Friedrich Neubürger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 21: Zeile 21:
Dr. '''Friedrich Neubürger''' (geb. [[19. November]] [[1879]] in Fürth; gest. [[7. Juni]] [[1917]] in Izel-lès-Équerchin/ Frankreich) kam als Sohn des Fürther [[Rabbiner]]s Dr. [[Jakob Immanuel Neubürger]] in Fürth auf die Welt.  
Dr. '''Friedrich Neubürger''' (geb. [[19. November]] [[1879]] in Fürth; gest. [[7. Juni]] [[1917]] in Izel-lès-Équerchin/ Frankreich) kam als Sohn des Fürther [[Rabbiner]]s Dr. [[Jakob Immanuel Neubürger]] in Fürth auf die Welt.  


Nach seiner Schulzeit studierte Neubürger an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Jura und promovierte [[1902]] zu dem Thema: ''Verfassungsrecht der gemeinen Judenschaft zu Fürth und in dessen Amt im achtzehnten Jahrhundert''. Nach dem Studium arbeitete Neubürger am Fürther [[Amtsgericht]] als Richter.  
Nach seiner Schulzeit studierte Neubürger an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Jura und promovierte [[1902]] zu dem Thema: ''Verfassungsrecht der gemeinen Judenschaft zu Fürth und in dessen Amt im achtzehnten Jahrhundert''.<ref>Diese Arbeit erschien in der „Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums“, Heft 4, 1901, S. 404 - 422 und Heft 5, 1901, S. 510 - 539.</ref> Nach dem Studium arbeitete Neubürger am Fürther [[Amtsgericht]] als Richter.  


Im September [[1916]] wurde er zum Landsturm des [[Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment|6. Bay. Feldartillerieregiment]] in Fürth an die Westfront eingezogen, sein Einsatzort war im wesentlichen Nordfrankreich an der Westfront.  
Im September [[1916]] wurde er zum Landsturm des [[Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment|6. Bay. Feldartillerieregiment]] in Fürth an die Westfront eingezogen, sein Einsatzort war im wesentlichen Nordfrankreich an der Westfront.  


Neubürger fiel bei der sog. [https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Messines Schlacht bei Messines], auch als Schlacht am Wytschaetebogen bezeichnet, am [[7. Juni]] [[1917]]. Um 10.55 Uhr wurde er durch einen Schrapnellenschuss an Kopf und Brust im Schützengraben westlich von Izel-lès-Équerchin tödlich getroffen.<ref>Fiorda 14 - 18. Online abgerufen am 24. Februar 2019 | 22:45 Uhr - [https://fiorda14-18.com/friedrich-neubuerger/ online abrufbar]</ref>  
Neubürger fiel am [[7. Juni]] [[1917]]. Um 10.55 Uhr wurde er durch einen Schrapnellenschuss an Kopf und Brust im Schützengraben westlich von Izel-lès-Équerchin tödlich getroffen.<ref>Fiorda 14 - 18. Online abgerufen am 24. Februar 2019 | 22:45 Uhr - [https://fiorda14-18.com/friedrich-neubuerger/ online]</ref>  


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Zeile 32: Zeile 32:
* [[1. Weltkrieg]]
* [[1. Weltkrieg]]
* [[Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment]]
* [[Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment]]
* [[Verfassungsrecht der gemeinen Judenschaft zu Fürth und in dessen Amt im achtzehnten Jahrhundert (Buch)]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 24. Juli 2024, 17:13 Uhr

Dr. Friedrich Neubürger (geb. 19. November 1879 in Fürth; gest. 7. Juni 1917 in Izel-lès-Équerchin/ Frankreich) kam als Sohn des Fürther Rabbiners Dr. Jakob Immanuel Neubürger in Fürth auf die Welt.

Nach seiner Schulzeit studierte Neubürger an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Jura und promovierte 1902 zu dem Thema: Verfassungsrecht der gemeinen Judenschaft zu Fürth und in dessen Amt im achtzehnten Jahrhundert.[1] Nach dem Studium arbeitete Neubürger am Fürther Amtsgericht als Richter.

Im September 1916 wurde er zum Landsturm des 6. Bay. Feldartillerieregiment in Fürth an die Westfront eingezogen, sein Einsatzort war im wesentlichen Nordfrankreich an der Westfront.

Neubürger fiel am 7. Juni 1917. Um 10.55 Uhr wurde er durch einen Schrapnellenschuss an Kopf und Brust im Schützengraben westlich von Izel-lès-Équerchin tödlich getroffen.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Diese Arbeit erschien in der „Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums“, Heft 4, 1901, S. 404 - 422 und Heft 5, 1901, S. 510 - 539.
  2. Fiorda 14 - 18. Online abgerufen am 24. Februar 2019 | 22:45 Uhr - online

Bilder