Bergstraße 16: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude '''Bergstraße 16''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.  
Das Gebäude '''Bergstraße 16''' war ein Wohngebäude im ehemaligen [[Gänsberg]]viertel der Stadt [[Fürth]]. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude abgerissen.
Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.  
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==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 16 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1890, 1895, 1913, 1921, 1931, 1951, 1961 und 1972</ref>==
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* ... Koppel Gumpperts Erben
* ...: Koppel Gumpperts Erben
* 1723 Eißig Auerbach, ''Schuz Jud'' hat "''ein Häußleon auf dem Gänsberg und das Nebenhäußlein erkaufft, zwischen Melch. Mich. Zöbelein'' ([[Bergstraße 22]]/[[Bergstraße 24|24]]) ''und Samson Levi ([[Bergstraße 14]])''" <ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 199</ref>.
* 1723: Eißig Auerbach, ''Schuz Jud'' hat "''ein Häußleon auf dem Gänsberg und das Nebenhäußlein erkaufft, zwischen Melch. Mich. Zöbelein'' ([[Bergstraße 22]]/[[Bergstraße 24|24]]) ''und Samson Levi ([[Bergstraße 14]])''"<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 199</ref>
* 1751 Johann Georg Mez, ''Beckenmeister dahier''
* 1751: Johann Georg Mez, ''Beckenmeister dahier''
* 1784 Johann Gottfried und Maria Margaretha Schumacher
* 1784: Johann Gottfried und Maria Margaretha Schumacher
* 1784 Johann Gottfried Schumacher als Witwer
* 1784: Johann Gottfried Schumacher als Witwer
* 1829 Johann Michael Schumacher, Gürtlermeister als Sohn
* 1829: Johann Michael Schumacher, [[wikipedia:Gürtler|Gürtler]]meister als Sohn
* 1851 Johann Loos, Drechslermeister
* 1851: Johann Loos, Drechslermeister
* 1867 Barbara Loos, dessen Witwe
* 1867: Barbara Loos, dessen Witwe
* 1880 Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
* 1880: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
* 1887 Friedrich Wilhelm Ruff, Spezereihändler
* 1890: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
* 1920 Max Ulmer, Tapezier
* 1887: Friedrich Wilhelm Ruff, Spezereihändler
* 1921 Max Ulmer, Tapeziergehilfe
* 1895: Friedrich Wilhelm Ruff, Landesproduktenhändler; der Laden befindet sich aber in der [[Königstraße 36]]; selbst 1913 ist das Haus noch im Eigentum des Friedrich Wilhelm Ruff, der aber nun als Privatier aufgeführt wird. Der Tapeziergehilfe Wolfgang Max Ulmer wohnt bereits in der Bergstraße 16.
* 1931 Max Ulmer, Tapezierer (selbständig)
* 1920: (Wolfgang) Max Ulmer, Tapezier
* 1961 Betty Ulmer und Erben
* 1921: Max Ulmer, Tapeziergehilfe
* 1931: Max Ulmer, Tapezierer (selbstständig)
* 1951: Betty Ulmer, Witwe
* 1961: Betty Ulmer und Erben
* 1972: Irma Büttner


== Alte Adressen ==
== Frühere Adressen ==
* ab 1792 Hausnummer 342
* ab 1792 Hausnummer 342
* ab 1827 Hausnummer 98, I
* ab 1827 Hausnummer 98, I. Bez.
* ab 1860 Bergstraße 5
* ab 1860 Bergstraße 5
* ab 1890 Bergstraße 16
* ab 1890 Bergstraße 16
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==Literatur==
==Literatur==
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 10
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 10
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Bergstraße]]
* [[Bergstraße]]
* [[Bergstraße 14]]
* [[Bergstraße 14]]
* [[Bergstraße 18]]
* [[Bergstraße 18]]
* [[Tapeziergeschäft Ulmer]]
* Tapeziergeschäft [[Gardinen-Ulmer|Ulmer]]
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:22 Uhr

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links Bergstraße 18, Bildmitte Bergstraße 16 mit Alfred Ulmer Polstermöbel, rechts Bergstraße 14
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Das Gebäude Bergstraße 16 war ein Wohngebäude im ehemaligen Gänsbergviertel der Stadt Fürth. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Bergstraße ist gelb, Standort Bergstraße 16 ist rot markiert

Geschichte der Eigentümer[1]

Die Erbauung des Gebäudes ist nach dem Dreißigjährigen Krieg um das Jahr 1680 anzusetzen. Laut der "bambergisch-domprobsteilichen Gemeindeordnung" soll die Bergstraße noch 1652 an dieser Stelle unbebaut gewesen sein.[1] Möglicherweise gehörten die Anwesen Bergstraße 14, 16 und 18 einmal zusammen, da vor 1723 überall dort der Eigentümer Koppel Gumppert (Gumbel) auftaucht.

  • ...: Koppel Gumpperts Erben
  • 1723: Eißig Auerbach, Schuz Jud hat "ein Häußleon auf dem Gänsberg und das Nebenhäußlein erkaufft, zwischen Melch. Mich. Zöbelein (Bergstraße 22/24) und Samson Levi (Bergstraße 14)"[2]
  • 1751: Johann Georg Mez, Beckenmeister dahier
  • 1784: Johann Gottfried und Maria Margaretha Schumacher
  • 1784: Johann Gottfried Schumacher als Witwer
  • 1829: Johann Michael Schumacher, Gürtlermeister als Sohn
  • 1851: Johann Loos, Drechslermeister
  • 1867: Barbara Loos, dessen Witwe
  • 1880: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
  • 1890: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
  • 1887: Friedrich Wilhelm Ruff, Spezereihändler
  • 1895: Friedrich Wilhelm Ruff, Landesproduktenhändler; der Laden befindet sich aber in der Königstraße 36; selbst 1913 ist das Haus noch im Eigentum des Friedrich Wilhelm Ruff, der aber nun als Privatier aufgeführt wird. Der Tapeziergehilfe Wolfgang Max Ulmer wohnt bereits in der Bergstraße 16.
  • 1920: (Wolfgang) Max Ulmer, Tapezier
  • 1921: Max Ulmer, Tapeziergehilfe
  • 1931: Max Ulmer, Tapezierer (selbstständig)
  • 1951: Betty Ulmer, Witwe
  • 1961: Betty Ulmer und Erben
  • 1972: Irma Büttner

Frühere Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 342
  • ab 1827 Hausnummer 98, I. Bez.
  • ab 1860 Bergstraße 5
  • ab 1890 Bergstraße 16

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 alle Angaben zu Bergstraße 16 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1890, 1895, 1913, 1921, 1931, 1951, 1961 und 1972
  2. Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 199

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