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Ihren Namen hat die Kapellenstraße von der einst nahe im Wiesengrund gelegenen [[Kapelle St.Martin|Martinskapelle]]. | Ihren Namen hat die Kapellenstraße von der einst nahe im [[Wiesengrund]] gelegenen [[Kapelle St. Martin|Martinskapelle]]. | ||
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==Lokalberichterstattung== | |||
* Wolfgang Händel: ''Saturn-Kreuzung bleibt heikles Terrain''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. Juni 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Ampel defekt: Saturn-Kreuzung bleibt heikles Terrain''. In: nordbayern.de vom 4. Juni 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.8971727 online] | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Kapelle St. Martin]] | |||
* [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG]] | * [[Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG]] | ||
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* [[Schießhauskirchweih]] | |||
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 16:38 Uhr
Die Kapellenstraße ist eine Umgehungsstraße am Rand der Fürther Altstadt, auch Nordspange genannt. Die feierliche Eröffnung der Nordspange fand am 19. Dezember 1999 statt.
Beschreibung
Die viel befahrene Straße führt von der Würzburger Straße aus über die Dietrich-Bonhoeffer-Brücke nördlich an der Altstadt vorbei bis zur Ludwigsbrücke. Sie wird auch Nordspange genannt und ist Teilstück der B 8. Ursprünglich war sie Teil einer Planung, die eine großräumige Umgehung der Innenstadt vorsah, aber nicht verwirklicht wurde. Vor dem Bau der Nordspange endete die Kapellenstraße im Wiesengrund der Rednitz und der gesamte Verkehr musste quer durch die Altstadt u. a. über den heute verkehrsberuhigten Grünen Markt fließen.
Ihren Namen hat die Kapellenstraße von der einst nahe im Wiesengrund gelegenen Martinskapelle.
Geschichte
Die Planungen für die sog. Nordspange stammt aus den 1950er bzw. 1960er Jahren und war eine der ersten größeren verkehrsplanerischen Maßnahmen der Stadt Fürth im Bereich der Altstadt - im Sinne der sog. "autogerechten Stadt". Allerdings musste zuerst die Pegnitz verlagert werden, damit die Nordspange - die heutige Kapellenstraße - gebaut werden konnte. Die Diskussionen im Stadtrat liefen hierüber zum Teil sehr kontrovers. Im Bauausschuss im Juli 1964 wurden erneut erhebliche Zweifel an der Errichtung der Nordspange geäußert, da man befürchtete mit dem Bau der Nordspange die Wasserversorgung der Stadt Fürth zu schädigen. Die Stadtwerke versuchten den anwesenden Stadträten die Angst zu nehmen und gaben an, nach er Verlegung der Pegnitz in ihr neues Flussbett mit mehreren Tiefenbohrungen die Situation erneut zu beleuchten. Weiterhin wurde angeregt, statt eines bisher geplanten Zebrastreifens am Kreuzungspunkt Maxbrücke eine Unterführung für Fußgänger errichtet werden sollte. Mit diesen beiden Prüfaufträgen stimmte der Stadtrat weiteren Planungen der Nordspange im Juli 1964 zu.[1] Die Realisierung des Projektes sollte allerdings noch weitere 35 Jahre dauern - die Eröffnung der Nordspange wurde erst im Dezember 1999 gefeiert.
