Rednitzhof 10: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Gebäude
{{Gebäude
|Straße=Rednitzhof
|Strasse=Rednitzhof
|Hausnummer=10
|Hausnummer=10
|Objekt=Wohnhaus
|Objekt=Wohnhaus
|Akten-Nr=D-5-63-000-1118
|AktenNr=D-5-63-000-1118
|Teil des Ensembles=Altstadt
|TeilDesEnsembles=Altstadt
|Baujahr=1766
|Baujahr=1766
|lat=49.480748
|lat=49.480748
|lon=10.984316
|lon=10.984316
|Gebäude besteht=Ja
|GebaeudeBesteht=Ja
|Denkmalstatus besteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
}}
Zeile 30: Zeile 30:
:''Als Lagebezeichnung für das Besitztum galt um 1817 laut Fürther Intelligenzblatt Seite 97 das kalte Loch.
:''Als Lagebezeichnung für das Besitztum galt um 1817 laut Fürther Intelligenzblatt Seite 97 das kalte Loch.


==Frühere Adressbezeichnungen<ref>laut [[Wunschelchronik]], wenn nicht anders angegeben</ref>==
== Frühere Adressen<ref>laut [[Wunschelchronik]], wenn nicht anders angegeben</ref>==
* 1789: "Der Schulradelshof"<ref>[[Grundriss des Hofmarkt Fürth]]</ref>
* 1789: "Der Schulradelshof"<ref>[[Grundriss des Hofmarkt Fürth]]</ref>
* ab 1792: Haus-Nr. 48
* ab 1792: Haus-Nr. 48
Zeile 50: Zeile 50:
* ab 1816: Marg. Buchner
* ab 1816: Marg. Buchner
* 1819: Buchner, Johann; Brandweinbrenners Relikten<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* 1819: Buchner, Johann; Brandweinbrenners Relikten<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
* ab 1819: Joh. Friedr. Ebersberger, Branntweinbrenner
* ab 1819: [[Johann Friedrich Ebersberger]], Branntweinbrenner
* ab 1822: Johann Georg Mauser, Branntweinbrenner
* ab 1822: Johann Georg Mauser, Branntweinbrenner
* 1836: Mauser B.; Wirth und Branntweinbrenners Witwe<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1836: Mauser B.; Wirth und Branntweinbrenners Witwe<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref>
* 1846: Morneburg, Friedrich Paul; Webermeister<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
* 1846: Morneburg, Friedrich Paul; Webermeister<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
* ab 1850: Friedrich Morneburg, Webmeister
* ab 1850: Friedrich Morneburg, Webmeister
* ab 1855: Johann Trapp, Gärtner
* ab 1856: Johann Trapp, Gärtner<ref>Anm.: Die Angabe 1855 in der Wunschelchronik kann nicht stimmen, da Morneburg sein Haus im Fürther Tagblatt am 16.11.1856 zum Verkauf anbietet.</ref>
* ab 1865: [[A. C. Schmelz]], Kaufmann<ref>Fürther Tagblatt vom 15. Sep. 1865</ref>
* ab 1867: August Friedrich Schmelz, Kaufmann
* ab 1867: August Friedrich Schmelz, Kaufmann
* ab 1880: Johann Höhn, Büttner
* ab 1880: Johann Höhn, Büttner

Aktuelle Version vom 3. September 2024, 11:51 Uhr

Die Karte wird geladen …

Langgestreckter, zweigeschossiger und traufseitiger Putzbau mit Satteldach, giebelseitig mit Sandsteinerdgeschoss, im Kern 1766, im 19. Jahrhundert erweitert; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte[1]

