Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „e.V.“ durch „e. V.“)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:


==Geschichte der DPSG in Fürth==
==Geschichte der DPSG in Fürth==
Die Wiege des Stammes
[[Datei:Pfadfinder St. Georg 1930,2.jpg|mini|right|Anerkennung 1930 der Bundeskanzlei als "Stamm"]]
'''Die Wiege des Stammes'''


Ende August 1929 entstand in Fürth, Pfarrei „Unsere Liebe Frau“ (Kaplan Dr. Hendelmeier) ein Stamm, der sich zunächst „DJK-Pfadfinderstamm“ (Deutsche Jugendkraft) also „DJK-Pfadfinder“ nannte. Dies war für Bayern eine neue Bezeichnung anstelle der üblichen Bezeichnung „Sturmschargruppen“  der hauptsächlichen männlichen Jugendgruppen. Der Stamm Fürth war somit einer der ersten in Bayern überhaupt.  
Ende August 1929 entstand in Fürth, Pfarrei „Unsere Liebe Frau“ (Kaplan Dr. Hendelmeier) ein Stamm, der sich zunächst „DJK-Pfadfinderstamm“ (Deutsche Jugendkraft) also „DJK-Pfadfinder“ nannte. Dies war für Bayern eine neue Bezeichnung anstelle der üblichen Bezeichnung „Sturmschargruppen“  der hauptsächlichen männlichen Jugendgruppen. Der Stamm Fürth war somit einer der ersten in Bayern überhaupt.  
Dieser Bewarb sich um die Anerkennung als DPSG-Stamm, die auch mit Schreiben vom 24. April 1930 erfolgte.
Dieser Bewarb sich um die Anerkennung als DPSG-Stamm, die auch mit Schreiben vom 24. April 1930 erfolgte.


Der Stamm war über die langen Jahrzehnte seit 1930 in vielen Pfarreien  – hauptsächlich aus Platzgründen – angesiedelt. Von „Unserer Lieben Frau“ – „St. Heinrich“ – „Christkönig“ – „Christophorus“ –„ Herz Jesu Mannhof „ – „Hl. Dreifaltigkeit Stadeln“ und „Hl. Familie Sack“. (Quelle: Buch '''"75 Jahre ..."''' siehe Rubrik "Literatur" )
Der Stamm war über die langen Jahrzehnte seit 1930 in vielen Pfarreien  – hauptsächlich aus Platzgründen – angesiedelt. Von „Unserer Lieben Frau“ – „St. Heinrich“ – „Christkönig“ – „Christophorus“ –„ Herz Jesu Mannhof „ – „Hl. Dreifaltigkeit Stadeln“ und „Hl. Familie Sack“. (Quelle: Buch "75 Jahre ..." siehe unter Rubrik "Literatur" )




Zeile 19: Zeile 20:
* 1949 wird der Stamm III Mannhof/Vach Pfarrei Herz-Jesu gegründet, 1. Stammesführer Kurt Nagel. Auflösung 1. Mai 1954
* 1949 wird der Stamm III Mannhof/Vach Pfarrei Herz-Jesu gegründet, 1. Stammesführer Kurt Nagel. Auflösung 1. Mai 1954
* 1958/59 wird der Stamm I, der einzige noch bestehende, von ULF nach St. Heinrich verlegt.
* 1958/59 wird der Stamm I, der einzige noch bestehende, von ULF nach St. Heinrich verlegt.
* 1970 1. Schottland Fahrt incl. Partnerstadt [[Paisley]]
* 2002 Gründung der Siedlung SMS (damals noch Stadeln, Mannhof, Sack)
* 2002 Gründung der Siedlung SMS (damals noch Stadeln, Mannhof, Sack)
* 2004 Der Stamm SMS sucht einen neuen Namen und nennt sich in '''Stamm Sophie Magdalena Scholl''' um
* 2004 Der Stamm SMS sucht einen neuen Namen und nennt sich in '''Stamm Sophie Magdalena Scholl''' um
Zeile 32: Zeile 34:
* '''„Rover“''' frühestens mit 15 Jahren und endet mit 20 Jahren.
* '''„Rover“''' frühestens mit 15 Jahren und endet mit 20 Jahren.


'''Stammesvorstand:'''  Sonia Fahlbusch  -  Stefan Glöckl  -  Thomas Söllner
'''Stammesvorstand:'''  Sonia Fahlbusch  -  Stefan Glöckl  -  Thomas Söllner   (Stand: 2021)
 
==1970  1. Schottland Reise==
 
Die Fürther DPSG war die erste Fürther Jugendgruppe die 1970 die neue Partnerstadt von Fürth, [[Paisley]] und Johnstone (heute Renfrewshire District) besuchten. Mit den Zug bis nach Glasgow, Unterkunft bei den Familien der Partnergruppe  „Boy´s Brigade Scotland“ eine evangelische Jugendorganisation. Die fuhren übrigens gleich zu einem Gegenbesuch mit den Fürther Pfadfindern  nach Fürth zurück. Das schottische Hochland wurde zu Fuß durchwandert  von Paisley, Loch Lomond, Balloch, Rowardennen, Überquerung des Flusses Ben Lomond, Loch Ard, Landrick, Loch Katerine, Calander bis nach Sterling in Begleitung der „1. Company oft he Boy´s Brigade Paisley-Johnston“ und „St. Margaret Scout“. Organisiert war die Fahrt von Max Graßl, der damals Vorsitzender des Förderkreises der „Pfadfinderfreunde Diözese Bamberg e. V. „  war.  Es gab auch einen Empfang im Rathaus Johnstone am 28.7.1970.
 