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
- Julius-Hirsch-Sportzentrum, erbaut 2015
- Kapellenanger, Denkmal am Platz der abgegangenen Martinskapelle
- Kapellenstraße 1, Geschäftsgebäude, Ärztehaus, erbaut 2012
- Kapellenstraße 10
- Kapellenstraße 11
- Kapellenstraße 13
- Kapellenstraße 15, Industriegebäude von Fritz Walter, erbaut 1900
- Kapellenstraße 9, Wohnhaus von Simon Roth, Johann Gran, Johann Michael Zink, Friedrich Müller, erbaut 1863, 1830
- Kinder- & Jugendhaus Catch Up von Heinrich Graber, erbaut 1958
- Neue Feuerwache von Kplan AG, erbaut 2018
- Skatepark Sportanlage Charly-Mai, Sportanlage
- Würzburger Straße 10
- Würzburger Straße 12
- Würzburger Straße 14
- Schießstand der Kgl. priv. Schützengesellschaft
- MTV Fürth mit Grundig-Halle (ehemals)
- Charly-Mai-Platz (Schießanger)
- Jugendhaus Lindenhain
- Unterführung Heiligenstraße
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Händel: Saturn-Kreuzung bleibt heikles Terrain. In: Fürther Nachrichten vom 5. Juni 2019 (Druckausgabe) bzw. Ampel defekt: Saturn-Kreuzung bleibt heikles Terrain. In: nordbayern.de vom 4. Juni 2019 - online
Siehe auch
- Kapelle St. Martin
- Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG
- Pegnitzstraße
- Altdeutsche Bierstube
- Schießhaus
- Schießhauskirchweih
- Unterführung Schießplatz
Videos
Videoprojekt Fürther Straßen 2018
Bilder
Seitenschuppen (frühere Kegelbahn der ehem. Altdeutsche Bierstube der Kapellenstraße 9 vor der Sanierung im Dez. 2021, im Hintergrund der Wiesengrund
Blick auf die Baustelle mit Schlauchturm Neue Feuerwache im Oktober 2020
Blick auf die Baustelle Neue Feuerwache im Oktober 2020
Blick auf die Baustelle Neue Feuerwache im Oktober 2020
Blick auf die Häuserzeile "Neue Stadtmauer" Heiligenstraße 33-59 als Trennung zur Kapellenstraße hin im Mai 2020. Dahinter der Turm der Kirche St. Michael.
Dietrich-Bonhoeffer-Brücke Blickrichtung Süd-Westen zur Maxbrücke im Mai 2020
Unterführung der Kapellenstraße vom Schießanger aus zur Heiligenstraße. Im Hintergrund die Kirche St. Michael und die Grundschule Kirchenplatz im Mai 2020
Dietrich-Bonhoeffer-Brücke Blickrichtung Westen zur Billinganlage im Mai 2020
Blick auf die Baustelle mit Schlauchturm Neue Feuerwache vom Rednitz Weg aus im Mai 2020
Dietrich-Bonhoeffer-Brücke Blickrichtung Osten zur Ludwigbrücke im Mai 2020
Eingangsbereich Gaststätte Schützenhaus
Historische Schießvorschriften und Prämienplan zum "Kirchweyh" Schießen des Hofmarktes Fürth am Montag, 6. Oktober und Dienstag 7. Oktober (Jahreszahl fehlt leider) ca. 18. Jahrhundert in der Gaststätte Schützenhaus. Seite 1.
Historische Schießvorschriften und Prämienplan zum "Kirchweyh" Schießen des Hofmarktes Fürth am Montag, 6. Oktober und Dienstag 7. Oktober (Jahreszahl fehlt leider) ca. 18. Jahrhundert in der Gaststätte Schützenhaus. Seite 2.