Entstehungszeit: Um 1730.
Wahrscheinlich gehörte Grund und Boden einst zu dem bei Rednitzhof 11 geschilderten halben Bauernhof, der wiederum zu dem bei Königsstraße 19 eingehend beschriebenen ganzen Bauernhof einstmals gehörte.
Den 5. Juni 1739 hat laut Gerichtsbuch Nr. 41 pag. 498 Michael Schuler ein auff neuen Grund an dem Regniz Fluß erbautes Waschhauß empfangen, zwischen Höfflers Farbhaus und Regnizfluß liegend, das er von seiner Mutter Anna Dittmann käufflich erwarb, dann 1770 neben diesem Waschhauß neu aufgebautes Brandweinhauß und Schweinstall.
Salbuch 1723 Seite 18.
Dieser Besitz erscheint dann im Grundakt 48 als ein Wohnhaus mit Zubehör.
Wann das Waschhaus zu Wohnzwecken umgebaut wurde, blieb der Forschung verborgen. Die Annahme wird aber das Richtige treffen, die dahin geht, als Michael Schuler 1739 das noch nicht allzulange erbaut gewesene Waschhaus käuflich erwarb, wird er es wohl bald zu einem Wohnhaus umgebaut haben.
Auf diese Weise wird das heutige Besitztum entstanden sein, in dem seit etwa 1895 durch Paul Schikora eine Fischerei betrieben wird, die fälschlicherweise als eine jahrhundertalte hingestellt wird. Die ursprüngliche und sehr alte Fischerei befand sich einst bis um 1895 auf dem Anwesen Traubenhof 4 laut den dort gemachten Ausführungen.
Als Lagebezeichnung für das Besitztum galt um 1817 laut Fürther Intelligenzblatt Seite 97 das kalte Loch.

Frühere Adressen[2]

  • 1789: "Der Schulradelshof"[3]
  • ab 1792: Haus-Nr. 48
  • 1807: "Im Schulrattelshof" Haus-Nr. 48[4]
  • 1819: "Im Schulrattelshof" Haus-Nr. 48[5]
  • ab 1827: II/28
  • 1836: "Rednitzhof" Haus-Nr. 28 (II. Bezirk)[6]
  • 1846: "Rednitzhof" Haus-Nr. 28 (II. Bezirk)[7]
  • ab 1860: Rednitzhof 7

Frühere Besitzer[8]

  • ab 1730: Anna Bittmann
  • ab 1739: Michael Schuler als Sohn
  • ab 1782: Johann Nicolaus Schuler, Sohn
  • ab 1806: Elisabeth Schuler, verehel. Kropp
  • ab 1806: Joh. Friedr. Ebersberger
  • 1807: Kropf, Johann; Bleicher und Wäscher[9]
  • ab 1811: Friederich Foerster
  • ab 1816: Marg. Buchner
  • 1819: Buchner, Johann; Brandweinbrenners Relikten[10]
  • ab 1819: Johann Friedrich Ebersberger, Branntweinbrenner
  • ab 1822: Johann Georg Mauser, Branntweinbrenner
  • 1836: Mauser B.; Wirth und Branntweinbrenners Witwe[11]
  • 1846: Morneburg, Friedrich Paul; Webermeister[12]
  • ab 1850: Friedrich Morneburg, Webmeister
  • ab 1856: Johann Trapp, Gärtner[13]
  • ab 1865: A. C. Schmelz, Kaufmann[14]
  • ab 1867: August Friedrich Schmelz, Kaufmann
  • ab 1880: Johann Höhn, Büttner
  • ab 1910: Paul Schikora, Grünfischer

Einzelnachweise

  1. laut Wunschelchronik
  2. laut Wunschelchronik, wenn nicht anders angegeben
  3. Grundriss des Hofmarkt Fürth
  4. Adressbuch von 1807
  5. Adressbuch von 1819
  6. Adressbuch von 1836
  7. Adressbuch von 1846
  8. laut Wunschelchronik, wenn nicht anders angegeben
  9. Adressbuch von 1807
  10. Adressbuch von 1819
  11. Adressbuch von 1836
  12. Adressbuch von 1846
  13. Anm.: Die Angabe 1855 in der Wunschelchronik kann nicht stimmen, da Morneburg sein Haus im Fürther Tagblatt am 16.11.1856 zum Verkauf anbietet.
  14. Fürther Tagblatt vom 15. Sep. 1865

Bilder