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Die Straße erhielt 1909 ihren Namen.<ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z – Ein Geschichtslexikon; Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 176</ref> | |||
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:''(25.) Die Höhlengänge unter der Hochstraße bei der [[Wilhelmshöhe]] besichtigten der Direktor der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, prakt. Arzt Dr. Bernet, und der Sekretär der Gesellschaft, Hörmann, und am gleichen Tag nachmittags nahmen in Augenschein Archivar Dr. Mummenhoff in Nürnberg und Konservator Dr. Schulz vom Germanischen Museum. Die Herren sind der Ansicht, daß die Höhlen aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammen und als Versteck in Kriegsnöten dienten, nicht aber für Wohnzwecke... (26.) Die Höhlengänge wurden heute von Major a. D. Neischl von Erlangen, Hofrat v. Forster und Frau von Nürnberg und einer Anzahl Herren besichtigt.<ref> | :''(25.) Die Höhlengänge unter der Hochstraße bei der [[Wilhelmshöhe]] besichtigten der Direktor der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, prakt. Arzt Dr. Bernet, und der Sekretär der Gesellschaft, Hörmann, und am gleichen Tag nachmittags nahmen in Augenschein Archivar Dr. Mummenhoff in Nürnberg und Konservator Dr. Schulz vom Germanischen Museum. Die Herren sind der Ansicht, daß die Höhlen aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammen und als Versteck in Kriegsnöten dienten, nicht aber für Wohnzwecke... (26.) Die Höhlengänge wurden heute von Major a. D. Neischl von Erlangen, Hofrat v. Forster und Frau von Nürnberg und einer Anzahl Herren besichtigt.<ref>Fürth 1901–1910, Käppner-Chronik, Teil 2; Hrsg: Bernd Jesussek, 2003, S. 70</ref> | ||
Und in der Rieß-Chronik vom 4. November [[1912]] findet man dann folgenden Eintrag: | Und in der Rieß-Chronik vom 4. November [[1912]] findet man dann folgenden Eintrag: | ||
:''Die unter der Hochstraße im Jahre 1910 gefundenen Höhlen wurden wegen Einsturzgefahr größtenteils gesprengt.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1912</ref> | :''Die unter der Hochstraße im Jahre 1910 gefundenen Höhlen wurden wegen Einsturzgefahr größtenteils gesprengt.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1912</ref> | ||
Oktober 1980: Beginn umfangreicher Umbauarbeiten an der Hochstraße, Abflachung der Kuppe um 120 Zentimeter – Bauzeit 2 Jahre mit Vollsperrung, Umleitung über die Würzburger Straße, zweispurig Richtung Hardhöhe, einspurig Richtung Innenstadt | |||
== Lokalberichterstattung == | |||
* ''Die Hochstraße wird niedriger''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 1981 (Druckausgabe); „Ihre bisherige Kuppe wird Ende des Jahres um 120 Zentimeter abgeflacht sein, damit verminderte Unfallgefahren – Statt Pflaster eine Teerdecke“ | |||
* Luisa Degenhardt: ''Tempo 30 bleibt''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Oktober 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Hochstraße in Fürth: Tempo 30 bleibt''. In: nordbayern.de vom 29. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10555316 online] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||
== Videoprojekt [[fuerther-strassen.de|Fürther Straßen]] 2018 == | |||
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==Bilder== | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieser Straße}} | {{Bilder dieser Straße}} | ||
Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 13:57 Uhr
- Straße
- Hochstraße
- Stadtteil
- Schwand, Billinganlage
- Ehemals
- Nein
- Geokoordinate
- 49° 28' 50.59" N, 10° 58' 25.46" E
Die Hochstraße ist eine Straße in der Fürther Weststadt. Sie beginnt an der Billinganlage, dort spaltet sich die Würzburger Straße in zwei Einbahnstraßen, der bergauf führende Teil heißt in diesem Bereich Hochstraße. Dieser verläuft linksseitig an der Wolfsschlucht vorbei und trifft wieder auf die Würzburger Straße. Die Hochstraße bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Schwand und Billinganlage.
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
- Billinganlage 5, Wohn- und Geschäftshaus
- Billinganlage 7, Wohnhaus
- Fritz-Mailaender-Weg 15, Gaststätte
- Gartenhaus des Geleitsmannes Seyfried, erbaut 1698
- Hochstraße 14, Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Martin von Fritz Fronmüller, erbaut 1949
- Hochstraße 2
- Hochstraße 2a (ehemals), Geschäftshaus
- Hochstraße 9, Wohnhaus, erbaut 1900
- Kirche St. Martin, evangelisch-lutherische Kirche mit achteckigem Turm von Fritz Fronmüller, erbaut 1950
Geschichte
Die Straße erhielt 1909 ihren Namen.[1]
In der Stadt-Chronik von Paul Käppner wird vom November 1910 berichtet:
- (25.) Die Höhlengänge unter der Hochstraße bei der Wilhelmshöhe besichtigten der Direktor der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, prakt. Arzt Dr. Bernet, und der Sekretär der Gesellschaft, Hörmann, und am gleichen Tag nachmittags nahmen in Augenschein Archivar Dr. Mummenhoff in Nürnberg und Konservator Dr. Schulz vom Germanischen Museum. Die Herren sind der Ansicht, daß die Höhlen aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammen und als Versteck in Kriegsnöten dienten, nicht aber für Wohnzwecke... (26.) Die Höhlengänge wurden heute von Major a. D. Neischl von Erlangen, Hofrat v. Forster und Frau von Nürnberg und einer Anzahl Herren besichtigt.[2]
Und in der Rieß-Chronik vom 4. November 1912 findet man dann folgenden Eintrag:
- Die unter der Hochstraße im Jahre 1910 gefundenen Höhlen wurden wegen Einsturzgefahr größtenteils gesprengt.[3]
Oktober 1980: Beginn umfangreicher Umbauarbeiten an der Hochstraße, Abflachung der Kuppe um 120 Zentimeter – Bauzeit 2 Jahre mit Vollsperrung, Umleitung über die Würzburger Straße, zweispurig Richtung Hardhöhe, einspurig Richtung Innenstadt
Lokalberichterstattung
- Die Hochstraße wird niedriger. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 1981 (Druckausgabe); „Ihre bisherige Kuppe wird Ende des Jahres um 120 Zentimeter abgeflacht sein, damit verminderte Unfallgefahren – Statt Pflaster eine Teerdecke“
- Luisa Degenhardt: Tempo 30 bleibt. In: Fürther Nachrichten vom 28. Oktober 2020 (Druckausgabe) bzw. Hochstraße in Fürth: Tempo 30 bleibt. In: nordbayern.de vom 29. Oktober 2020 - online
Einzelnachweise
Videoprojekt Fürther Straßen 2018
Bilder
die Figuren werden aufgebaut am Brunnen Billinganlage im März 2008
Gebrauchtwagenhandel Hochstraße 2, Gebäude darüber Am Kellerberg, rechts Vacher Straße 5 / 7 im Dezember 2007