Jugendhaus Lindenhain, heute "Catch up", Kapellenstr. 47 (ehemals Pegnitzstraße Nr. 8)
Polizeihauptwache in der Kapellenstraße, Feb. 2006
Zugang zum U-Bahnhof Stadthalle in der Kapellenstraße im Juli 2003
Die Kapellenstraße, November 2001
Panorama auf Fürth vom Steilhang an der Vacher Straße auf Polizei Hauptwache, Jugendstilgebäude mit Turm Kapellenstraße 15 und Kirche St. Michael. Im Hintergrund die Nürnberger Burg im September 2001
Neues TÜV Gebäude Kapellenstraße 35 im November 1999
Neubau TÜV-Gebäude Kapellenstraße 35, Juli 1999
2. Bauabschnitt der als Lärmschutzwall geplanten Reihenhäuser an der Nordspange Richtung Angerstraße als Fortsetzung des 1. BA Heiligenstraße 33-59 links im Bild im Juni 1999
Rundbau Heiligenstraße 31 im Rohbau vom 2. Bauabschnitt der Reihenhäuser an der Einmündung der Heiligenstraße in die Nordspange. Links fertiger Turmbau Abschluss des 1. BA Heiligenstraße 33-59 mit Werbung der "Kleeblatt Wohnbau" Baufirma im April 1999
Blick auf die Kapellenstraße mit Abzweig zur Ludwigbrücke im Juli 1998
festliche Eröffnung vom Biergarten am Rednitzufer am Alter Schlachthof, Freigelände vor der Kapellenstraße. Im Hintergrund Gebäude Kapellenstraße 11 und 13 im Juli 1998
festliche Eröffnung vom Biergarten am Rednitzufer am Alter Schlachthof, Freigelände vor der Kapellenstraße im Juli 1998
bunte Rückseite des ursprünglichen Jugendhaus Lindenhain im April 1998
Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße, im Hintergrund die MTV Grundig-Halle, Apr. 1998
Rückseite des ursprünglichen Jugendhaus Lindenhain mit Hinterhof Monster im April 1998
ursprüngliche Bauform Jugendhaus Lindenhain vor der "Renovierung" mit ehem. Kapellenstraße vor dem Umbau zur Nordspange im April 1998
bunte Rückseite des ursprünglichen Jugendhaus Lindenhain, Blick zur Heiligenstraße im April 1998
Die Stanzerei Spahn GmbH & Co. KG in der Kapellenstraße 15 vom Wiesengrund aus, November 1997
Blick von der Dietrich-Bonhoeffer-Brücke über die Nordspange zum Eckgebäude Pegnitzstraße 41 und Schießplatz 24. Anstelle der hohen Bäume links wurde 2 Jahre später hier der 2. Bauabschnitt der als Lärmschutzwall geplanten "Stadtmauer" gebaut, im September 1997
neue Polizei Hauptwache an der Kapellenstraße im September 1997
U-Bahn Bauarbeiten am U-Bahnhof Stadthalle mit Schautafel, im Hintergrund die neue Polizei Hauptwache im Juni 1997
die neue Polizei Hauptwache an der Kapellenstraße von der Rednitz aus, im März 1997
im Rednitz Grund im März 1997
die in Bau befindliche Polizei Hauptwache an der Kapellenstraße im Dezember 1996
Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße vom Schießplatz aus kurz nach ihrer Eröffnung. Im Hintergrund der Schießanger, Aug. 1996
Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße kurz nach ihrer Eröffnung mit der Ausmalung der Innenwände von Schülern des Hardenberg Gymnasiums, Aug. 1996
Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße kurz nach ihrer Eröffnung mit der Ausmalung der Innenwände von Schülern des Hardenberg Gymnasiums, Aug. 1996
Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße kurz nach ihrer Eröffnung. Im Hintergrund die Gebäude Pegnitzstraße 41 und Schießplatz 24, Aug. 1996
Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße kurz nach ihrer Eröffnung mit der Ausmalung der Innenwände von Schülern des Hardenberg Gymnasiums, Aug. 1996
Bericht vom Faschingsball im Lindenhain für die 5.+ 6. Klasse des HSG in der Schülerzeitung Die Pennalen Nr. 3 1971
Kriegsende 1945 - teilweise kriegszerstörte Gebäude links an der Pegnitz. Bildmitte Kreuzung Kapellenstraße und Heiligenstraße. Heute hier alles Nordspange.
Kriegsende 1945 Nähe Kapellenstraße rechts die Ludwigbrücke, Bildmitte der alte Flußlauf der Pegnitz, dahinter das Batzenhäusla. Ein zerstörtes Geschütz mit spielenden Kindern. Heute verläuft hier die Nordspange.
Kriegsende 1945 Nähe Ludwigbrücke mit teilweise kriegszerstörten Häuserzeilen zwischen Kapellenstraße und Heiligenstraße und einem zerstörten dt. PAK-Geschütz. Heute verläuft hier die Nordspange. Gebäude im Hintergrund mit dem Telefondrahtdachreiter Grundschule St. Michael und Turm der Kirche St. Michael.
- ↑ ob: Von morgen ab ist Fürth "Weißer Kreis" - Das erste Projekt der Verkehrssanierung, die Nordspange, hat den Stadtrat passiert. In: Fürther Nachrichten vom 31. Juli 1964, S. 7