Gewo Stadeln: Unterschied zwischen den Versionen
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== Aufsichtsrat == | |||
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: Ludwig Aßländer | : Landrat Heinrich Löffler als Vertretung | ||
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Als Geschäftsführer wurden Willi Müller und Architekt Kurt Fäustle [[1960]] benannt. | |||
Am [[21. April]] [[1961]] wurde anstelle von Kurt Fäustle Erich Friesl (späterer Gemeinderat in Stadeln und nach der Eingemeindung Stadtrat in Fürth) als Geschäftsführer eingesetzt. In den Aufsichtsrat rückte für Friesl der Gemeinderat Ludwig Oßmann nach. | |||
== | Bis [[1970]] wechselten mehrmals die Mitglieder des Aufsichtrates. 1970 bestand der Aufsichtsrat aus folgenden Mitgliedern: | ||
: [[Willi Müller]] - 1. Bürgermeister und 1. Vorsitzender | |||
: Hermann Enthofer - 2. Bürgermeister und 2. Vorsitzender | |||
: Elfriede Hauptmannl | |||
: Willi Hofmann | |||
: Alfred Lägel | |||
: Landrat Herrmann Löffler als 3. Vorstizender | |||
== Auflösung bzw. Verschmelzung == | |||
Die [[1960]] gegründete Gewo Stadeln (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Stadeln GmbH) wurde am [[29. Juli]] [[2010]] mit der Gewo Vach in die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Fürth mbH ([[WBG Fürth]]) verschmolzen und ging darin auf. Seit dem [[1. Januar]] [[2007]] war die WBG ohnehin Mehrheitseignerin beider GeWos. Die WBG hielt zu diesem Zeitpunkt an der GeWo Stadeln 86,5 % der Anteile (13,5 % entfielen auf die [[Sparkasse Fürth]]) und 94,9 % an der GeWo Vach (mit den übrigen 5,1 % war die Stadt Fürth noch unmittelbar beteiligt). Somit bündelten sich die operativen und strategischen Geschäftsprozesse bereits zu dem damaligen Zeitpunkt unter dem Dach der WBG(-Gruppe). Im Wege der Verschmelzung übertrugen die beiden GeWos ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten auf die WBG. Im Gegenzug erhielt die Stadt Fürth (für ihren 5,1 %-Anteil an der GeWo Vach) sowie die [[Sparkasse Fürth]] (für ihren 13,5 %-Anteil an der GeWo Stadeln) weitere Geschäftsanteile an der WBG, die hierzu eine Kapitalerhöhung zu 70.750 € vornahm. Hiervon entfiehlen 6.400 € auf die Stadt Fürth und 64.350 € auf die [[Sparkasse Fürth]]. | |||
Die Kontrollorgane der beiden GeWos hatten sich am [[7. Mai]] [[2010]] in einer gemeinsamen Aufsichtsratssitzung mit der Verschmelzung befasst. Hierin wurde auch erörtert, dass die städtischen Aufsichtsratssitze bei den GeWos (Stadeln: 4 Sitze, Vach: 3 Sitze) infolge der Verschmelzung wegfallen, da eine Aufstockung der Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder bei der WBG (insgesamt: 12, davon 10 städtische Sitze) nicht vorgesehen war.<ref>Beschlussfassung des Finanz- und Verwaltungsausschusses und des Stadtrates vom 28. Juli 2010, öffentliche Sitzung</ref> | |||
== Literatur == | |||
* [[Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Stadeln GmbH 1960 bis 1970 (Broschüre)]], Fürth 1970 | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Stadeln]] | |||
* [[WBG Fürth]] | * [[WBG Fürth]] | ||
* [[Karl Hauptmannl]] | |||
* [[Siedlerverein Stadeln]] | |||
* [[Siedlung Neue Heimat]] | |||
== Einzelnachweise == | |||
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Aktuelle Version vom 29. August 2023, 17:13 Uhr
Die Gewo Stadeln (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Stadeln GmbH) Östliche Waldringstraße 43 wurde am 1. Dezember 1960 auf Bestreben von Senator Karl Hauptmannl, Altbürgermeister Thomas Kleinlein und dem Gemeinderat unter Bürgermeister Willi Müller unter Einbringung von 79 gemeindeeigenen Wohnhäusern und Wohnblocks ins Leben gerufen, unter dem Namen Siedlung Neue Heimat. Dazu gehörten unter anderem die Häuser an der Siedlerstraße, Lärchenstraße und Westl. Waldringstraße rund um die Gaststätte „Waldschänke“ sowie einige weitere Grundstücke. Auch beteiligten sich Stadelner Unternehmen, wie die Firmen Leistritz, Doria Werke, Gmöhling und die Kreissparkasse Fürth, in den späteren Jahren noch die Spiegelfabrik Lang und BIG, an der Gesellschaft. Nachdem bereits in den 1970iger Jahren zwei moderne Wohnblocks Östl. Waldringstraße 31/33 erstellt wurden erfolgte im September 1994 weitere Gebäude mit 11 Wohnungen in der Östl. Waldringstraße 35/37 vom Stadelner Architekten Rainer Moser.
