Eduard Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1863]] wurde er zum Landtagsabgeordneten gewählt. Er starb in München an einer Typhusinfektion.<ref>Traueranzeige in „Der Fortschritt - Fürther Abendzeitung” vom 19.12.1867 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10485196_00602/62,67,1437,897/full/0/default.jpg online]</ref><ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 349</ref>
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Sein Sohn, Dr. [[Otto Mayer]], war Rechtsanwalt und wurde Professor an der Universität Straßburg.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 575</ref>
Sein Sohn, Dr. [[Otto Mayer]], war Rechtsanwalt und wurde Professor an der Universität Straßburg.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 575</ref>

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:26 Uhr

Dr. Stephan Karl Eduard Mayer (geb. 30. Mai 1822 in Fürth[1], gest. 17. Dezember 1867 in München) war Apotheker im 19. Jh. und Besitzer der Mohren-Apotheke.

Er kam als Sohn des Apothekers Friedrich August Mayer und seiner Ehefrau Sophia Johanna, geborene Doehlemann im Haus Nr. 290 (heute an der Stelle Nachfolgebau Königstraße 82) zur Welt. Seine Taufpaten waren Karl Wilhelm Doehlemann, Bruder der Kindsmutter und k. b. Pfarrer in Henfenfeld, und Johann Stephan Jacobi, Nadelfabrikant in Schwabach.[1]

Mayer war Mitglied der Fortschritts-Parthei. Am 20. April 1862 hielt er im Saal des Grünen Baums (Löhe'sche Wirtschaft) die Schlussrede an der Wahlversammlung. In dieser Rede blickte er auf 16 Jahre in der Fürther Gemeindevertretung zurück und bot sich nun an, als Abgeordneter seiner Heimathgemeinde nützlich zu sein. Er übte einerseits Anerkennung und Lob für den Übergang Bayerns vom Polizeistaat zum Rechtsstaat, andererseits kritisierte er, dass es in Bayern noch immer eine 1. Kammer gäbe, die sich aus Prinzen, geistl. Würdenträgern und Grafen zusammensetze und über die wichtigsten Angelegenheiten der Bürger entscheide. Er wolle eine 1. Kammer, in der Großgrundbesitz, die Industrie und die Intelligenz in Form von Vertretern der Höheren Lehranstalten vertreten sei. Er zeigte sich in seiner Rede froh, dass die Macht der Gewerbefreiheit das Gespenst des Sozialismus verscheucht habe. Außerdem hoffe er auf ein einiges Deutschland mit einem deutschen Parlament, denn ein liberales Bayern sei zu klein, um sich neben einem unfreien Österreich und einem reaktionären Preußen behaupten zu können. Im Fürther Tagblatt vom 24. April 1863 wurde die Rede vollständig abgedruckt.[2] 1863 wurde Dr. Eduard Mayer zum Landtagsabgeordneten gewählt.

Er starb in München an einer Typhusinfektion.[3][4]

Sein Sohn, Dr. Otto Mayer, war Rechtsanwalt und wurde Professor an der Universität Straßburg.[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1821–1826, S. 131
  2. siehe Fürther Tagblatt vom 24. April 1863 - online
  3. Traueranzeige in „Der Fortschritt - Fürther Abendzeitung” vom 19.12.1867 - online
  4. Fronmüllerchronik, 1887, S. 349
  5. Fronmüllerchronik, 1887, S. 575