Zur goldenen Kanne: Unterschied zwischen den Versionen
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Im 19. Jahrhundert gab es in der [[Gustavstraße]] eine Weinwirtschaft '''Zur goldenen Kanne'''. | Im 19. Jahrhundert gab es – je nach damaliger Hauszuordnung in der [[Gustavstraße]] bzw. der [[Mühlgasse]] – eine Weinwirtschaft mit Namen '''Zur goldenen Kanne'''. Dabei handelte es sich um die später unter dem Namen "[[Duckla]]" bekannte Weinwirtschaft. | ||
[[Datei:Goldene Kanne 1850.jpg|mini|180px|right|A. M. Müller als Wirt der Weinwirtschaft "Zur Goldenen Kanne", 6. Mai 1850]] | |||
[[Datei:Übergabe Wirtschaft Zur goldnen Kanne, Fürther Tagblatt 18.08.1866.jpg|miniatur|right|Anzeige Übergabe der Wirtschaft, Fürther Tagblatt vom 18. August 1866]] | |||
==Wirte== | |||
* [[1826]]: Conrad Volkert, Weinwirt; er ließ das Haus (vormals eine jüdische "Ducke") zum Wohnhaus umbauen und erhielt am [[27. Juni]] [[1825]] dazu die Genehmigung<ref name ="Alt-Fürth">Angabe nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940; zu Mühlstraße 2</ref> | |||
* [[1836]]: Elisabetha Müller, Wirtsfrau "[[Zur goldenen Kanne|Zur Kanne]]"<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1836, S. 23; II. Bezirk, Gustavstraße Haus-Nr. 134</ref> | |||
* [[1846]]: Elisabetha Müller, Wirtsfrau "[[Zur goldenen Kanne|Zur Kanne]]"<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1846, S. 27; II. Bezirk, Gustavstraße Haus-Nr. 134</ref> | |||
* [[1850]]: erhielt der Wirt Andreas Martin Müller am 27. März die Konzession zum Betrieb einer Weinwirtschaft<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 08.05.1850</ref> | |||
* [[1857]]: Andreas Martin Müller, Weinwirth<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1857, S. 41</ref> verkaufte schließlich an Johann Böller<ref>vgl. dazu Fürther Tagblatt vom 24.08.1866 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503884_00197/pct:49.81175,52.72021,44.27711,3.31606/full/0/default.jpg - online]</ref> | |||
* [[1866]] bis [[1878]]: Johann Böller<ref name="FC-490">[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 490 – Er wollte 1868 noch die Konzession für eine Bierwirtschaft erlangen, da aber in Fürth bereits auf 153 Personen eine Wirtschaft fiel, wurde das Ansinnen abgewiesen; siehe dazu Fürther Tagblatt vom 30.05.1868 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503887_00546/pct:51.06667,34.08329,43.8,10.96218/full/0/default.jpg - online]</ref> – 1866 firmierte die Wirtschaft noch unter dem Namen "Zur Kanne"<ref>vgl. die Aufzählung mit der Nennung Böller'sche Gasthaus "Zur Kanne" [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503884_00245/pct:2.78614,61.30984,30.9488,19.30563/full/0/default.jpg - online]</ref>, war aber im gleichen Jahr auch schon mit dem Beinamen "'''Tuckla'''"<ref>siehe Fürther Tagblatt vom 16.01.1866 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503883_00053/pct:4.52167,20.70393,30.86697,24.7412/full/0/default.jpg - online]</ref> erwähnt. Der Name hatte sich offensichtlich bis Ende 1869 dann durchgesetzt.<ref>siehe Fürther Tagblatt vom 16.10.1869 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503889_00440/pct:30.7971,86.48787,22.46377,6.36015/full/0/default.jpg - online]</ref> | |||
* ab [[1869]] firmiert die Weinstube unter dem Namen "[[Duckla]]" | |||
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Aktuelle Version vom 15. März 2024, 15:53 Uhr
Im 19. Jahrhundert gab es – je nach damaliger Hauszuordnung in der Gustavstraße bzw. der Mühlgasse – eine Weinwirtschaft mit Namen Zur goldenen Kanne. Dabei handelte es sich um die später unter dem Namen "Duckla" bekannte Weinwirtschaft.
Wirte
- 1826: Conrad Volkert, Weinwirt; er ließ das Haus (vormals eine jüdische "Ducke") zum Wohnhaus umbauen und erhielt am 27. Juni 1825 dazu die Genehmigung[1]
- 1836: Elisabetha Müller, Wirtsfrau "Zur Kanne"[2]
- 1846: Elisabetha Müller, Wirtsfrau "Zur Kanne"[3]
- 1850: erhielt der Wirt Andreas Martin Müller am 27. März die Konzession zum Betrieb einer Weinwirtschaft[4]
- 1857: Andreas Martin Müller, Weinwirth[5] verkaufte schließlich an Johann Böller[6]
- 1866 bis 1878: Johann Böller[7] – 1866 firmierte die Wirtschaft noch unter dem Namen "Zur Kanne"[8], war aber im gleichen Jahr auch schon mit dem Beinamen "Tuckla"[9] erwähnt. Der Name hatte sich offensichtlich bis Ende 1869 dann durchgesetzt.[10]
- ab 1869 firmiert die Weinstube unter dem Namen "Duckla"
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Angabe nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940; zu Mühlstraße 2
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1836, S. 23; II. Bezirk, Gustavstraße Haus-Nr. 134
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1846, S. 27; II. Bezirk, Gustavstraße Haus-Nr. 134
- ↑ Fürther Tagblatt vom 08.05.1850
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth von 1857, S. 41
- ↑ vgl. dazu Fürther Tagblatt vom 24.08.1866 - online
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 490 – Er wollte 1868 noch die Konzession für eine Bierwirtschaft erlangen, da aber in Fürth bereits auf 153 Personen eine Wirtschaft fiel, wurde das Ansinnen abgewiesen; siehe dazu Fürther Tagblatt vom 30.05.1868 - online
- ↑ vgl. die Aufzählung mit der Nennung Böller'sche Gasthaus "Zur Kanne" - online
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 16.01.1866 - online
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 16.10.1869 - online
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