Friedrich August Zick: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich August Zick''' (geb. April 1840; gest. 27. Dezember [[1912]]) war Gastwirt, Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Landrat sowie Mitbegründer der Fürther SPD.
'''Friedrich August Zick''' (geb. [[30. März]] [[1840]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1839–1845, S. 104</ref>; gest. [[27. Dezember]] [[1912]]) war Gastwirt, Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Landrat sowie Mitbegründer der Fürther [[SPD]].


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==Siehe auch==
==Siehe auch==

Aktuelle Version vom 28. Februar 2024, 16:50 Uhr

Friedrich August Zick (geb. 30. März 1840 in Fürth[1]; gest. 27. Dezember 1912) war Gastwirt, Gemeindebevollmächtigter, Magistratsrat und Landrat sowie Mitbegründer der Fürther SPD.

Er kam als fünftes Kind bzw. vierter Sohn des Drechslermeisters Tobias Zick und seiner Ehefrau Gertraud, geborene Senkeisen im Haus Nr. 61, II. Bez. (ab 1890 Heiligenstraße 7) zur Welt. Pate war der Rotgerbersohn Johann Friedrich Wecka aus dem württembergischen Niedernhall.[1]

Zick gehörte ab 1875 mit Gabriel Löwenstein und Fritz Gaum zum Führungszirkel der sozialdemokratischen Lokalpolitik.[2]

Zick war von Beruf Drechslermeister, führte später als Gastwirt die Wirtschaft „Glück Auf“ in der Wasserstraße 13. Sie hieß ursprünglich „Zum Schiff“ (bis 1907). Bei Zick hielten die Zentralverbände der Glasarbeiter und der Maurer ihre Versammlungen ab.[3] Eine Kutscher-Versammlung fand für die Fuhrleute, Speditionsarbeiter und Geschäftskutscher von Fürth am Montag, den 23. September 1907 statt mit dem Thema „Die Organisation der Transportarbeiter“.

Nach seiner Tätigkeit als Gemeindebevollmächtigter ab den 1870er Jahren wurde er Bürgerlicher Magistratsrat ab 1896; Wiederwahl 1902 und 1909. Dieses Ehrenamt übte er bis zu seinem Tod aus. Er starb 1912 im Alter von 72 Jahren. Am 29. Dezember 1912 fand seine Beerdigung unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt; aus den Gemeindegremien waren Vertreter aller Parteien anwesend.[4]

Zicks Nichte Johanna Vollmann (1897–1938) war seit 1920 mit Friedrich Ebert junior, dem Sohn des späteren gleichnamigen Reichspräsidenten verheiratet.[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1839–1845, S. 104
  2. 1872–1962: 90 Jahre Fürther Sozialdemokratie, S. 21
  3. Fürther Bürgerzeitung 19. Juli 1907
  4. Paul Rieß: Chronik der Stadt Fürth 1912
  5. René Schroeder: Friedrich Ebert (1894–1979) – Ein Leben im Schatten des Vaters. Be.Bra Wissenschaft, Berlin 2021, ISBN 978-3-95410-272-3, S. 36 f.

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