Friedrich Heberlein: Unterschied zwischen den Versionen

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Heberlein verfasste während des ganzen Revolutionsjahres zahlreiche Leserbriefe im "[[Fürther Tagblatt]]" und war Mitbegründer des [[Leseverein|Lesevereins]], wo er dann auch in den Vorstand gewählt wurde.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 8. Aug. 1848</ref> Außerdem war er Mitbegründer einer Unterrichtsanstalt für Mädchen.
Heberlein verfasste während des ganzen Revolutionsjahres zahlreiche Leserbriefe im "[[Fürther Tagblatt]]" und war Mitbegründer des [[Leseverein|Lesevereins]], wo er dann auch in den Vorstand gewählt wurde.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 8. Aug. 1848</ref> Außerdem war er Mitbegründer einer Unterrichtsanstalt für Mädchen.


Nach dem Scheitern der Revolution entschloss er sich 1850, in die USA auszuwandern und ließ sich in New York nieder.<ref>"Friedrich Heberlein", Haus der Bayerischen Geschichte [https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=1146 online]</ref>
Nach dem Scheitern der Revolution entschloss er sich, mit seiner Familie im Mai 1850 in die USA auszuwandern und ließ sich in New York nieder.<ref>"Friedrich Heberlein", Haus der Bayerischen Geschichte [https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=1146 online]</ref>
Am 13. Juli 1850, dem Tage seiner Ankunft in New York, schrieb er einen innigen "Gruß an die Heimat", an sein "liebes Fürth", der in der Tageszeitung veröffentlicht wurde.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 9. Aug. 1850</ref> Am 6. September 1850 schrieb er einen weiteren Brief, der ebenfalls in der Tageszeitung veröffentlicht wurde, und rühmte darin die Freiheit in Amerika, die er in Deutschland so schmerzlich vermisst hatte.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 2. Okt. 1850</ref>
In einem weiteren Brief, von dem im April 1851 berichtet wurde, übersandte Heberlein 150 Gulden für die "von ihm begründeten und seinen Namen führenden Töchterschule".<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 8. April 1851</ref> Im August erscheint im Fürther Tagblatt von ihm ein Bericht über das Maifest der Deutschen in Hoboken bei New York.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 15. August 1851</ref>
 
Sein Geschäft in Fürth wurde bis mind. 1852 weitergeführt<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 13. April 1851 u.v.a.</ref> und dann von Carl König übernommen.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 26. Nov. 1852 u.v.a.</ref>
 


==Damalige Adressen==
==Damalige Adressen==
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* 1843/1844: Schwabacherstraße Nro. 263
* 1843/1844: Schwabacherstraße Nro. 263
* 1845: Gustavstraße Nro. 194
* 1845: Gustavstraße Nro. 194
* 1851: Schwabacher Straße 259 (Geschäftsadresse)<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 13. April 1851</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Leseverein]]
* [[Leseverein]]
* [[Vereinigtes Heberlein’sches und Arnstein’sches Institut]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:59 Uhr

Friedrich Heberlein (geb. 1803 in Fürth) war ein Kaufmann und vor allem im Revolutionsjahr 1848 politisch äußerst aktiv.

Im Juni 1848 wurde er zum Sekretär des Industrie- und Gewerbvereins gewählt.[1]

Heberlein verfasste während des ganzen Revolutionsjahres zahlreiche Leserbriefe im "Fürther Tagblatt" und war Mitbegründer des Lesevereins, wo er dann auch in den Vorstand gewählt wurde.[2] Außerdem war er Mitbegründer einer Unterrichtsanstalt für Mädchen.

Nach dem Scheitern der Revolution entschloss er sich, mit seiner Familie im Mai 1850 in die USA auszuwandern und ließ sich in New York nieder.[3] Am 13. Juli 1850, dem Tage seiner Ankunft in New York, schrieb er einen innigen "Gruß an die Heimat", an sein "liebes Fürth", der in der Tageszeitung veröffentlicht wurde.[4] Am 6. September 1850 schrieb er einen weiteren Brief, der ebenfalls in der Tageszeitung veröffentlicht wurde, und rühmte darin die Freiheit in Amerika, die er in Deutschland so schmerzlich vermisst hatte.[5] In einem weiteren Brief, von dem im April 1851 berichtet wurde, übersandte Heberlein 150 Gulden für die "von ihm begründeten und seinen Namen führenden Töchterschule".[6] Im August erscheint im Fürther Tagblatt von ihm ein Bericht über das Maifest der Deutschen in Hoboken bei New York.[7]

Sein Geschäft in Fürth wurde bis mind. 1852 weitergeführt[8] und dann von Carl König übernommen.[9]


Damalige Adressen

  • 1839/1840: Alexanderstraße Nro. 298
  • 1843/1844: Schwabacherstraße Nro. 263
  • 1845: Gustavstraße Nro. 194
  • 1851: Schwabacher Straße 259 (Geschäftsadresse)[10]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Fürther Tagblatt vom 7. Juni 1848
  2. "Fürther Tagblatt vom 8. Aug. 1848
  3. "Friedrich Heberlein", Haus der Bayerischen Geschichte online
  4. "Fürther Tagblatt vom 9. Aug. 1850
  5. "Fürther Tagblatt vom 2. Okt. 1850
  6. "Fürther Tagblatt vom 8. April 1851
  7. "Fürther Tagblatt vom 15. August 1851
  8. "Fürther Tagblatt vom 13. April 1851 u.v.a.
  9. "Fürther Tagblatt vom 26. Nov. 1852 u.v.a.
  10. "Fürther Tagblatt vom 13. April 1851

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