Max Bergmann: Unterschied zwischen den Versionen
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1922 war er Gründungsdirektor des [[Wikipedia:Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung|Kaiser-Wilhelm-Instituts für Lederforschung]] in Dresden, 1932 nahm ihn die [[Wikipedia:Leopoldina|Leopoldina]] auf. 1933 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen und emigrierte in die USA. Dort war er am [[Wikipedia:Rockefeller University|Rockefeller Institute for Medical Research]] in [[Wikipedia:New York City|New York]] tätig, wo er sich maßgeblich im Fachbereich der [[Wikipedia:Proteinchemie|Proteinchemie]] engagierte. Die USA erreichten auf dem Gebiet der [[Wikipedia:Molekularbiologie|molekularen Biologie]] unter seiner Mitarbeit eine führende Position, mit ihm arbeiteten zwei spätere Nobelpreisträger, [[Wikipedia:Vincent du Vigneaud|Vincent du Vigneaud]] und [[Wikipedia:William Howard Stein|William Howard Stein]] | 1922 war er Gründungsdirektor des [[Wikipedia:Kaiser-Wilhelm-Institut für Lederforschung|Kaiser-Wilhelm-Instituts für Lederforschung]] in Dresden, 1932 nahm ihn die [[Wikipedia:Leopoldina|Leopoldina]] auf. 1933 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen und emigrierte in die USA. Dort war er am [[Wikipedia:Rockefeller University|Rockefeller Institute for Medical Research]] in [[Wikipedia:New York City|New York]] tätig, wo er sich maßgeblich im Fachbereich der [[Wikipedia:Proteinchemie|Proteinchemie]] engagierte. Die USA erreichten auf dem Gebiet der [[Wikipedia:Molekularbiologie|molekularen Biologie]] unter seiner Mitarbeit eine führende Position, mit ihm arbeiteten zwei spätere Nobelpreisträger, [[Wikipedia:Vincent du Vigneaud|Vincent du Vigneaud]] und [[Wikipedia:William Howard Stein|William Howard Stein]]. Nach Max Bergmann wurde eine Reaktion in der organischen Chemie benannt, der sogenannnte [[Wikipedia:Bergmann-Abbau|Bergmann-Abbau]]. | ||
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Aktuelle Version vom 18. Mai 2020, 15:28 Uhr
- Vorname
- Max
- Nachname
- Bergmann
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 12. Februar 1886
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 7. November 1944
- Todesort
- New York
- Beruf
- Chemiker
- Religion
- jüdisch
Max Bergmann (geb. 12. Februar 1886 in Fürth; gest. 7. November 1944 in New York) war ein deutsch-amerikanischer Chemiker.
Leben
Max Bergmann wurde als siebtes Kind von Salomon und Rosalie Bergmann geboren. Nach dem Abitur am Heinrich-Schliemann-Gymnasium studierte er an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Biologie und organische Chemie.
1922 war er Gründungsdirektor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Lederforschung in Dresden, 1932 nahm ihn die Leopoldina auf. 1933 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen und emigrierte in die USA. Dort war er am Rockefeller Institute for Medical Research in New York tätig, wo er sich maßgeblich im Fachbereich der Proteinchemie engagierte. Die USA erreichten auf dem Gebiet der molekularen Biologie unter seiner Mitarbeit eine führende Position, mit ihm arbeiteten zwei spätere Nobelpreisträger, Vincent du Vigneaud und William Howard Stein. Nach Max Bergmann wurde eine Reaktion in der organischen Chemie benannt, der sogenannnte Bergmann-Abbau. Sein Sohn Peter Bergmann wurde als Physiker bekannt.
Weblinks
- Max Bergmann (Wikipedia)