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Kurz vor seinem Tod im Jahr 2010 hat ihn der [[NORMA]]-Gründer [[Manfred Roth]] zum Vorstand der Stiftung berufen. Sie waren alte Schulfreunde und hatten beide [[1954]] am [[Hardenberg-Gymnasium]] Abitur gemacht. Während Roth danach Betriebswirtschaft in Nürnberg studierte, war es bei Polster Theologie und Medizin in Erlangen. Ende der 1950er Jahre absolvierte der evangelische Pfarrer eine Ausbildung in der Clinical Pastoral Education (CPE) in den USA. Deren damals in Deutschland nur wenig bekannten Theorien und Methoden brachte er zusammen mit anderen Pionieren der evangelischen Seelsorge nach Deutschland, ins Universitätsklinikum Erlangen. Die CPE verknüpft psychologisches und medizinisches Wissen interdisziplinär mit theologischen Erkenntnissen und der jahrhundertealten Seelsorgetheorie und –praxis. Polster promovierte als Sozialethiker und war | Kurz vor seinem Tod im Jahr [[2010]] hat ihn der [[NORMA]]-Gründer [[Manfred Roth]] zum Vorstand der Stiftung berufen. Sie waren alte Schulfreunde und hatten beide [[1954]] am [[Hardenberg-Gymnasium]] Abitur gemacht. Während Roth danach Betriebswirtschaft in Nürnberg studierte, war es bei Polster Theologie und Medizin in Erlangen. Ende der 1950er Jahre absolvierte der evangelische Pfarrer eine Ausbildung in der Clinical Pastoral Education (CPE) in den USA. Deren damals in Deutschland nur wenig bekannten Theorien und Methoden brachte er zusammen mit anderen Pionieren der evangelischen Seelsorge nach Deutschland, ins Universitätsklinikum Erlangen. Die CPE verknüpft psychologisches und medizinisches Wissen interdisziplinär mit theologischen Erkenntnissen und der jahrhundertealten Seelsorgetheorie und –praxis. Polster promovierte als Sozialethiker und war jahrelang Gemeinde- und Klinikpfarrer. Auch heute noch steht er der Klinikseelsorge sehr nah. | ||
Heute entscheidet er gemeinsam mit Klaus Teichmann, ebenfalls langjähriger Weggefährte von Roth und ehemaliger Finanzchef bei Norma, | Heute entscheidet er gemeinsam mit Klaus Teichmann, ebenfalls langjähriger Weggefährte von Roth und ehemaliger Finanzchef bei Norma, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern aus dem Stiftungsrat, u.a. dem Wirtschaftsprüfer Klaus Köhler sowie dem früheren bayerischen Ministerpräsident [[wikipedia:Günther Beckstein|Günther Beckstein]], über die von der Stiftung zu verteilenden Geldmittel. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:45 Uhr
Dr. Wilhelm Polster (geb. 10. Februar 1933 in Münchsteinach) ist Pfarrer im Ruhestand und Vorstand der gemeinnützigen Manfred-Roth-Stiftung.
Kurz vor seinem Tod im Jahr 2010 hat ihn der NORMA-Gründer Manfred Roth zum Vorstand der Stiftung berufen. Sie waren alte Schulfreunde und hatten beide 1954 am Hardenberg-Gymnasium Abitur gemacht. Während Roth danach Betriebswirtschaft in Nürnberg studierte, war es bei Polster Theologie und Medizin in Erlangen. Ende der 1950er Jahre absolvierte der evangelische Pfarrer eine Ausbildung in der Clinical Pastoral Education (CPE) in den USA. Deren damals in Deutschland nur wenig bekannten Theorien und Methoden brachte er zusammen mit anderen Pionieren der evangelischen Seelsorge nach Deutschland, ins Universitätsklinikum Erlangen. Die CPE verknüpft psychologisches und medizinisches Wissen interdisziplinär mit theologischen Erkenntnissen und der jahrhundertealten Seelsorgetheorie und –praxis. Polster promovierte als Sozialethiker und war jahrelang Gemeinde- und Klinikpfarrer. Auch heute noch steht er der Klinikseelsorge sehr nah.
Heute entscheidet er gemeinsam mit Klaus Teichmann, ebenfalls langjähriger Weggefährte von Roth und ehemaliger Finanzchef bei Norma, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern aus dem Stiftungsrat, u.a. dem Wirtschaftsprüfer Klaus Köhler sowie dem früheren bayerischen Ministerpräsident Günther Beckstein, über die von der Stiftung zu verteilenden Geldmittel.
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- Zwei, die viel Gutes tun. In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 2020 - Druckausgabe
- Hohe Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 05 vom 11. März 2020, S. 6 – PDF-Datei
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