Selig Auerbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Sigmund Selig Aviezri Auerbach''' (geb. [[24. Dezember]] [[1840]] in Darmstadt; gest. [[21. September]] [[1901]] in Halberstadt), Sohn des Rabbiners Tzvi Benjamin Hirsch Auerbach und dessen Ehefrau Lea, besuchte das Gymnasium in Darmstadt. Danach ging er zu Studium nach München und Berlin (Philosophie und orient. Sprachen). 1862 Promotion an der Universiät Leipzig.<ref>Das Biographische Handbuch der Rabbiner (BHR); Teil 2: ''Die Rabbiner im Deutschen Reich, 1871-1945'', 2009, Nr. 1977 "Sigmund Selig Aviezri Auerbach"</ref> Seine Rabbinerausbildung erfolgte am
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Als sein Vater Tzvi Benjamin Hirsch Auerbach 1872 starb, wurde Selig Auerbach auf dessen Rabbinerstelle in Halberstadt berufen.
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'''Selig Aviezri Auerbach''' (geb. [[24. Dezember]] [[1840]] in Darmstadt; gest. [[21. September]] [[1901]] in Halberstadt
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===Wissenschaftlicher Beitrag 1868===
In der ''Wissenschaftlichen Beilage'' der Nr. 10 der Zeitschrift [[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]] erschien eine Abhandlung als Gegenrede von Selig Auerbach zu Fragen der [http://a-r-k.de/kaschrut/ Kaschrut]<ref>siehe auch [[wikipedia: Kaschrut|Jüdische Speisegesetze]], כשרות</ref> hier insbesondere zu Fett oder Milch (חלב - als ''chalab'' = Milch oder ''cheleb'' = Fett zu lesen).
==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />


== Siehe auch ==
==Siehe auch==
* [[Israelitische Bürgerschule]]
* [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]]
* [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]]
* [[Synagoge#Ober- und Gemeinderabbiner von Fürth|Fürther Rabbiner]]
* [[Fiorda#Rabbiner anderer Synagogen|Fürther Rabbiner]]
* [[Fiorda]]


== Bilder ==
== Bilder ==

Aktuelle Version vom 22. August 2023, 19:08 Uhr

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Dr. Selig Auerbach, Bildrechteinhaber: "Jüdisches Museum Franken – Fürth, Schnaittach und Schwabach"

Dr. Sigmund Selig Aviezri Auerbach (geb. 24. Dezember 1840 in Darmstadt; gest. 21. September 1901 in Halberstadt), Sohn des Rabbiners Tzvi Benjamin Hirsch Auerbach und dessen Ehefrau Lea, besuchte das Gymnasium in Darmstadt. Danach ging er zu Studium nach München und Berlin (Philosophie und orient. Sprachen). 1862 Promotion an der Universiät Leipzig.[1] Seine Rabbinerausbildung erfolgte am orthodoxen Beth Hamidrasch in der Heidereutergasse in Berlin [2].

21-jährig übernahm er die Leitung der neugegründeten Israelitischen Bürgerschule in Fürth. Er leitete die Einrichtung nach Samson Raphael Hirschs Methode und richtete sich inhaltlich und strukturell an der Frankfurter Anstalt aus [3].
Als sein Vater Tzvi Benjamin Hirsch Auerbach 1872 starb, wurde Selig Auerbach auf dessen Rabbinerstelle in Halberstadt berufen.

Auerbach war verheiratet und hatte mit seiner Frau Rosa elf namentlich bekannte Kinder, von denen Esther, verh. Lange (geb. 28. März 1868 in Fürth; gest. 30. August 1942 in Auschwitz), Rabbi Dr. Isaac Emil Auerbach (geb. 14. August 1870 in Fürth; gest. 28. Mai 1932 in Darmstadt und Joseph Auerbach (geb. 2. Januar 1872 in Fürth; gest. 25. Januar 1943 in Theresienstadt) in Fürth geboren wurden [4].

Selig Auerbach starb 60-jährig am 21. September 1901 in Halberstadt.

Auerbach Artikel in Der Israelit vom 10. März 1868

Wissenschaftlicher Beitrag 1868

In der Wissenschaftlichen Beilage der Nr. 10 der Zeitschrift Der Israelit erschien eine Abhandlung als Gegenrede von Selig Auerbach zu Fragen der Kaschrut[5] hier insbesondere zu Fett oder Milch (חלב - als chalab = Milch oder cheleb = Fett zu lesen).

Einzelnachweise

  1. Das Biographische Handbuch der Rabbiner (BHR); Teil 2: Die Rabbiner im Deutschen Reich, 1871-1945, 2009, Nr. 1977 "Sigmund Selig Aviezri Auerbach"
  2. Beate Reupke: "Jüdisches Schulwesen zwischen Tradition und Moderne", 2017, Seite 180, Anm. 25 [- online]
  3. Mordechai Eliav: "Jüdische Erziehung in Deutschland im Zeitalter der Aufklärung und Emanzipation", 2001, Seite 303 - online
  4. sämtliche genealogischen Angaben nach "GENi" zu "Dr. Phil. Sigmund Selig Aviezri Auerbach". Ein weiterer Sohn Aron Auerbach wurde am 6. Juli 1938 von Nazis in Hamburg ermordet.
    Dr. Selig Auerbach, der letzte Bezirksrabbiner von Recklinghausen war Sohn von Joseph Auerbach und damit ein Enkel des Fürther Schuldirektors. Siehe dazu - 1 online und - 2 online
  5. siehe auch Jüdische Speisegesetze, כשרות

Siehe auch

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