Fürther Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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* Gerhard Pfeiffer: ''Der Neubau der Nürnberg-Fürther Straße im Beginn des 19. Jahrhunderts''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1957/3-4, S. 1 - 28 | |||
* Gerhard Pfeiffer: ''[[Zur Geschichte der Nürnberg-Fürther Straße (Broschüre)|Zur Geschichte der Nürnberger Straße]]''. In: ''Fränkische Heimat'', Beiträge zur fränkischen Heimat- und Volkskunde, Verlag Lorenz Spindler, Nürnberg, 1958 | |||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Aktuelle Version vom 30. Mai 2024, 16:30 Uhr
Eine „Fürther Straße” gibt es nicht innerhalb des Stadtgebietes Fürths. Lediglich die Verlängerung der benachbarten Stadt Nürnberg - also die Nürnberger Straße in der Oststadt - führt auf die Fürther Straße, die allerdings bereits auf dem Nürnberger Stadtgebiet liegt.
Nach Angaben des Autors Bernd Noack gibt es sie aber mindestens in 37 deutschen Städten und Orten.
Nürnberg
Die Fürther Straße auf dem Stadtgebiet in Nürnberg stellt eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen vom Nürnberger Plärrer über Gostenhof, Eberhardshof und Muggenhof bis zur Stadtgrenze nach Fürth dar. Die Straße entstand 1801, initiiert vom Fürst Karl August von Hardenberg. Durch den Bau der nahezu vollständig geraden Straße als Chaussee sollten die Zoll- und Geleitseinnahmen für den bis dahin üblichen Weg zwischen den beiden Städten eingenommen werden und gleichzeitig die wirtschaftliche Position Fürths stärken. Durch den Bau der Ludwigseisenbahn entlang der Straße erhielt dieser Abschnitt ab 1835 eine weitere besondere Bedeutung als Verkehrsweg, die 1881 durch eine weitere Pferdebahn - als Vorläufer der späteren Straßenbahn respektive U-Bahn - hier ihren Ursprung hatte. Insbesondere durch die gute Verkehrsanbindung siedelten sich frühzeitig Gewerbetreibende entlang der Straße an, beginnend mit Hopfenhändlern, Zweiradproduzenten oder im 20. Jahrhundert die Firma Quelle. Erst der Bau des Frankenschnellwegs nach 1967 und die Anbindung Fürths an das U-Bahnnetz entlastete die Straße spürbar.[1]
Berlin
In der Stadt Berlin existieren zwei Straßen namens Fürther Straße. Eine der beiden Straßen verläuft seit 1898 in Wilmersdorf als relativ kurze Straße, noch dazu als Sackgasse. Gleichzeitig existiert eine zweite Fürther Straße fast schon Außerhalb von Berlin in Lichtenrade als Verlängerung der dortigen Nürnberger Straße, die in die Würzburger Straße einmündet. Letztere befindet sich im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, während sich die vermutlich ältere Straße im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf befindet.
Literatur
- Bernd Windsheimer (Hrsg.): Die Fürther Straße. Aufbruch und Wandel. Sandbergverlag Nürnberg, 2017
- Gerhard Pfeiffer: Der Neubau der Nürnberg-Fürther Straße im Beginn des 19. Jahrhunderts. In: Fürther Heimatblätter, 1957/3-4, S. 1 - 28
- Gerhard Pfeiffer: Zur Geschichte der Nürnberger Straße. In: Fränkische Heimat, Beiträge zur fränkischen Heimat- und Volkskunde, Verlag Lorenz Spindler, Nürnberg, 1958
Lokalberichterstattung
- Bernd Noack: Auf Fürther Straßen – In Berlin und Wien wird man fündig, in München nicht (Spurensuche). In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2015 (Druckausgabe)
Siehe auch
Weblinks
- Internetportal der Stadt Fürth, Rubrik Kleeblatt-Geschichten: Fürther Straße - online
Einzelnachweise
- ↑ Michael Diefebacher (Hrsg.): Stadtlexion Nürnberg, W. Tümmelsverlag, Nürnberg, 1999, S. 314
Bilder
Historischer Briefkopf der Fa. Schickedanz von 1964