1974 gab es eine zweite Reise nach Paisley.  (Quelle:  Ernst-Wolfgang Plischke)


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 25. Mai 2021, 13:14 Uhr

Wappen Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Fürth

Die „Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Fürth" ist ein katholischer Verband gegründet 1930 und Bestandteil der „DPSG“ (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) mit Hauptsitz in Neuss und ist Mitglied im Stadtjugendring Fürth. Der DPSG unterstütz unter vielen anderen Projekten den Aufbau eines moslemischen Pfadfinder Verbandes (Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands BMPPD.

Der Gründer der Pfadfinderbewegung 1907 war der britische Offizier und später geadelte Sir Robert Baden-Powell (22. Februar 1857 - 8. Januar 1941).

Geschichte der DPSG in Fürth

Anerkennung 1930 der Bundeskanzlei als "Stamm"

Die Wiege des Stammes

Ende August 1929 entstand in Fürth, Pfarrei „Unsere Liebe Frau“ (Kaplan Dr. Hendelmeier) ein Stamm, der sich zunächst „DJK-Pfadfinderstamm“ (Deutsche Jugendkraft) also „DJK-Pfadfinder“ nannte. Dies war für Bayern eine neue Bezeichnung anstelle der üblichen Bezeichnung „Sturmschargruppen“ der hauptsächlichen männlichen Jugendgruppen. Der Stamm Fürth war somit einer der ersten in Bayern überhaupt. Dieser Bewarb sich um die Anerkennung als DPSG-Stamm, die auch mit Schreiben vom 24. April 1930 erfolgte.

Der Stamm war über die langen Jahrzehnte seit 1930 in vielen Pfarreien – hauptsächlich aus Platzgründen – angesiedelt. Von „Unserer Lieben Frau“ – „St. Heinrich“ – „Christkönig“ – „Christophorus“ –„ Herz Jesu Mannhof „ – „Hl. Dreifaltigkeit Stadeln“ und „Hl. Familie Sack“. (Quelle: Buch "75 Jahre ..." siehe unter Rubrik "Literatur" )


  • 1930 erfolgte die Gründung des Stammes „Christkönig“ in Fürth als erster DPSG Stamm in Bayern. Stammesführer Hermann Bauer bis 1931, danach übernahm Georg Zenk die Leitung bis zur Zwangsauflösung.
  • 1934 Verbot durch die Nationalsozialisten
  • 1948 Neugründung nach dem Krieg durch Bert Nowak in der Pfarrei Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"
  • 1949 wird der Stamm II Christkönig gegründet. Stammesführer Max Graßl und dann Ludwig Gumbmann. Auflösusng 1953
  • 1949 wird der Stamm III Mannhof/Vach Pfarrei Herz-Jesu gegründet, 1. Stammesführer Kurt Nagel. Auflösung 1. Mai 1954
  • 1958/59 wird der Stamm I, der einzige noch bestehende, von ULF nach St. Heinrich verlegt.
  • 1970 1. Schottland Fahrt incl. Partnerstadt Paisley
  • 2002 Gründung der Siedlung SMS (damals noch Stadeln, Mannhof, Sack)
  • 2004 Der Stamm SMS sucht einen neuen Namen und nennt sich in Stamm Sophie Magdalena Scholl um
  • 2004 die beiden Fürther Stämme „Christkönig“ und „Sophie Magdalena Scholl“ schließen sich zum aktuellen Stamm „Sophie Magdalena Scholl Fürth“ zusammen
  • 2005 Großes Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen der DPSG in Fürth
  • 2015 Großes Jubiläum zum 85-jährigen Bestehen der DPSG in Fürth[1]

Pfadfinder Wesen

Die DPSG wird in 4 Altersstufen eingeteilt:

  • „Wölflinge“ Eintrittsalter ab. 6 Jahre
  • „Jungpfadfinder“ frühesten mit 9 Jahren
  • „Pfadfinder“ frühestens mit 12 Jahren
  • „Rover“ frühestens mit 15 Jahren und endet mit 20 Jahren.

Stammesvorstand: Sonia Fahlbusch - Stefan Glöckl - Thomas Söllner (Stand: 2021)

1970 1. Schottland Reise

Die Fürther DPSG war die erste Fürther Jugendgruppe die 1970 die neue Partnerstadt von Fürth, Paisley und Johnstone (heute Renfrewshire District) besuchten. Mit den Zug bis nach Glasgow, Unterkunft bei den Familien der Partnergruppe „Boy´s Brigade Scotland“ eine evangelische Jugendorganisation. Die fuhren übrigens gleich zu einem Gegenbesuch mit den Fürther Pfadfindern nach Fürth zurück. Das schottische Hochland wurde zu Fuß durchwandert von Paisley, Loch Lomond, Balloch, Rowardennen, Überquerung des Flusses Ben Lomond, Loch Ard, Landrick, Loch Katerine, Calander bis nach Sterling in Begleitung der „1. Company oft he Boy´s Brigade Paisley-Johnston“ und „St. Margaret Scout“. Organisiert war die Fahrt von Max Graßl, der damals Vorsitzender des Förderkreises der „Pfadfinderfreunde Diözese Bamberg e. V. „ war. Es gab auch einen Empfang im Rathaus Johnstone am 28.7.1970.

1974 gab es eine zweite Reise nach Paisley. (Quelle: Ernst-Wolfgang Plischke)

Literatur

Der Veröffentlichung dieses Buches unter dem o. g. Link hat der Autor freundlicherweise gegenüber Benutzer Nobbi48 zugestimmt.

Siehe auch

Weblinks

  • Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Fürth - Homepage

Einzelnachweise

  1. DPSG Stamm „Sophie Magdalena Scholl Fürth“

Bilder