Theaterstraße 30: Unterschied zwischen den Versionen

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KarteDaten

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Straße / Hausnr.: Theaterstraße 30
Akten-Nr.: D-5-63-000-1359
Objekt: Wohnhaus
Baujahr: 1794, 1865
Baustil: Klassizismus
Architekt: Johann Georg Ludwig Weithaas
Geokoordinate: 49° 28' 32.01" N, 10° 59' 3.46" E
Gebäude besteht: Ja
Denkmalstatus besteht: Ja
Quellangaben: BLfD - Denkmalliste Fürth

: semantisches Browsen

Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, flachem Mittelrisalit, Lisenen und Rosettenfries an der Traufe, im Kern 1794, spätklassizistischer Umbau und Aufstockung von Johann Georg Ludwig Weithaas, 1865.

Geschichte des Gebäudes

Wunschel schreibt:

Das Grundstück gehörte vor der Bebauung zum sogenannten Pfistersgarten. Im Jahre 1793 erbte Ulrich Pfister von seinem Vater Johann Jakob Pfister dieses Grundstück. Wahrscheinlich kaufte der Wirt Johann Konrad Finck das Grundstück, weil er im Jahre 1794 darauf das - zweigädige Wohnhaus, Stadel, Kegelhaus, Brunnen, großer Garten - laut Grundakt 542 a erbaute. [...] Obwohl sonst nichts weiter festgestellt werden konnte, besteht Grund zu der Annahme, daß in diesem Hause von der Erbauung an die Wirtschaft zum weißen Lamm betrieben wurde. Der Besitzer Finck wird als Wirt bezeichnet [...]. Nach dem Übergang dieses Hauses in den Besitz der Eheleute Scheuer wird die Wirtschaft dann nach Theaterstraße 28 [...] verlegt worden sein [...].^[1]

Habel gibt noch an:

1850 Anlage eines Felsenkellers für den Mandelkaffeefabrikanten Aron Feistmann. Im Hofbereich von 30/32 entwickelte sich seit dieser Zeit die [...] Zichorienfabrik.^[2]

Frühere Adressangaben

ab 1794: 542 a beim Pfarrgarten^[1]
1807: "Beim Pfarrersgarten" Haus-Nr. 542^[3]
1819: "Am Dambacher Fußweg" Haus-Nr. 542^[4]
ab 1827: I/232^[1]
1846: "Theatergasse" Haus-Nr. 232 (I. Bezirk)^[5]
ab 1860: Theaterstraße 37^[1]
seit 1890: Theaterstraße 30^[1]

Frühere Besitzer^[1]

ab 1792: Johann Jakob Pfister, Garten
ab 1793: Ulrich Pfister, Garten
ab 1794: Johann Konrad Finck, Wirt, Erbauer des Hauses
ab 1820: Georg Josef und Anna Maria Scheuer
ab 1840: Josef Scheuer, Kaufmann
ab 1867: dessen Witwe
ab 1872: Gebrüder Johann Heinrich Friedrich und Johann Mathias Scheuer
ab 1880: Friedrich Scheuer, Privatier,
ab 1890: Johann Heinrich Friedrich Scheuer
ab 1900: Eveline Scheuer
ab 1910: Georg Josef Scheuer
ab 1910: Anna Scheuer, Witwe in Berlin

Siehe auch

Einzelnachweise

↑ ^1,0 ^1,1 ^1,2 ^1,3 ^1,4 ^1,5 Wunschelchronik
↑ Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, 1994, S. 398
↑ Adressbuch von 1807
↑ Adressbuch von 1819
↑ Adressbuch von 1846

Bilder

[W-C-1] 1,0 ^1,1 ^1,2 ^1,3 ^1,4 ^1,5 Wunschelchronik

[2] Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, 1994, S. 398

[3] Adressbuch von 1807

[4] Adressbuch von 1819

[5] Adressbuch von 1846

[1]

[2]

[3]

[4]

[5]

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 ==Geschichte des Gebäudes==
 Wunschel schreibt:
-:''Das Grundstück gehörte vor der Bebauung zum sogenannten [[Pfistersgarten]]. Im Jahre [[1793]] erbte [[Ulrich Pfister]] von seinem Vater Johann Jakob Pfister dieses Grundstück. Wahrscheinlich kaufte der Wirt Johann Konrad Finck das Grundstück, weil er im Jahre [[1794]] darauf das - zweigädige Wohnhaus, Stadel, Kegelhaus, Brunnen, großer Garten - laut Grundakt 542 a erbaute. [...] Obwohl sonst nichts weiter festgestellt werden konnte, besteht Grund zu der Annahme, daß in diesem Hause von der Erbauung an die Wirtschaft [[zum weißen Lamm]] betrieben wurde. Der Besitzer Finck wird als Wirt bezeichnet [...]. Nach dem Übergang dieses Hauses in den Besitz der Eheleute Scheuer wird die Wirtschaft dann nach Theaterstraße 28 [...] verlegt worden sein [...].''<ref>[[Wunschelchronik]]</ref>
+:''Das Grundstück gehörte vor der Bebauung zum sogenannten [[Pfistersgarten]]. Im Jahre [[1793]] erbte [[Ulrich Pfister]] von seinem Vater Johann Jakob Pfister dieses Grundstück. Wahrscheinlich kaufte der Wirt Johann Konrad Finck das Grundstück, weil er im Jahre [[1794]] darauf das - zweigädige Wohnhaus, Stadel, Kegelhaus, Brunnen, großer Garten - laut Grundakt 542 a erbaute. [...] Obwohl sonst nichts weiter festgestellt werden konnte, besteht Grund zu der Annahme, daß in diesem Hause von der Erbauung an die Wirtschaft [[zum weißen Lamm]] betrieben wurde. Der Besitzer Finck wird als Wirt bezeichnet [...]. Nach dem Übergang dieses Hauses in den Besitz der Eheleute Scheuer wird die Wirtschaft dann nach Theaterstraße 28 [...] verlegt worden sein [...].''<ref name="W-C">[[Wunschelchronik]]</ref>
 Habel gibt noch an:
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 ==Frühere Adressangaben==
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 * 1807: "Beim Pfarrersgarten" Haus-Nr. 542<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
 * 1819: "Am Dambacher Fußweg" Haus-Nr. 542<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref>
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 * ab 1792: Johann Jakob Pfister, Garten
 * ab 1793: [[Ulrich Pfister]], Garten
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 ==Siehe auch==
 * [[Zum weißen Lamm]]
+* [[Georg Joseph Scheuer]]
 ==Einzelnachweise==