Evangelischer Jünglingsverein Fürth: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Evang. Jünglingsverein Fürth''' gehört zu der Bewegung der Jünglings- und Jungfrauenvereine Anfang des 19. und 20. Jahrhunderts an, die sich in vielen Orten Deutschlands gründeten. Die Vereine standen häufig im Zusammenhang mit der evangelischen Erweckungsbewegung, einer christlichen Strömung zur Bekehrung des Einzelnen in die praktische christliche Lebensweise und deren geboten. Gemeinchristliche oder konfessionelle Dogmen treten hinter ein „ursprüngliches“ Verständnis eines direkt aus der Bibel entnommenen Evangeliums zurück. Erweckungsbewegungen gehen davon aus, dass lebendiges Christentum mit der Antwort des Menschen auf den Ruf des Evangeliums zu Umkehr und geistiger Erneuerung beginnt. Gedanklich fußt der Begriff auf Eph 5,14 LUT: „''Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.''“ Da nur der Glaube ins ewige Leben führe, sei die Existenz des Ungläubigen dem Tode geweiht. Somit erscheint die Hinwendung zum Glauben als Hinwendung zum Leben bzw., in Analogie zur Auferstehung Christi, als Erweckung vom Tode. <ref>Erweckungsbewegung in Wikipedia, online abgerufen am 5. August 2017 | 17.43 Uhr </ref> | Der '''Evang. Jünglingsverein Fürth''' gehört zu der Bewegung der Jünglings- und Jungfrauenvereine Anfang des 19. und 20. Jahrhunderts an, die sich in vielen Orten Deutschlands gründeten. Die Vereine standen häufig im Zusammenhang mit der evangelischen Erweckungsbewegung, einer christlichen Strömung zur Bekehrung des Einzelnen in die praktische christliche Lebensweise und deren geboten. Gemeinchristliche oder konfessionelle Dogmen treten hinter ein „ursprüngliches“ Verständnis eines direkt aus der Bibel entnommenen Evangeliums zurück. Erweckungsbewegungen gehen davon aus, dass lebendiges Christentum mit der Antwort des Menschen auf den Ruf des Evangeliums zu Umkehr und geistiger Erneuerung beginnt. Gedanklich fußt der Begriff auf Eph 5,14 LUT: „''Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.''“ Da nur der Glaube ins ewige Leben führe, sei die Existenz des Ungläubigen dem Tode geweiht. Somit erscheint die Hinwendung zum Glauben als Hinwendung zum Leben bzw., in Analogie zur Auferstehung Christi, als Erweckung vom Tode.<ref>Erweckungsbewegung in Wikipedia, online abgerufen am 5. August 2017 | 17.43 Uhr </ref> | ||
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Aktuelle Version vom 15. Juni 2018, 23:41 Uhr
Der Evang. Jünglingsverein Fürth gehört zu der Bewegung der Jünglings- und Jungfrauenvereine Anfang des 19. und 20. Jahrhunderts an, die sich in vielen Orten Deutschlands gründeten. Die Vereine standen häufig im Zusammenhang mit der evangelischen Erweckungsbewegung, einer christlichen Strömung zur Bekehrung des Einzelnen in die praktische christliche Lebensweise und deren geboten. Gemeinchristliche oder konfessionelle Dogmen treten hinter ein „ursprüngliches“ Verständnis eines direkt aus der Bibel entnommenen Evangeliums zurück. Erweckungsbewegungen gehen davon aus, dass lebendiges Christentum mit der Antwort des Menschen auf den Ruf des Evangeliums zu Umkehr und geistiger Erneuerung beginnt. Gedanklich fußt der Begriff auf Eph 5,14 LUT: „Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.“ Da nur der Glaube ins ewige Leben führe, sei die Existenz des Ungläubigen dem Tode geweiht. Somit erscheint die Hinwendung zum Glauben als Hinwendung zum Leben bzw., in Analogie zur Auferstehung Christi, als Erweckung vom Tode.[1]
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Einzelnachweise
- ↑ Erweckungsbewegung in Wikipedia, online abgerufen am 5. August 2017 | 17.43 Uhr