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat hatte bei der Gründung am 1. Dezember 1960 folgende Mitglieder:
- Hermann Enthofer - 2. Bürgermeister von Stadeln
- Karl Hauptmannl - 1. Vorsitzender
- Josef Dobrofsky
- Erich Friesl (späterer Geschäftsführer)
- Ludwig Aßländer
- Landrat Heinrich Löffler als Vertretung
Als Geschäftsführer wurden Willi Müller und Architekt Kurt Fäustle 1960 benannt.
Am 21. April 1961 wurde anstelle von Kurt Fäustle Erich Friesl (späterer Gemeinderat in Stadeln und nach der Eingemeindung Stadtrat in Fürth) als Geschäftsführer eingesetzt. In den Aufsichtsrat rückte für Friesl der Gemeinderat Ludwig Oßmann nach.
Bis 1970 wechselten mehrmals die Mitglieder des Aufsichtrates. 1970 bestand der Aufsichtsrat aus folgenden Mitgliedern:
- Willi Müller - 1. Bürgermeister und 1. Vorsitzender
- Hermann Enthofer - 2. Bürgermeister und 2. Vorsitzender
- Elfriede Hauptmannl
- Willi Hofmann
- Alfred Lägel
- Landrat Herrmann Löffler als 3. Vorstizender
Auflösung bzw. Verschmelzung
Die 1960 gegründete Gewo Stadeln (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Stadeln GmbH) wurde am 29. Juli 2010 mit der Gewo Vach in die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Fürth mbH (WBG Fürth) verschmolzen und ging darin auf. Seit dem 1. Januar 2007 war die WBG ohnehin Mehrheitseignerin beider GeWos. Die WBG hielt zu diesem Zeitpunkt an der GeWo Stadeln 86,5 % der Anteile (13,5 % entfielen auf die Sparkasse Fürth) und 94,9 % an der GeWo Vach (mit den übrigen 5,1 % war die Stadt Fürth noch unmittelbar beteiligt). Somit bündelten sich die operativen und strategischen Geschäftsprozesse bereits zu dem damaligen Zeitpunkt unter dem Dach der WBG(-Gruppe). Im Wege der Verschmelzung übertrugen die beiden GeWos ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten auf die WBG. Im Gegenzug erhielt die Stadt Fürth (für ihren 5,1 %-Anteil an der GeWo Vach) sowie die Sparkasse Fürth (für ihren 13,5 %-Anteil an der GeWo Stadeln) weitere Geschäftsanteile an der WBG, die hierzu eine Kapitalerhöhung zu 70.750 € vornahm. Hiervon entfiehlen 6.400 € auf die Stadt Fürth und 64.350 € auf die Sparkasse Fürth.
Die Kontrollorgane der beiden GeWos hatten sich am 7. Mai 2010 in einer gemeinsamen Aufsichtsratssitzung mit der Verschmelzung befasst. Hierin wurde auch erörtert, dass die städtischen Aufsichtsratssitze bei den GeWos (Stadeln: 4 Sitze, Vach: 3 Sitze) infolge der Verschmelzung wegfallen, da eine Aufstockung der Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder bei der WBG (insgesamt: 12, davon 10 städtische Sitze) nicht vorgesehen war.[1]
Literatur
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Beschlussfassung des Finanz- und Verwaltungsausschusses und des Stadtrates vom 28. Juli 2010, öffentliche Sitzung
Bilder
Wohngebäude rechts der WBG Fürth, Östliche Waldringstraße 35/37. Links die Einmündung der Weidenstraße, 2023
Wohngebäude rechts aus den 1970iger Jahren der ehem. Gewo Stadeln, jetzt WBG Fürth Östliche Waldringstraße 31/33, 2023
Ende der westl. Waldringstraße mit Wohnblocks der ehem. Gewo Stadeln nach der Eingemeindung 1972 WBG Fürth. Links die Einmündung Östliche Waldringstraße, die da beginnt, 2023.
Straße An der Waldschänke mit in den 1950iger Jahren gebauten Wohnblock der ehem. Gewo Stadeln, 2023
Waldschänke Stadeln 2018 mit Wohnblock der ehem. Gewo Stadeln
zeitgenössische Werbung Gewo Stadeln 1994
Auslösung der Barackenlager in Stadeln 1962. Bericht von Bürgermeister Willi Müller in der Festschrift "10 Jahre Gewo Stadeln von 1970
zeitgenössische Ansichtskarte von Stadeln ca. 1960 ua. mit Muggenhöferhaus, Doria Werke, Christuskirche, Caltex-Tankstelle