Balbiererstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Balbiererstraße''' ist eine Straße in der Fürther [[Südstadt]]. [[1902]] benannt nach den drei unverheirateten Balbierer-Schwestern<ref>Der Branntweinbrenner Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck (wohnhaft in der [[Waagstraße 5]] hatten drei Töchter:</br> | Die '''Balbiererstraße''' ist eine Straße in der Fürther [[Südstadt]], von der Leyher Straße westlich über die Waldstraße Richtung Sonnenstraße, in einer Kehre endend. | ||
* Magdalena Geck | [[1902]] benannt nach den drei unverheirateten Balbierer-Schwestern<ref>Der Branntweinbrenner Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck (wohnhaft in der [[Waagstraße 5]]) hatten drei Töchter:</br> | ||
* Elisabetha Kunigunda Balbierer (geb. [[2. August]] [[1804]] in Fürth; gest. [[25. Dezember]] [[1868]]) | * Magdalena Geck, genannt Balbierer (geb. [[24. Januar]] [[1799]] in Fürth; gest. [[26. Januar]] [[1874]]), die ihre Mutter nichtehelich in die Ehe einbrachte, also eine Halbschwester; | ||
* Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer (geb. [[30. April]] [[1806]] in Fürth; gest. [[20. Januar]] [[1869]])</ref>, die [[1874]] testamentarisch die [[Geschwister Balbierersche Stiftung]] hinterließen und mit weiteren finanziellen Gaben die diakonische und kirchliche Einrichtungen in der Stadt Fürth unterstützen <ref>[[Adolf Schwammberger]]: [[ Fürth von A bis Z (Buch)]], 1984, Seite 36</ref> | * Elisabetha Kunigunda Balbierer (geb. [[2. August]] [[1804]] in Fürth; gest. [[25. Dezember]] [[1868]]); | ||
* Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer (geb. [[30. April]] [[1806]] in Fürth; gest. [[20. Januar]] [[1869]])</ref>, die [[1874]] testamentarisch die [[Geschwister Balbierersche Stiftung]] hinterließen und mit weiteren finanziellen Gaben die diakonische und kirchliche Einrichtungen in der Stadt Fürth unterstützen.<ref name="AZ">[[Adolf Schwammberger]]: [[ Fürth von A bis Z (Buch)]], 1984, Seite 36</ref> | |||
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==Siehe auch== | |||
* [[Geschwister Balbierersche Stiftung]] | |||
* [[Zettner Brillenfabrikation]] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||
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==Bilder== | ==Bilder== | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 10:19 Uhr
- Straße
- Balbiererstraße
- Stadtteil
- Südstadt
- Ehemals
- Nein
- Geokoordinate
- 49° 27' 46.22" N, 11° 0' 10.80" E
Benennung | Datum | BenanntNach |
---|---|---|
Balbiererstraße | 1902 |
Die Balbiererstraße ist eine Straße in der Fürther Südstadt, von der Leyher Straße westlich über die Waldstraße Richtung Sonnenstraße, in einer Kehre endend. 1902 benannt nach den drei unverheirateten Balbierer-Schwestern[1], die 1874 testamentarisch die Geschwister Balbierersche Stiftung hinterließen und mit weiteren finanziellen Gaben die diakonische und kirchliche Einrichtungen in der Stadt Fürth unterstützen.[2]
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach den ersten Zahlen, d. h. die Hausnummern 12, 14 etc. kommen vor Hausnummer 2 etc.)
- Balbiererstraße 12; Balbiererstraße 14, Mietshaus von Johann Dorner
- Balbiererstraße 14, Mietshaus von Architekturbüro Bräutigam und Wießner, erbaut 1903
- Balbiererstraße 16, Mietshaus von Johann Dorner, erbaut 1902
- Balbiererstraße 18, Mietshaus von Karl Schick, erbaut 1902
- Balbiererstraße 1; Balbiererstraße 3, Mietshaus in Ecklage von Architekturbüro Bräutigam und Wießner, erbaut 1903
- Balbiererstraße 2, Mietshaus in Ecklage von Architekturbüro Bräutigam und Wießner, erbaut 1903
- Balbiererstraße 20, Mietshaus in Ecklage von Gottlieb Lampert, erbaut 1902
- Balbiererstraße 3, Mietshaus von Architekturbüro Bräutigam und Wießner, erbaut 1903
- Balbiererstraße 7, Mietshaus von Architekturbüro Peringer und Rogler, erbaut 1907
Sonstiges
1902 wurde eine Abzweigung der Sonnenstraße, die zur Leyher Straße führte, in Balbiererstraße umbenannt.[2] Im Adressbuch der Stadt Fürth von 1903 tauchte der Name Balbiererstraße zum ersten Mal auf und beinhaltete drei Häuser, die jeweils noch im Bau waren.[3]
1949 befand sich das Foto- und Graphikstudio Otto Koch in der Balbiererstraße 12–18.[4]
Literatur
- Balbiererstraße. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 36
- Balbiererstraße. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Lipp Verlag, 1994, S. 52-53.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Der Branntweinbrenner Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck (wohnhaft in der Waagstraße 5) hatten drei Töchter:
- Magdalena Geck, genannt Balbierer (geb. 24. Januar 1799 in Fürth; gest. 26. Januar 1874), die ihre Mutter nichtehelich in die Ehe einbrachte, also eine Halbschwester;
- Elisabetha Kunigunda Balbierer (geb. 2. August 1804 in Fürth; gest. 25. Dezember 1868);
- Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer (geb. 30. April 1806 in Fürth; gest. 20. Januar 1869)
- ↑ 2,0 2,1 Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z (Buch), 1984, Seite 36
- ↑ Adressbuch der Stadt Fürth 1903, II. Teil, Seite 12
- Nr. 16 Dorner, Johann Bauunternehmer in Nürnberg (im Bau)
- Nr. 18 Ammersdörfer & Haas (im Bau)
- Nr. 20 Reichel & Ritzer, Bauunternehmer (im Bau)
- ↑ Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch), 1949, S. 173
Videoprojekt Fürther Straßen 2018
Bilder
Werksbaracke Balbiererstr. 24, Autolackiererei Milinkovic, ehemals Stelco Spielwarenfabrik , Ansicht von Westen, kurz vor Abriss. Im Hintergrund ist das umgebaute Carrera-Gebäude erkennbar.
Gaststätte Grüne Laube, Balbiererstr. 7