welt.[2] Spitzfaden studierte von 1897 bis 1902 an der Technischen Hochschule Karlsruhe Elektrotechnik.[3] Oberingenieur Georg Spitzfaden verheiratete sich am 11. Mai 1911 in Karlsruhe mit der Weinhändlerstochter Hermine Estelmann (geb. 28. April 1886 in Karlsruhe).[4]

Beruflicher Werdegang

Spitzfaden wurde mit 26 Jahren Betriebsleiter der städtischen Elektrizitätswerke in Bielefeld. Ende 1917 wurde er als Magistratsrat und Leiter der städtischen Werke nach Fürth berufen, wo er am 15. Januar 1918 die Aufgaben als Direktor übernahm. Er baute das Wasserwerk, das Elektrizitätswerk und die Straßenbeleuchtung aus und brachte das Gaswerk technisch und wirtschaftlich auf die Höhe der Zeit. Erste Wahl als berufsmäßiger Stadtrat und Direktor der städtischen Werke am 2. Oktober 1919; Wiederwahl im Juni 1929 (jetzt als Generaldirektor). Ab 1934 führte Spitzfaden eine besondere Aufgabe aus: die Niederbringung einer neuen Mineralwasserbohrung mit drei verschiedenen Wässern und die Wiederherrichtung von drei alten Quellen mit Mineralwässern.[5] Als berufsmäßiger Stadtrat und Werksleiter bzw. Vorstand des städtischen Betriebsamtes führte er den Titel „Generaldirektor“. Diese Stellung umfasste die Leitung der einzelnen Versorgungssparten Gas, Wasser, Elektrizität sowie der Müllabfuhr und Müllentsorgung.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Verwaltungsbericht des Technischen Betriebsamts; Jahresbericht des Städtischen Betriebsamts; Jahrgänge 1918 - 1945
  2. Geburten-Hauptregister Karlsruhe 1879, Bd. I, Nr. 288
  3. Matrikel der Gr. Polytechnischen Schule Carlsruhe und der Technischen Hochschule Karlsruhe
  4. Heirats-Hauptregister Karlsruhe 1911, Bd. I, Nr. 322
  5. Generaldirektor Spitzfaden 60 Jahre. In: Fürther Nachrichten vom 17. März 1939
  6. Recherche Peter Frank (Fürth), 2015

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